Bewerbung von Lia Morris

  • Bewerbung von Lia Morris


    Seid gegrüßt,
    mein Name ist Annina, ich bin 15 und lebe im guten alten Bayern. Ich bin über die Plattform gute frage auf diesen Server gekommen.
    Zu meinen RPG Erfahrungen: Ich konnte glücklicherweise schon einige Erfahrungen sammeln aber nicht im Bereich Minecraft. So zu sagen wäre es zum einem "Neuland" und zum anderen bin ich alt eingesessen. Ich betreibe zum Beispiel übers Handy eine eigene kleine RPG Gruppe die relativ gut läuft...und wenn ich ehrlich bin habe ich es schon immer geliebt mich in andere Rollen hinein zu versetzen. Wir haben stundenlang draußen Indianer gespielt oder ähnliches...und es hat einfach schon immer Spaß gemacht.
    Seid einiger Zeit suche ich einen guten Minecraft Server...und ich glaube ich habe ihn gefunden ...
    Aber auch ich schweife ab...


    Kommen wir zu meiner "Berwerbungsgeschichte"


    Ein kalter Wind bläht das Segel des Bootes auf. Die Wassermassen spielen mit dem Koloss als wäre es eine Nuss. Eine Nuss, hilflos und komplett auf sich gestellt. "Reißt das Segel herum! 15 grad Backbord!" Der Regen peitscht herab und durchnässt die Kleidung der Passagiere und Matrosen die hartnäckig versuchen den Kahn auf Kurs zu halten. "Passagiere unter Deck! Und halt den Mast stabil, Herrgott!" Ich, die ich mich bis eben an der Reling festgehalten habe, drücke meinen Lederbeutel an mich und haste mit anderen, wildfremden Leuten unter Deck. Normalerweise halte ich mich über Deck auf. Unter Deck wimmelt es nur so von Ratten und anderen Ungeziefern. Über Deck trauen sich die Viecher meistens nicht.
    Vor mir tappt die kleine Gestalt eines Kindes, Orientierungslos, hilflos und sichtlich verwirrt. Ich dränge mich an ihr vorbei um einen guten Platz zu ergattern.
    Plötzlich geht ein gewaltiger Ruck durch den Bug des Schiffes und ich lande auf den feuchten Dielenbrettern.
    Hinter mir fängt das Kind an zu weinen und nach seiner Mutter zu schreien die es wahrscheinlich im Tumult verloren hat. "Mama?" Ich rutsche weiter doch halte nach kurzer Zeit inne.
    Die Schreie eines Kindes, das hilflos nach seiner Mutter schreit. Zu gut kann ich mich in seine Lage versetzen.
    Ein kurzer Seufzer entweicht meinem Mund und ich drehe mich um und krabble auf das Kind zu.
    Sie, ich kann nun erkennen das es ein Mädchen ist, sieht mich ängstlich an. "Alles gut kleine. Komm mit wir suchen deine Mama." Ich greife ihre Hand doch dann geht wieder ein Ruck durchs Boot. Wir beide fliegen ein Stück nach vorne. Sie schluchzt bitterlich und hält sich hilfesuchend an mir fest. Ich stocke, fremde Hände dich mich berühren. Ich hasse dieses Gefühl. Hasse es wenn mich fremde Leute berühren. Aber ich kann sie jetzt nicht hier zurück lassen. "Wir müssen krabbeln. Sonst fallen wir bei der nächsten größeren Welle wieder hin." Rufe ich laut um den Sturm draußen zu übertönen. "Sie nickt und beginnt vorsichtig nach vorne zu rutschen, weiter in das Innere des Bootes. Einige der anderen Passagiere sehen uns kopfschüttelnd hinterher.
    Ein grelles Licht dringt plötzlich durch die Spalten des Schiffes, dicht gefolgt vom Donner.
    "Der Zorn Deyn Cardors!" Schreit eine hysterische Frau. "Er wird uns alle vernichten!" "Weiter." Zische ich und schiebe das Mädchen weiter.
    "Elea?" Eine Frau im brauen Kittel stolpert auf mich zu bückt sich und drückt ihr Kind an sich. "Elea. Ich hatte mir solche Sorgen gemacht. Du sollt doch nicht immer einfach so drauf los laufen." Ihr Blick gleite zu mir. Vielen Dank. Möge Gott deinen Weg erleuchten" Ich nicke nur und entferne mich von den beiden. Glückliche Familien sind nicht so mein spezial Gebiet.
    Plötzlich ertönt ein lautes Qunarzen. Schreie. Lärm. Ich rutsche rückwärts, meinen Beutel fest umklammert und versuche gleichzeitig mir die Ohren zu zuhalten. Der Mast des Schiffes bricht. Sofort neigt sich das Schiff auf die linke Seite. Menschen, Kisten und andere fallen und rollen durch den Raum. Eine der Kisten erweitert ein bereits vorhandenes Loch, aus dem das Wasser des Leändischen Ozeans in den stinkenden Raum strömt. Der salzige Geruch brennt sich in meine Nase. Ich rutsche ins Wasser, mir gelingt es noch rechtzeitig die Luft anzuhalten und die Augen zu schießen.
    Dann umhüllt mich das Wasser. Und die Stille.
    Orientierungslos strample ich auf der Suche nach Luft. Luft. Ich öffne meine Augen einen spalt breit? Wo ist die Oberfläche? Ich erkenne nichts und strample weiter. Einfach nur nach oben.
    Deyn Cador! Hilf mir!
    Mein Kopf bricht durch die Oberfläche. Der Sturm peitscht mir sofort eine eisige Welle ins Gesicht. Ich hole prustend Luft. Mein Fust stößt gegen eine der Holzkisten. Krampfhaft halte ich mich daran fest und ziehe mich hinauf. Im Schwimmen bin ich nämlich nicht so gut.
    Meinen Beutel klamme ich unter meine durchnäste Jacke. Dann versuche ich gleichmäßig zu atmen, runter zu kommen.
    Vor mir sehe ich das Schiff, die letzen Fackeln des Holzkahns brennen noch. Die anderen wurden allesamt schon von den Fluten verschluckt. Nur noch ein Teil der Holzmasse ist zu sehen. Aber auch sie wird immer kleiner.
    Ich lege meinen Kopf auf die Nassen Bretter und schließe meine Augen. Nur ein paar Minuten schlafen. Dann werde ich aufstehen und mir überlegen wie ich mich am besten aus dieser Situation befreien kann, denn wenn ich eins kann, dann ist es überleben...




    So...das war es mit meiner Bewerbung. :D



    Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und freue mich schon hoffentlich bald Teil von Athlon zu sein.


    Eure Annina, alias Lia

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