• "Did I ever tell you what the definition of insanity is? Insanity is doing the exact... same fucking thing... over and over again expecting... shit to change... That. Is. Crazy."

    - Vaas, FarCry3.

    Ja. Ja es ist Wahnsinn. Wann begann mein Weg hier? Wann bewarb ich mich? Es ist lange her. Zumindest fühlt es sich so an als wär es lange her. Die Spuren meiner Charaktere sind sicherlich schon lange verwaschen, und das ist gut so.

    Doch packt mich die Lust erneut. Lang werde ich wohl eh wieder nicht bleiben, da ich wohl immer vor mich hin treiben und vor mich hin ziehen werde. Aber reden wir nicht vom Ende, reden wir vom Anfang. Ein neuer Charakter. Neues Glück. Ein neuer Versuch. Vielleicht bannt mich Athalon ja wieder, genauso wie es mich damals gebannt hatte. Tage und Nächte hatte ich ja in neu Corethon verbracht, so wäre es sicher schön für mich es erneut tun zu können. Verlieren könnt ihr alle an der Sache ja auch nichts.

    Nun.
    Wer bin ich?

    "Ich bin der Geist der stets verneint. Der stets das Böse will, doch stets das Gute meint."

    - Mephistopheles, Faust I, Seite 26.
    Mein Name lautet Patrick Hergenröder. Ich bin mittlerweile zwanzig Jahre alt, bald, in einem Monat und einem Tag ab dem Datum, an dem ich meine Rewerbung abschicke, werde ich einundzwanzig Jahre alt sein.
    Ich komme aus Mittelfranken, immer noch, und meine Hobbies sind, immer noch, Motorradfahren und Bogenschießen. Mit der Schule bin ich "Fertig" und begann im September eine schulische Ausbildung zum Ergotherapeuten. Genau beschreiben kann ich nun, welcher Knochen dem Charakter gebrochen wird. Rollenspielerfahrung habe ich nun über 5 Jahre. Als Stil habe ich mir Para/Novella angewöhnt, aber, ich betreibe Rollenspiel auch auf anderen Ebenen die kürzere Formen der Schrift nutzen. Folglich habe ich nicht mehr wie die letzten Male erhebliche Probleme mich anzupassen sondern kann gleich einsteigen. Habt ihr noch Fragen? Fragt mich hier oder auf dem TS.

    Warum will ich auf diesem Server spielen?
    Ich habe die Lust und die Kraft dazu, an Zeit mangelt es mir momentan immer wieder, da ich eine Ausbildung mache und generell sehr beschäftigt bin, aber ich kann jeden Tag mindestens zwei bis hin zu fünf Stunden Zeit für den Server aufwenden. Ich hoffe das reicht, wenn nicht kann ich auch nicht helfen, da mir die Ausbildung am Herzen liegt.

    Zu guter Letzt ist noch eine Veränderung zu verkünden. Mein Minecraft account ist nichtmehr "eddiegame" sondern "Nuvenor" ich kaufte mir einen neuen.

    Was fehlt noch? Eine Geschichte. Eine Idee.

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    "Deyn, Deyn Cador. Wo bist du? Hast du mich verlassen? Verstoßen? Verdammt? Verflucht? Hasst du mich, da ich habe gesündigt?" Die zusammengekniffenen Augen öffneten sich langsam und blickten an die Zellendecke. Wassertropfen sammelten sich in den Ritzen und tropften herab, das Wetter außen war stürmisch, die See peitschte gegen die Küste doch er konnte sie nicht sehen. Gekleidet war er in einfachen Leinen, auch wenn es mittlerweile kalt geworden war, vor allem in seiner kleinen, dunklen Zelle.
    "Hilf mir, hilf mir in meiner Not. Bitte!" Betete er mit gefalteten Händen die er mit aller Kraft die er noch hatte Richtung Himmel streckte. Er wurde unliebsam unterbrochen.
    "Dreckige Mörder", sprach die tiefe Stimme einer Wache die gerade das Essen brachte, "Haben keine Hilfe verdient. Schämst du dich nicht zu Deyn Cador zu beten? Beschmutzt du nicht seinen Namen? Du hast jemanden ermordet und deine Zeit ist auch bald schon vorbei. Dann kannst du ja sehen ob der hohe Herr dir gnädig ist. Ich hoffe es ja nicht. Hier. Friss." Mit diesen Worten würde mittlerweile kalt gewordener, dünner Eintopf durch die Gitter gereicht werden. "Ich muss noch mit dir was reden. Verdient hast du es nicht aber Brauch ist Brauch. Henkersmahlzeit. Sag was du essen willst. Man will dich ja nicht mit leerem Magen zu den Würmern schicken."
    Schnell schnappte sich Simon die kleine Schale und blickte die Wache mit großen Augen an. Zittrig wurde sein Atem, er hatte das Gefühl als wäre die Welt um ihm herum noch kälter geworden. Gewusst hat er, dass dieser Tag kommen würde, doch hatte er ihn nicht so früh erwartet. Hoffnung hatte er gehabt noch fliehen zu können, doch diese wurden nun zerschlagen. "Bitte, Herr, lasst mich noch einmal an die frische Luft bevor ich mich entscheide. Auch muss ich sehen woraus ich aussuchen darf, bitte, gewährt mir nur diese letzte Bitte." Mit gerümpfter Nase blickte der Mann ihn an und öffnete die Zellentür. Am Kragen wurde Simon gepackt und aus der Zelle gerupft. Das bisschen Eintopf was sein Mittag- und Abendessen hätte sein sollen verteilte sich auf seiner Hose und auf dem Boden der Zelle. Herausgezerrt wurde er auf die Burgmauer auf der der Wind pfiff und das bisschen Wärme seines Körpers schnell aus ihm sog. Dünne Leinenkleidung war nicht das richtige Garment für einen November. Zwar war es immer noch deutlich wärmer als in anderen Regionen der Welt zu dieser Zeit doch konnten an einem schlechten Tag auch in Sorridia die Temperaturen zu dieser Jahreszeit sehr unangenehm sein. Genau so einen Tag hatte er erwischt. Die Wolken trugen ein fahles Grau, sie sahen aus als würde die Welt ein Totenhemd tragen. Das Meer wirkte böse, tosend und schwarz. Sein Ziel sich etwas aufzumuntern wurde meilenweit verfehlt. Gar depressiv war seine Stimmung geworden. "Wie hoch ist die Burgmauer überhaupt?" Sprach er dann zitternd die Wache anblickend, welche vor zu den Zinnen ging um auf das Meer zu schauen. "Ich weiß das nicht mal. Also hier sind es schon gute zwanzig Me- He was machst du da?!" Wild begann die Wache zu treten, doch Simon witterte Freiheit. Mit aller Kraft schaffte er es die zappelnde Wache über die Zinnen zu schubsen. Den Preis den er dafür zahlen musste war der Ärmel seines Hemdes. Schreiend fiel der Mann, Simon schloss seine Augen und betete, dass Deyn Cador ihm doch verzeihen möge. Nach einem herben Schlag erstarben die Schreie auch, die Wache war gelandet, sofort hat das Leben den Körper verlassen und die kalten, angstverzerrten Augen blickten hinauf zu den Zinnen. Ihm war es als blickten sie ihm direkt in die Seele. Kritisch und verachtend wirkten sie. Er blickte auf seine Hände und rannte los.
    Jetzt musste es schnell gehen, die anderen Wachen waren durch den Schrei alarmiert worden. Kaum war er bei einem Teil der Mauer angekommen die nicht so hoch war sprang er herunter um in einem Gebüsch zu landen. Er kniff die Augen zusammen. Anders hatte er es sich vorgestellt gehabt. Die Äste durchstießen Stoff und Haut, dabei tiefe, blutende Kratzer hinterlassend. Narben würden diese garantiert hinterlassen.
    "Haltet ihn!" Rief es von der Mauer aus. Schnell sprang er auf die Beine und rannte in irgendeine Richtung, er wusste nicht mal welche. Er hoffte, dass er bei einem Dorf oder einer Stadt mit Hafen landen würde. Da Sorridia für die Seefahrt bekannt war, standen seine Chancen hoch. Noch immer hörte er die Wachen brüllen. "Ach scheiße, lasst ihn Rennen!" Schrie der Hauptmann. "Diese kleine Ratte überlebt so eh keine Woche und das auch nur, wenn Deyn ihm gnädig ist. Und selbst wenn, ob er heute oder erst morgen stirbt", der Hauptmann schnalzte mit der Zunge, "solls mir gleich sein."
    Die Luft brannte in Simons Lungen, gerannt war er wie er noch nie gerannt war. Sein Gefängnis war über den Horizont verschwunden, niemand verfolgte ihm. Allein war er in einem Feld und fiel auf die Knie. Er faltete die Hände und blickte hinauf zum Himmel um Deyn Cador für die Fluchtmöglichkeit zu danken. Doch wie ging die Gleichung mit den Talenten und, dass man aus diesen auch etwas machen soll? Er musste leben. Allein für die Wache, die er hat töten müssen um hierher zu kommen musste er es nun schaffen aus sich etwas zu machen. Zurück auf den Beinen rannte er weiter bis er in eine Stadt kam. Ein Händlersschiff war schnell gefunden und umso schneller war angeheuert worden. Die unerforschten Länder waren das Ziel. Rückfahrtticket gab es keines, ebenso wurde wenig Chance zugesprochen, dass einfache Matrosen die, sobald sie in den unbekannten Ländereien angekommen waren auch als Söldner für einen läppischen Lohn zu dienen hatten. Für die Fahrt zu den unbekannten Landen war Speis, Trank und ein Schlafplatz die einzige Bezahlung. Bald legte das Schiff ab doch würde es sein Ziel nie erreichen. Was geschehen war könnte er nicht verraten, er wusste es nicht. Alles woran er sich erinnerte war, dass er im Bug des Schiffes war. Das Holz knarzte laut unter der Wellenlast. Dann tat es einen Schlag und alles was er sehen und fühlen konnte war die kalte See. Angespült würde er werden. An den Ufern Neu Corethons. Nass, nur was er am Leibe trug, Geldlos und ohne eine Sprache andere Sprache außer Sorridianisch sprechen zu können.

    _________________________________________________________________________

    Ich hoffe die Geschichte hat gefallen und ebenso hoffe ich, dass ich meinen alten Pepp noch behalten habe. Auf Rechtschreibfehler darf gerne überprüft werden. Ich habe die Bewerbung hier im Textfeld ohne Rechtschreibüberprüfung geschrieben. Sollte ein Fehler also existieren, nennt ihn mir denn es würde bedeuten, dass ich das Wort grundsätzlich falsch schreibe.

    Nun. Hoffen wir auf das Beste. Den Charakter der Geschichte würde ich gerne spielen, sofern es möglich ist. Wenn nicht werde ich mir etwas anderes einfallen lassen müssen.

    Selbstverständlich habe ich die Leitfäden und Regeln gelesen.

    Ich freue mich auf eure Antwort, Spielleitung.

    Früher hatte ich Angst vor Betrunkenen.
    Heute weiß ich, dass wir eigentlich ganz nett sind.

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  • Hey Eddie,

    ich muss sagen, deine Geschichte ist überzeugend. Man kann sich recht gut in die Szenerie hineinversetzen und sie ist mal ein wenig anders als die meisten. Gefällt mir.
    Meld dich doch mal bei Zeiten bei uns Teamspeak für ein knappes Gespräch.


    Mit besten Grüßen,

    Moderator Blaukraut
    Garnisonsmoderation
    Bewerbungsbearbeitung
    Überbringer von Hiobsbotschaften

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