Hallo,
mein Name ist Amin, ich war schon mehrmals aktiver Spieler auf Athalon und habe auch schon des öfteren längere Pausen genommen. Meist geschah dies nach dem einer meiner Charaktere verstarb oder anderweitig nicht mehr Spielbar wurde.
Da ich nicht genau weiß wie es inzwischen ist, was Spieler betrifft, die aus einem inaktiven in einen aktiven Zustand wechseln wollen und um ehrlich zu sein weil ich etwas faul war mir mehr als den Bewerberr-Leitfaden durchzulesen.
Eine kurze Geschichte:
Von Wolkenfetzen umschlungen blickte der Vollmond auf die dunklen Gassen herab, alles wirkte dadurch nur noch zwielichtiger. Ob es eine Katze war, welche vom Geräusch einer zerberstenden Flasche aufgeschreckt worden war, oder der Seuchendoktor, der auf seinem Heimweg war. In den vielen Gassen abseits der Straße trieben sich die verschiedensten Gestalten rum. Doch war mir dies alles nicht fremd, wie oft bin ich durch jenes Virtel gerannt, verfolgt von wütenden Händlern, denen ich ein Laib Brot entwendet hatte. Nur zu gut erinnere ich mich an jene Zeit, ich trauere ihr nicht nach, doch habe ich mir meine Zukunft damals anders vorgestellt. Son schwelgte ich in Erinnerungen bis ich die Stadtore hintermir gelassen hatte.
Ich schob jene Gedanken an meine Vergangengeit bei Seite und blickte die Garnisonsmauern empor, welche sich vor mir aufbauten. Eine Sache stand in silberner Rüstung am Tor, eine Laterne in der Hand, deren Flammenspiel sich in seiner Brustpanzerung spiegelte. Mit langsamen Schritten bewegte ich mich auf sie zu. Doch noch bevor ich in ihrer Reichweite war hielt sie mich an und befahl mir stehen zu bleiben. Kurz darauf kam hinter den Zinnen eine weitere Wache mit einer Laterne zum Vorschein und betrachtete die Situation. Mit gesenktem Kopf versuchte ich die Situation zu analysieren. Nun trat der Soldat, eine Hand am Knauf seines Schwertes an mich heran. Mit der Laterne versuchte er mein Gesicht zu offenbaren, doch in jenem Moment wo er es erblickte, war es für ihn zu spät. Ich zog meinen Dolch und ließ die Kling in seine Kehle verschwinden, das warme Blut floss über meine Hand und tropfte zu Boden, dann viel die Laterne zu Boden, kurz gefolgt von dem Leichnam der Wache. Jene Wache Und den Zinnen war gerade dabei Alarm zu schlagen, als ich den Dolch gekonnt in ihren Kopf warf, sie verharrte einen Moment lang ehe sie nach vorne, die Mauer hinab, fiehl. Die Rüstung gab ein nicht zu überhören Scheppern von sich, als sie vor mir, auf dem Boden, aufschlug. Ich bückte mich, griff mir die Schlüssel der Wache und öffnete das Tor, durch welches ich dann auf das Gelände trat. Es hatten den Anschein, als hätte noch niemand Wind davon bekommen, was geschehen war. Langsam trat ich über den Hof rüber zu einem Gebäude, welches so aussah als würde dort der leitende Offizier Nlnächtigen und arbeiten. Rechts davon war eine Tür, wem He in das Gewölbe der Mauern zu führen schien, als ich durch diese hinein trat vernahm ich im ersten Moment dumpfe stimmen, gefolgt von einem gequälten Schreien. Ich ging die steinerne Wendeltreppe hinunter bis ich zu einem Raum kam, an dessen Wände Eisenfesseln befestigt würden, insgesamt zwei an jeder Wand, und zwischen jedem Paar war ein Tisch mit fremdartigen Instrumenten gedeckt, welche einem Chirurgen gehören könnten. Sie alle waren völlig sauber, und sahen fasst schon unberührt aus. Rechts von mir jedoch waren jene Instrumente mit Blut überzogen, und an der rechten Eisenfesseln war ein in Lumpen gekleideter, völlig zugrunde gerichteter und mit den eigenartigen Wunden übersähter Mann festgemacht. Vor ihm, mit dem Rücken zu mir berichtet, standen zwei weitere Personen, welche sich wohl damit zu schaffen machten ihm diese grausamen Dinge anzutun. Einer von ihnen hielt etwas zum Schreiben in der Hand, der andere eine Art Zange und ein Skalpell. Ich Schritt mit leisen Sohlen über den Boden zu ihnen rüber. Ich hoffe mein Schwert, bei dem Geräusch das es beim Ziehen machte drehten sich die beiden um, dich noch bevor sie etwas tun könnten, trennte ich ihre Köpfe, von ihren Schultern. Ein plätzchenartiges Geräusch machten sie als der Rest ihrer Körper auf dem Boden aufschlugen. Der Gefangene sah mich an, seine Augen waren matt und er schien weder überrascht zu sein mich zu sehen, noch sah es so aus, dass er damit gerechnet habe. Es war ehr, als hätte er alles, was ihm passiert wäre, akzeptiert, so wie auch mein jetziges Erscheinen. Ich hob die Notizen auf und verbrannte sie an einer der wenigen Fackeln, welche den Raum erhellten. Dann ging ich auf die letzte noch lebende Person im Raum zu, kniete mich vor sie und schaute sie einen Moment lang an, dann bin ich mein Schwert und schlug ihr sauber den Kopf ab, daraufhin nahm ich einen Stoffbeutel zur Hand, steckte den einzelnen Kopf des Gefangenen hinein und begab mich zum Ausgang zurück. Als ich die Tür öffnete und hinaus trat war es noch immer genauso ruhig wie vorher. So konnte ich problemlos das Gelände wieder verlassen und begab mich zurück in die Stadt. Ohne ein Gefühl der Reue streifte ich jenen Weg hinab den ich kam. Jeder hat eine Aufgabe, meine hatte ich erfüllt. Und dies wird nicht meine letzte gewesen sein.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
MfG Amin/Hisoka