I. Charakterhintergrund
Name des Charakters
Roland van Aarenberg
Äußerliche Erscheinung
Roland hat eine stattliche Größe von 1,90 Metern, die seinen recht stämmigen Körperbau ergänzt. Die viele Arbeit in der Schmiede hat seine Hände rau und seine Arme kräftig werden lassen.
Raue Haut, dunkle Haare, ein voller Schnauzbart, sowie einige Stoppeln an den Wangen lassen vermuten, dass man es hier mit einem raubeinigen Gesellen zu tun hat.
Roland erscheint zudem durch seine buschigen Augenbrauen und den Schnauzbart, der Teile des Mundes verdeckt, recht grimmig.
Angewohnheiten
Roland lässt sich ein Bier nach Feierabend nicht nehmen... genauso wenig während der Arbeit... und am Morgen. Nur selten trifft man ihn ohne das flüssige Gold in seiner Nähe.
Man kann ihn dabei beobachten wie er zudem manchmal in seinen Bart hinein murmelt, wovon nur selten ein Wort zu verstehen ist, es aber meistens nach Fluchen klingt.
Weltanschauung
Für Roland ist die Arbeit sein Lebenswerk und nimmt den höchsten Stellenwert ein. Faulpelze kann er überhaupt nicht ausstehen und meidet jene, die sich für etwas besseres halten. Über Politik und Intrigen macht sich Roland überhaupt keine Gedanken, wenn es nach ihm ginge, könnte man jeden Konflikt der Menschheit in einer Prügelei beseitigen.
Ängste und Phobien
Roland fürchtet sich davor, nichtmehr in der Lage zu sein seinem Werk nachzugehen. Besonders Krankheiten und das hohe Alter scheut er, weswegen er versucht sich auch weiterhin so fit wie möglich zu halten.
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II. Charaktergeschichte
Roland wurde als 2. Sohn einer karinthischen Schneiderin geboren. Sein Vater war zeitlebens als Schmied in Aulitz (einem ungefähr 60 Häuser großen Dorf) tätig. Bereits in jungen Jahren musste er Erledigungen für seinen Vater Heinz nachgehen und beobachtete ihn bei seiner Arbeit wenn er nicht gerade mit Spielkameraden unterwegs war. Als einige Jahre vergingen, begann Roland das Schmiedehandwerk in der eigenen Schmiede zu lernen, da sein älterer Bruder Fritz sich als sehr ungeschickt und faul erwies. Fleißig versuchte er den Weisungen seines Vaters zu folgen, mal mit mehr oder auch weniger Erfolg. Als er ungefähr sechzehn Jahre alt war, vollendete er seine Gesellenstücke, mehrere höherwertige Hufeisen für den örtlichen Baron, und erhielt seinen Gesellenbrief von der Schmiedezunft. Roland ging in seiner Arbeit auf und versuchte sich stets zu verbessern, jedoch machte ihm sein Hang zum Alkohol öfters auch mal einen Strich in die Rechnung. "Also... gestern waren die Schaniere noch gleich groß..." oder ähnliche Aussagen zogen ab und an den Wut einiger Dörfler auf sich. Zu seinem Vorteil gewöhnte er sich nach einiger Zeit an regelmäßigen, aber nicht übermäßigen, Alkoholkonsum, weswegen solche Vorfälle immer seltener auftraten. Bisher war das Leben von Roland relativ geordnet und normal verlaufen, bis sein Vater nach wenigen Wochen an Typhus verstarb. Da die Mutter nicht in der Lage war, genügend Geld für die Familie zu verdienen und einige seiner Schwestern bereits geheiratet hatten, machte sich Roland daran, ein Meisterstück in der Familienschmiede anzufertigen. Geplagt vom Verlust seines Vaters, den er als Vorbild ansah, arbeitete er lange Tage an einem Schwert für den Hauptmann der Wache, immer angetrieben davon, dass wenn er es nicht schaffen könne, seine Familie die Schmiede wohl verlieren würde. Nach einigen Wochen brachte er eine Waffe meisterlicher Qualität hervor und wurde im Alter von 26 Jahren zum Meisterschmied erkoren, nur um zwei Jahre später die Schmiede und einen Großteil des Familienbesitzes an seinen älteren Bruder Wenzel zu verlieren, nachdem auch seine Mutter verstorben war. Wenzel ließ Roland zwar noch einige Jahre in der Schmiede arbeiten, jedoch war Wenzel schwer daran, das ganze Erbe zu versaufen und zu verspielen. Wegen dem Überdruss an Wenzels Faulheit platzte Roland eines Sommertages der Kragen, nachdem jener den bescheidenen Schmuck der Mutter in einem Würfelspiel verlor. Gepackt von Wut konnte Roland sich nach einer hitzigen Diskussion nicht mehr im Zaum halten und erschlug seinen älteren Bruder Wenzel, der nun leblos im Wohnraum des Familienhauses lag.
Roland merkte schnell, dass ihn das noch teuer zu stehlen kommen würde, weswegen er schnellstens seine wichtigsten Habe und den Rest des Erbes einpackte, sowie seine eigenen Verdienste, um schleunigst das Weite zu suchen. Noch in der selben Nacht floh er aus Aulitz und folgte einer ganzen Weile den Straßen. Er wollte so weit weg von diesem Ort wie möglich, auf dass ihn niemand mehr erkennen möge. Nach einigen Tagen der Reise hörte er einen Schreier erstaunliches berichten. Die Kolonisation einer fernen Landschaft, bei der Handwerker gefragt sind? Der Schmied des eigenen Schicksals sein? Wie hätte Roland dem widerstehen können, er hatte ja nichts zu verlieren. Nach nur kurzem Grübeln machte er sich direkt auf nach Siebenburg, um sich jenem Bestreben anzuschließen...
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III. Charakterwerte
Trefferpunkte: 24/24
Staturbonus: +1
Schwere Wunde Nein
Psychische Probleme Nein
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IV. Charakterfertigkeiten
Stärke 70%
70% Handgemenge
30% Werfen
60% Nahkampfwaffen (Grob)
15% Schilde
Konstitution 50%
40% Vitalität
25% Klettern
25% Schwimmen
25% Springen
Geschicklichkeit 40%
35% Ausweichen
30% Nahkampfwaffen (Fein)
05% Fernkampfwaffen
0% Pulverwaffen
0% Belagerungswaffen
10% Fahren (Karren, Gespannt, Schiff..)
10% Reiten
20% Heimlichkeit
15% Fingerfertigkeit
Geist 40%
35% Wahrnehmung
30% Horchen
20% Orientierung
35% Willenskraft
45% Sprachen (Leandrisch)
35% Lesen / Schreiben
Handwerk: Meisterschmied
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Optional: schlichte Kleidung, Schmiedewerkzeug (Schmiedehammer, Hufhammer, Fäustel, Kreuzschlaghammer, Dornzange, Kniezange, Flachzange, Rundzange, Steinzange, Meissel, Durchschlag, Nietkopfmacher) sowie einen recht schön verzierten Bierkrug
