Beiträge von Limpi96

    Servus! Mein Name ist Jonas, ich bin 22 Jahre jung und komme aus Sachsen, momentan aber wohnhaft in Südthüringen. Meine Interessen liegen hauptsächlich in der nordischen Mythologie bzw. der nordischen Geschichte. Generell jedoch interessiere ich mich für alle Kulturen des frühen und des späten Mittelalters. Neben meinem Job als Koch, wo ich jeden Tag aufs Neue versuche, das hungrige Volk zufrieden zu stellen, finde ich mich in Spielen wie GTA Online, Altis Life oder anderen RP-lastigen MC-Servern wieder. Ich habe mich nun hier beworben, da mich die anderen Server nicht voll und ganz überzeugt haben, sodass ich hoffe hier sesshaft zu werden und Anschluss an eine rege Community zu erhalten.


    I. Charakterhintergrund


    ➤ Name des Charakters
    Alrik Ranulfsson


    ➤ Äußerliche Erscheinung
    Alrik ist ein 30 Jahre alter, 2,01m großer Nordmann mit blauen Augen, der durch seinen, bis auf eine Haarsichel geschorenen, kahlen Kopf auffällt.


    ➤ Angewohnheiten
    Angewohnheiten sind eher nicht im Charakter von Alrik zu finden, wobei man sagen muss, das er, genau wie alle Nordmänner, eine gewonnene Schlacht gern mit reichlich Met begießt. Ein Problem hat er damit dennoch nicht, da er lange ein Einzelgänger war und somit alleine die Lande durchstreifte, wo er immer einen klaren Kopf benötigte, um nicht Opfer von Raub und Überfall zu sein.


    ➤ Weltanschauung
    Seine Weltanschauung ist sehr gespalten. Auf der einen Seite ist er ein strenger Anhänger Odins, des Allvaters, ist aber durch einige Raubzüge in fremde Kulturen auch offener gegenüber anderen Göttern geworden, sieht diese aber dennoch nicht als gleich zu seinem Gott an.


    ➤ Schmerzpunkt
    Sein einziger Schmerzpunkt besteht darin, wenn jüngere Burschen ihn auf sein schon etwas vorangeschrittenes Alter für einen Krieger aufmerksam machen.


    ➤ Ängste und Phobien
    Die einzige Angst, die eigentlich jeder Nordmann wie er fürchtet, ist, einen unehrenhaften Tod ins Auge blicken zu müssen, sodass er nicht mit seinen gefallenen Freunden und den Göttern in Walhalla an der goldenen Tafel feiern darf.



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    II. Charaktergeschichte


    ➤ Wo wurde der Charakter geboren (Land, Volk, Kultur)?
    Geboren wurde Alrik in Norwegen.


    ➤ Wer sind die Eltern deines Charakters, sind sie noch am Leben?
    Die Eltern Alriks starben früh bei einem Angriff eines benachbarten Stammes, als es noch viele Feindseligkeiten im Land gab, bevor König Harald I. das Land vereinte.


    ➤ Gibt es weitere Verwandte?
    Sein älterer Bruder verließ die Familie früh um sich den Erkundungsfahrten der westlichen Welt anzuschließen. Ob dieser noch am Leben ist, ist ungewiss.


    ➤ Was hat dein Charakter gemacht, bevor er nach Neu Corethon kam?
    Alrik war nach seinen Raubzügen in Wessex von seiner alten Heimat Kaupang fortgezogen um die östliche Welt zu erkunden und sich als Händler für Felle zu verdingen. Nach einiger Zeit als Händler bei den Slawen, segelte er mit einigen weiteren Nordmännern, die sich im Osten nach ihren zahlreichen Schlachten als Händler übten, über Kiew den Dnjepr weiter und gelangte so über das schwarze Meer ins reiche Byzanz, wo er fortan als Söldner für das byzantinische Reich als Rus-Wikinger aufgrund seiner kriegerischen Fähigkeiten kämpfte.


    ➤ Warum hat der Charakter sein gewohntes Leben hinter sich gelassen?
    Von Krieg gezeichnet, entschloss sich Alrik, der inzwischen viel Reichtum durch seine Aktivität als Söldner erlangt hatte, sein Leben als bezahlte Miliz ruhen zu lassen und wieder ein ruhiges Siedlerleben zu führen.


    ➤ Was hat dein Charakter in seiner Heimat zurückgelassen?
    Da Alrik nach seinen Raubzügen in Wessex stets ein Einzelgänger war, gibt es nichts in seiner Heimat, was er zurücklässt, da er sich früh mit allem Hab und Gut aufmachte um den Osten als Händler zu erkunden.



    ➤ Was möchte dein Charakter erreichen, welches Ziel hat er?
    Alrik hat für sich alles gesehen, was ein Nordmannleben ihm bieten kann. Krieg, Seefahrt, Handel. Somit wird er nach seinem Eintreffen alle Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen abwägen und demnach spontan entscheiden. Hauptziel ist es aber dennoch, sich zur Ruhe zu setzen und ein unbeschwertes Siedlerleben zu führen. Aber nur die Götter entscheiden, wo seine Reise hinführt und nur sie wissen, wie es für ihn bestimmt ist.




    Kurze RP-Story:


    [...] Der Regen prasselte unablässig auf die Helme und die schweren Kettenhemden der Nordmänner, die im Mondschein funkelten, als wären sie aus reinem Silber, während Vadim und seine Armee aus denen, die die lange Überfahrt überlebt hatten, regungslos im hohen Gras vor dem fremd errichteten Gebäudekomplex ausharrten. Eine Ansammlung von Häusern, die sie in dieser Form vorher noch nie gesehen hatten. "Das ist ein Gotteshaus", sagte Orm. "Die Sachsen, wie sich diese Gottesfremden nennen, errichten stets einen hohen Turm an ihrer Gebetsstelle, damit sie ihrem Gott näher sind, oder so ähnlich." "Woher weißt du das?", fragte Bran, der wie immer sehr misstrauisch gegenüber fremden Dingen war. "Die Wanderer erzählten in der Schänke darüber..." "SCHNAUZE!", hallte es über die Schultern der vorderen Reihen. "Dort kommen Wachen, macht euch bereit! Udnar, zu mir!" Ein gewaltiger Blitz erhellte die regnerische Nacht und verschluckte das gurgelnde Geräusch einer der Wachen, die langsam in sich zusammensackte, als der Pfeil, von Udnar abgefeuert, seinen Weg in die Kehle des jungen Angelsachsen fand. "Der andere gehört mir", schrie Brolof, ein Hüne in seiner Gestalt, der die zweite Wache, die vom plötzlichen Tod seines Kameraden überrascht wie angewurzelt stehen blieb, um drei Köpfe überragte. Der Knabe, kaum älter als 19 Jahre, zog verzweifelt sein Schwert, aber die Bartaxt, geschwungen mit solch einer Wucht, als hätte Thor einen mächtigen Schlag auf seinen Amboss getan, durchdrang die Rüstung des Sachsen mühelos und ließ auch ihn neben seinem gefallenen Kameraden zu Boden gehen. "Das war ja einfach", sagte Brolof. "Siehst du Vadim? Nichts als Frauen und Kinder leben hier. Greifen wir nun endlich an?"
    Vadim, der breite Rus-Wikinger, sah sich seine Männer an. Die Entschlossenheit war jedem ins Gesicht geschrieben, genauso die Lust auf einen bevorstehenden Kampf, auf den sie seit Wochen verzichten mussten, da die Überfahrt alles andere als leicht gewesen war.
    "Na gut", sagte Vadim. "Greifen wir an, aber verschont jene, die nicht gewillt sind gegen uns zu kämpfen!"
    Vadim hatte genug Leid und Elend in den Schlachten bei Damaskus und Armenien gesehen, die er als Söldner erlebt hatte. Viele Unschuldige wurden damals getötet, aber genauso viele von seinen Freunden, die mit ihm kämpften, speisten jetzt mit Odin in Walhalla und das wusste er. Dieser Vorwand wurde oft genutzt, um die Gräueltaten der Nordmänner in den Schlachten zu rechtfertigen.
    Am Tor angekommen, sah Kjarsting, der einäugige Späher, der trotz seinem fehlenden Auge besser sah, als alle anderen in Vadims Armee, nur 2 Wachen hoch über dem großen Eichenholztor. Dem Anschein nach schlief eine der beiden Wachen, während die andere Wohl die Wachschicht übernahm.
    Vadim machte eine rasche Handbewegung und zeigte dann auf die im Ausguck stehende Wache. Ein langer Schatten flog surrend durch die Nacht und traf den Sachsen direkt ins Brustbein. Der Speer, geworfen von Pjetro, einem hageren Slawen, bohrte sich samt der Wache in die grob behauenen Ziegel des Wachturms und machte dabei solch ein krachendes Geräusch, dass der zweite Sachse aus seinem Traum aufschreckte.
    "Du elender Ziegenficker!", schrie Brolof den Slawen an und schleuderte eine seiner Wurfäxte, die für den Hünen wie Spielzeug für Kinder aussah, aber für den Rest seiner Kameraden sicher eine sehr schwere Einhandaxt dargestellt hätte. Das Geschoss verfehlte den nun alarmierten Wachmann und dieser rannte wie der Wind zur Signalglocke. Ein ohrenbetäubendes Leuten erklang, als der große Schlegel die riesige Bronzeglocke in Schwingung versetzte und so den Rest der Krieger im Kloster warnte. Denn ein Kloster war es, eines der vielen, die die Angelsachsen errichtet hatten, in dem ach so viele Schätze für ihren Gott gehortet wurden, so, wie es Baldur, der singende Händler immer erzählte.
    "Schlagt das Tor ein", befahl Vadim seinen Männern und einige der größten machten sich an die Arbeit und hackten mit ihren langen Äxten auf das schwere Tor ein. Trotz, dass das Tor einen soliden Eindruck machte, ging es nur nach wenigen Hieben der wuchtigen Nordmänner krachend auf und zersplitterte an zwei Stellen in viele kleine Einzelteile.
    "Bauen können sie auch nicht", lachte Brolof über die Schulter, dem es wahrscheinlich zu verdanken war, dass der Durchbruch nach nur wenigen Sekunden gelang und sie nicht unter Pfeilhagel etliche Minuten auf das Tor einschlagen mussten.
    Im Innenhof angekommen, sahen sie sich einer größeren Streitmacht entgegen, als sie es erwartet hatten, aber keiner von den Engländern hatte die Entschlossenheit, die den Nordmännern ins Gesicht geschrieben war und die nun viele herausschrien. Viele ließen die Waffen im Vorfeld fallen und rannten angsterfüllt hinter die umliegenden Häuser.
    "Skeggold, Skalmold, Skildir ro Klofnir", schrie Brolof, ritzte sich, wie jedes Mal vor einem Kampf, mit seiner langen Bartaxt in seine linke Hand, die von unzähligen Narben übersät war und malte sich eines seiner beliebten Symbole mit Blut auf die Stirn, wodurch viele der Annahme waren, Brolof sei ein Berserker, was seine Größe, seine Kraft und seine Brutalität erklären würde.
    Von dieser Geste angesteckt folgten ihm seine restlichen Kameraden und unter wildem Gebrüll stürzten sich die beiden Armeen aufeinander [...]



    Hoffe das passt so, hoffe auch, dass ich angenommen werde und würde mich über das persönliche Gespräch im Teamspeak/Discord/was auch immer freuen. Vielen Dank für die Zeit und die Mühen sich das durchzulesen :D Wenn ich was vergessen haben sollte einfach nochmal drauf hinweisen oder fragen, bin manchmal etwas dusselig.
    Auf Bald, Jonas :shy: