I. Charakterhintergrund
➤ Name des Charakters
Anselm
➤ Äußerliche Erscheinung
- ca 1,78m groß
- Hellblaue Augen
- dunkelblonde Haare
- kurzer, ungepflegter Bart
- große Narbe am linken Unterarm
- Narbe am rechten Knie
➤ Angewohnheiten
- unruhiger Schlaf
- kratzt oft seine Narbe am linken Unterarm
➤ Weltanschauung
Die Welt ist für ihn ein Rattenloch. Im Recht sind die Mächtigen und Starken, die Schwachen und Armen sind immer im Unrecht. Ein Leid jagt das andere und kein Gott tut etwas dagegen. Die Kirche besteht für ihn nur aus Machthungrigen Menschen die im Namen Gottes alles tun dürfen. Alles was für ihn zählt ist es die nächste Nacht zu überleben. Insgeheim wünscht er sich einen friedlichen Ort um dort in Ruhe alt zu werden und sterben zu können.
➤ Ängste und Phobien
Anselm hat panische Angst vor absoluter Finsternis und vor dem Ertrinken.
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II. Charaktergeschichte
➤ In dieser kurzen Charaktergeschichte stellst du deinen Charakter dar - Wie du sie gestaltest, ist dir überlassen, sie sollte jedoch einen guten Überblick darüber geben, mit wem man es hier zu tun hat. Beleuchte die Facetten deines Charakters, arbeite einen Teil seines bisherigen Lebens aus - Worauf baut er auf, was hat ihn geprägt, woher stammt er?
Vorwort: Die Geschichte ist jetzt nicht unbedingt kurz und auch noch ein wenig ungeschliffen. Vielleicht fehlen auch ein paar Details aber ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem ein wenig.
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Lasst mich euch eine Geschichte erzählen. Die Geschichte von einem Mann, dessen Schicksal im Dunkeln liegt. Der Name des Mannes ist Anselm. Geboren wurde er in Siweberjen, in einem kleinen Dorf im Sumpf. Seine Mutter wurde kurz nach der Geburt von übereifrigen Ordensritter, die als Hexenjäger durch das Land zogen, der Hexerei beschuldigt. Es dauerte nicht lang bis sie den Tod durch das reinigende Feuer fand. Das Kind wurde von den Ordensritter in ein Kloster gebracht, um dort zu einem Priester erzogen zu werden. Von diesem Ritter erhielt er auch seinen Namen.
15 Jahre lebte Anselm in dem Kloster. Für ihn war klar, das er kein Priester sein wird, denn jeder Tag in diesem Kloster ist für ihn ein Tag in der Hölle. So oft es ging, schlich er sich aus dem Kloster um in der nächsten Stadt in den Tavernen die betrunkenen Gäste zu bestehlen. Leider war er nicht sonderlich gut darin und meist endete so ein Ausflug mit einer Schlägerei bis Ordensritter eintrafen um Anselm zurück ins Kloster zu bringen. Es war Glück für ihn, aber ein dunkler Tag für die Ritter, als eines Tages der Trupp auf den Rückweg ins Kloster von Söldnern überfallen wurde. Bis auf Anselm wurden alle anderen getötet. Er wollte fliehen, wurde jedoch schnell von einem Söldner gestoppt. Der groß gewachsene Mann packte Anselm am Arm und zog ihn zurück. Instinktiv griff Anselm nach einem Dolch im Gürtel des Söldner und stach ihm in den Rücken. Mit einem lauten Schrei ging der Mann zu Boden. Er brüllte nach Hilfe und seine Kameraden eilten schnell zu ihm. Ein anderer Mann, anscheinend der Anführer der Söldner, zog sein Schwert und ging auf Anselm und den Verwundeten zu, doch er hatte es nicht auf Anselm abgesehen. Das Leid des Verwundeten Mannes wurde durch einen schnellen Hieb beendet. Der Anführer machte Anselm klar, das er nun die Stelle des Toten einnehmen müsse.
Nach 2 Jahren zog Anselm und die Truppe Söldner, die aus nicht mehr als 60 Mann bestand, ins Herzland. Er hatte sich gut eingelebt und kam mit den meisten anderen Söldnern gut zurecht. Tatsächlich war er glücklich zu dieser Zeit. Ihm wurde der Kampf mit dem Schwert gelehrt und das es nichts wertvolleres gibt als Geld. Denn nur von Geld kann man sich sein Essen kaufen. So bedeuteten den Söldnern Ruhm und Ehre nichts. Auch waren sie niemanden treu ergeben oder kämpften für irgendwelche Ideale. 3 Jahre kämpfte er an der Seite seiner Kameraden und Freunde im Herzland für verschieden Adlige. In dieser Zeit zog er sich viele Verletzungen zu, die schlimmste war jedoch ein Pfeil der ihn in sein Knie traf. Er war zu einem kräftigen und geschickten Mann herangewachsen, doch diese Verletzung machte es ihm schwer, auf dem Schlachtfeld mit den Anderen mit zu halten. Von da an erzählte er oft, dass er sich gern neiderlassen und als Wache in einer Stadt arbeiten möchte. So sollte es aber, zumindest vorerst, nicht kommen. An einem dunklen, regnerischen Tag wurde seine Truppe von einer ganzen Armee überfallen. Nur wenige überlebten diesen Tag.
Anselm, der nun die meisten seiner Freunde und Kameraden verlor, weinte ihnen keine Träne nach. Sie alle wussten, dass der Tod sie eines tages einholt. Er selbst hatte überlebt und beschloss in eine neue Welt auf zu brechen. Oft hörte er wie die Menschen in den Städten von der Insel Vestria sprachen und nun war diese zu seinem Ziel gewurden. Er reiste in die freie Republik Aarkem um dort auf einem Schiff an zu heuern, welches ihn nach Vestria brachte. Die Reise nach Aarkem dauerte ein Jahr. In diesem Jahr begannen seine Alpträume. Er träumte von seltsamen Wesen die im Dunkeln lauerten und fing an diese Wesen auch zu sehen wenn er wach war. Ihm wurde klar, dass sie nur darauf warten ihn in die Dunkelheit reißen zu können. Er entwickelte auf seiner Reise panische Angst vor absoluter Finsternis. Es war kein Problem, solange der Mond und die Sterne zu sehen waren oder eine Fackel die Nacht erhellte. Doch gab es kein Licht und keine Sterne, verlor er den Verstand. Mit 21 Jahren betrat er nun ein Schiff. Ein Schiff, das ihn in eine neue Welt bringen sollte. Seine Vergangenheit war ihm nicht wichtig, alles was zählte war seine Zukunft.
Was erwartet ihn wohl in Vestria? Welche Menschen leben dort? Wird er wieder nur durch den Tod anderer überleben können? Lebt er überhaupt noch? Die Antworten auf diese Fragen müssen erst noch geschrieben werden. Das letzte was man von ihm hörte war, dass das Schiff auf dem er anheuerte in einen Sturm geriet und sank.
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Mit der Punkteverteilung könnte ich ein wenig Hilfe gebrauchen. :angel:
Ich hoffe der Rest passt soweit.
MfG,
MajimaGoro