Bewerbung - rasakka / Rollo
Guten Abend, hiermit bewerbe ich mich um einen Platz in eurer Gemeinschaft.
Zu meiner Person:
Mit richtigen Namen heiße ich Dennis, bin 21 Jahre alt und mache eine Ausbildung.
RP ist für mich mit das Wichtigste an einem guten Spiel, ich verbrachte soeben ganze 3 Stunden um einen "geeigneten" Server zu finden und ihr habt mich einfach überzeugt, da mir die Hintergrundgeschichte und die Rollenverteilung sehr gefällt.
Ich spiele seid ich denken kann in MMOs RP , ob einen hinterlistigen Dieb oder einen edlen Wachmann, nur übertrieben sollte es nicht sein.. (es kann nicht 25 Hauptmänner von weit her geben, die hergekommen sind um die Menschheit zu retten..).
Kombiniert mit dem Sandbox-Aspekt von Minecraft, gibt es einem einfach die Möglichkeit, "alles" zu tun, was man gerne möchte (sofern man sich an Regeln und die Geschichte hält).
Hier noch etwas zu meinem Charakter, da ich gleich eine kleine Geschichte hineinschreiben werde, die ich mir aus den Fingern gesaugt habe, ich habe sie nicht ganz ausgeführt, da sie langsam etwas zu lang wurde und so habe ich ihr ein schnelles Ende gegeben.
Da ihr in einer mittelalterlichen Welt und nicht in einer Fantasy-Welt spielt (sehe ich doch richtig oder?) , werde ich mir erstmal einen geeigneten Skin machen, mein Ork passt dort nicht ganz (Orks:heart:).
Ich denke ich würde bei den "Tasperin" leben und mich auf eine Karriere in der Garnision oder als Gläubiger Paladin versuchen, da ich die Geschichte und vorallem den kompletten Glauben, sehr interessant finde und es einem eine Herausforderung gibt, sich an die Regeln und an die verschiedenen Tage zu halten.
Seinen Charakter bestimme ich recht spontan, ich werde es aber, bevor ich anfange.
Eine kleine Geschichte:
Oh werte Herren, verehrte Obrigkeiten, auf dass hier meine in tief blaue Tinte getauchte Feder edle Worte zu Papier bringe, denn dies werden meine letzte Worte sein.
Hier bin ich nun in einem Drecksloch von Unterkunft, der Regen prasselt an den Scheiben des dünnen Fensters zu meiner linken.
Der Tisch wackelt und die Tinte neigt sich dem Ende.
Es geht zu Ende mit mir und schuld daran bin ich ganz alleine, jedoch hatte ich ein aufregendes Leben, was will ich mich also beschweren.
Hätte ich nur meinen Verstand benutzt und wäre nicht meiner Gier gefolgt, so hätte ich sicher noch einige Winter vor mir.
Aber was mach ich mir vor, die guten Winter sind schon lange vorbei, es wären trostlose einsame Winter, Winter mit nur wenig Essen und einzig und allein ich, samt meiner Erinnerungen.
Aber ich war nicht immer allein, damals hatte ich Freunde, wir zogen von Stadt zu Stadt und erarbeiteten unser Brot hart, bis zu jenem Tage, wo neu entdeckte Lande im Süden mit Reichtum lockten und junge Abenteurer sich aufmachten, ihr leben zu verändern, ganz egal zu welchem Preis.
Doch die Realität sah anders aus, unser Preis war hoch, zu hoch, schnell stellte sich heraus, nicht alles war so schön wie der Glanz des Goldes.
Wir liefen Tage, gar Wochen ernährten uns von ein paar Gräsern und einigen Beeren, wir wurden schwächer doch fanden eine alte Ruine.
Wie sollten wir wissen, was auf uns wartet, wir waren jung, waren dumm.
Es zog uns ins Innere, wollten wir doch einen Schatz in unseren Händen halten..
Sieben gingen hinein, doch nur drei kam heraus, drei und ein Sack, ein Sack voll Münzen und goldenen Artefakten von alten, vergessenen Göttern.
Der Rückweg war nicht sonderlich beschwerlich, bis auf den schweren Sack, wir wechselten uns ab, jedoch alle darauf bedacht ein Auge auf den Sack zu haben, wollte schließlich niemand übers Ohr gehauen werden.
Der Weg nach Hause verlief bis auf kleine Anfeindungen und einem Ausschlag, den wir uns zuzogen, recht passabel.
Wir teilten das Gold und machten uns kaum Gedanken, außer darum, was wir uns morgen zulegen würden..
Die Monaten strichen ins Land und es ereilte mich die Botschaft, dass beide ehemaligen Freunde von mir nun nichtmehr waren.
Einer verlor all sein Geld und wurde krank, dennoch suchte er Medizin, fand sie und stahl sie.. er wurde erschlagen, ehe er auch nur um die nächste Ecke kam.
Der Zweite hatte da wohl ein angenehmeres ableben, er gab sich der Liebe hin, der Liebe zu vielen Frauen, viele Frauen, welche viel Gold für ihren Dienst verlangten.
Allesamt wurden sie krank, bekamen ebenso den Ausschlag, welcher sich inzwischen bei uns allen recht weit ausgebreitet hatte.
Ihre "Herren" fanden es nicht sonderlich witzig, so wollte die Damen doch nun niemand mehr, für eine gemeinsame Nacht... dementsprechend bedankte er sich bei meinem Freund mit einem Knüppel.
Bleibe noch ich, ich lebe noch, wie könnte ich sonst diese Zeilen schreiben, doch geht es auch zu Ende und das nicht nur mit meiner Geschichte.
Hat die Krankheit sich doch, in den letzten Jahren, vollkommen ausgebreitet und damit bekommen meinen Körper zu zerfressen.
Dennoch kann ich mit einem Lächeln zurückblicken, so hatte ich doch ein recht angenehmes Leben.
Mein Geld fragt ihr euch? Ich habe keines mehr, nur noch eine goldene Münze, welcher der Finder dieses Schreibens und meines toten Körpers finden wird, schließlich soll er doch für seinen Bestattungsdienst entlohnt werden.
All mein Geld gab ich Menschen, welche es schlechter ging als ich, schließlich hatten sie es nötiger als ich.
Leicht ironisch, wenn man bedenkt, dass ich alles für dieses Gold aufgab.
Nundenn, ich war nie der Freund von großen Abschiedworten,
es war mir eine Freude.
Möget ihr euch nicht von eurer Gier leiten lassen, sondern von eurem Herzen.
- Duncan, der Unglückliche
Schlusswort:
Ich hoffe sie hat euch gefallen und ich würde mich sehr über ein persönliches Gespräch freuen, ich finde, wenn man miteinander redet, kann man sich um einiges besser ein Bild von der anderen Person machen.
Danke.
Mit freundlichen Grüßen,
Der Rollo