Beiträge von B1ackS0ul

    Grüsse,

    mein Name ist B1ackS0ul. Ja, ich weiß, nicht gerade ein origineller Name und ich find ihn selbst heute ein wenig peinlich, aber ich benutze ihn nun schon seit einigen Jahren und bin damit in vielen Foren und Webseiten angemeldet, wo man nicht nachträglich den Benutzernamen ändern kann. Im richtigen Leben heiße ich Tim und bin 16 Jahre alt. Ich gehe auf ein Gymnasium und ab nächstem Jahr besuche ich dann auch schon die Oberstufe und versuche bis 2015 ein recht ordentlichen Abitur hinzubekommen, damit ich danach studieren gehen kann. Was ich später mal in meinem Beruf machen möchte weiß ich noch nicht genau, deswegen versuche ich durch ein paar Praktika in Zukunft mir die Entscheidung leichter zu machen. Derzeit bin ich sogar in einem gerade drinnen, weswegen, sofern ich angenommen werden sollte, ich erst ab kommenden Freitag Abend so richtig mit Spielen anfangen könnte.

    Auf den Server bin ich über Rene345 aufmerksam geworden. Wenn man sich mein Forenprofil ansieht, erkennt man, dass das schon einige Zeit her ist, wo ich mich registriert habe. Ich habe den Server über die Zeit einfach aus den Auen verloren und nicht mehr dran gedacht. Aber da nun Sommerferien sind und ich mich sonst zu sehr gelangweilt hätte, hat mich René noch mal drauf aufmerksam gemacht und nun wage ich den Schritt mich doch noch hier zu bewerben. Vorher war ich schon auf einigen Roleplay Servern aktiv, die Aktivsten und Bekanntesten darunter waren CastleCraft und LegendaryDreams. Ersteres wurde geschlossen, wodurch der Zweite entstanden ist und bei dem bin ich, nach gut einem Dreiviertel Jahr, wieder weg, weil mich das Serverteam genervt hat und ich den Großteil der Entscheidungen zum Schluss nicht mehr nachvollziehen konnte. Ab und an geister ich zwar noch im Forum rum und geb' meinen Senf ab, weil mich die Entwicklung noch interessiert, aber naja..

    Genug jetzt aber über mich, jetzt geht's um den eigentlichen Hauptkern meiner Bewerbung, nämlich die Charaktervorstellung. Ich spiele einen jungen Tasperianer namens Pepin Gonfroi. Seine Geschichte erzählt er in Form eines Tagebuchs. Wie bei allen meinen Charakteren von vorherigen Servern, versuche ich auch hier, nahezu jeden Tag alle Erfahrungen und Geschehnisse meines Charakters schriftlich festzuhalten.

    Liebes Tagebuch,

    heute ist endlich der große Tag. Mit meinen ersparten Dukaten und einen Großteil des Vermögens meiner Eltern, kann ich mir endlich die sehnsüchtige Reise in die neue Welt zur Insel Neu Corethon leisten. Es ist ein weiter Weg von meiner Heimatstadt Carviel aus bis dorthin. Der Kapitän des Schiffes "Lombardia" meinte, wir würden bis zu drei Monate unterwegs sein, vorausgesetzt wir haben Glück mit der See. Ich bin das Segeln eigentlich gewohnt, da mein Vater mich gelegentlich zum Fischen mit auf das Meer nimmt, doch noch nie war ich über Wochen und Monate hinweg unterwegs und schon gar nicht auf so einem großen Schiff, wie der "Lombardia". Man kann also schon sagen, dass ich ein wenig Bammel habe.
    Doch die Reise ist nötig. Mein Volk lebt schon seit Jahrhunderten im Nordosten der Welt an den Fahlgebirgen und dort wurde schon alles karthografiert, erkundet und niedergeschrieben. Ich will Neues erleben, eigene Forschungen anstellen und ein weltberühmter Naturforscher werden. Nur die unbekannten Landen geben mir die Chance meinen Traum zu erfüllen. So kann ich auch den Stolz meines Vaters und der Familie gewinnen, den ich schon seit so vielen Jahren versuche zu erlangen.
    Mein Vater ist ein weiser Mann und hat seinen Vater sehr stolz gemacht. Er hat eine hervorragende Ausbildung abgelegt und hat eine begnadenswerte Schrift. Die Dukanten verdient er durch zahlreiche Gedichte, Bücher und Biographien bekannter Persönlichkeiten. Ich verblasse dagegen jedoch. Meine Ausbildung war nur ausreichend, gerade das Schreiben kann ich noch so gut, dass es für meine täglichen Notizen und Tagebucheinträge hält. Und sonst konnte ich auch keine besonderen Leistungen hervorbringen. In meinem Alter veröffentlichte mein Vater schon seine ersten Gedichte, doch ich verdiene mein Gold nur durch Schuheputzen und Tagelöhner Arbeit. Ich bin eine Schande und kann von Glück reden, das mein Vater mich nicht ganz aufgegeben hat und mir die Reise noch finanziert. Er meinte mal, dass ich neben meinen zwei Brüdern und drei Schwestern noch der Gescheiteste wäre. Doch sein Blick dabei war verächtlich.

    Gerade sitze ich in einem Pub am Hafen und habe einen ausgezeichneten Blick auf die "Lombardia". Von hier sieht sie noch erhabener aus. In gut einer halben Sanduhr lassen sie die Menschen mit ihren Gepäck einsteigen. Je mehr Sandkörner verstreichen, um so größer werden meine Erwartungen und Ängste. Wie wird diese neue unbekannte Welt aussehen? Gibt es dort noch andere Menschen, außer in der Kolonie, zu der ich reiße? Und was werde ich erleben?
    All diese Fragen drehen sich in meinem Kopf. Ich bemerke sogar erst jetzt, wie köstlich mein Ingwer Tee gerade schmeckt. Ich glaube ich werde ein wenig Heimweh haben. Tasperin mit seinen Einwohnern und seiner unvergleichlichen Kultur wird mir fehlen...

    Gez. Pepin Gonfroi