Moin! Ich bin der Typ da, der sich immer über alles beschwert. Ich denke ich bin dafür wirklich gut bekannt und allgemein auch bekannt.
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I. Charakterhintergrund
➤ Name des Charakters
Abel Klotzner
➤ Äußerliche Erscheinung
Abel hat einen doch ganz durchschnittlichen Körperbau und ist um die 1.75m groß. Müsste man schätzen so sieht er wie Anfang 30 aus. Seine langen und schwarzen Haare sind meist zurückgeworfen und grobschlecht einfach zusammen gebunden, doch sind sie, so wie sein Bart, zwar nicht immer ganz sauber, dafür jedoch immer gut gekämmt. Auch so scheint er immer einwenig Erde an der Wange oder unter den Fingernägeln zu haben. Seine doch müde aussehenden Augen haben einen graubläulichen Farbton.
➤ Angewohnheiten
Aus reiner Nervosität kämmt er sich. Sein es die Haare seines Bartes, die auf seinen Kopf oder an seinen Armen. Zwar nicht vor jeder Jagt, aber vor doch einigen, fertigt er Glückbringer an die je nach dem was er jagt anders aussehen. Er ist kack wenn es ums reden geht. Oftmals hört er lieber zu und sagt etwas dazu, als sich sehr aktive zu beteiligen. Wenn man mit ihm alleine redet ist er doch gesprächiger aber fasst sich häufig kurz, wird jedoch wärmer mit der Zeit. Sollte jedoch die Rede von Magie, Dämonen und geistern sein, so wird er fast zu einen Wasserfall. Doch hat er nichts Gutes darüber zu sagen.
➤ Weltanschauung
Abel hat früh in seinen Leben gelernt das die Welt weder gerecht noch ungerecht ist. Sie nimmt und gibt, so sollte man dem was sie gibt dankbar sein und dem was sie nimmt nicht nachtrauern. Respektieren tut er den Adel zwar, aber jene die sich ihr Wohl selber erarbeiten haben seinen vollsten Respekt. Stehlen ist für ihn zwar nicht allzu verwerflich, jedoch sind die, die sich damit Krönen Abschaum und es nicht nötig hätten. Recht ist für ihn dehnbar und so auch wer im Recht liegt. Für ihn gehen auch gefallen einen langen Weg und Schulden, ob gewollt oder nicht, zahlt er immer zurück, egal wie.
➤ Ängste und Phobien
Abel ist Höhlen abgeneigt. Es ist ihm möglich sich an sie zu gewöhnen, doch bleibt er ihnen lieber fern wenn möglich. Zu große Flammen. Ein Lagerfeuer größer als er selbst bringt ihn nur Unruhe, er fürchtet ihre Zerstörungskraft. Unklare Gewässer betritt er nur sehr ungerne, vor der furcht was unter ihnen Schlummert.
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II. Charaktergeschichte
Die Nordmark ist das Land das Abel seine Heimat nennt obwohl sie ihm doch so viel nahm. Schon im jungen alter musste Abel auf eigenen Beinen stehen um seiner Mutter so gut er nur konnte unter die Arme zu greifen. Die Kriege waren zehrend und so kehrte sein Vater einfach nicht wieder. Seine Mutter verssicherte ihm und verzweifelt sich selber, dass er wiederkommen würde, dass er nur verhindert sei, dass alles wieder gut werden würde. Ein gutes halbes Jahrzehnt tat sie dies, bette jeden Abend für ihn, für ihr Kind, für sich. Doch Abel wuchs ohne ihn auf und wurde früh zu einen Tagelöhner. Ohne die Möglichkeit eines frühen unbeschwerten Lebens lernte er was wichtig ist, den nächsten Tag zu sehen. Die Zukunft war für ihn immer eine Unsicherheit die eher in den Hintergrund rückte. So kam es nur umso härter als seine Mutter länger und länger ans Bett gebunden war. Aus Niesen wurde Husten und aus Husten Keuchen. Eine Hülle ihrer selbst war was Abel am Ende blieb und ein gutes halbes Jahr versuchte er sein bestes. Nichts half sie zu heilen, ihr leid zu verlängern war alles was dabei herum kam. Weder Gebete noch Medizin brachten ein Ende und so wachte Abel eines Morgens neben ihr auf, ein Lächeln auf den Lippen war alles was ihm geblieben war. Abel’s Mutter hatte ihm aufgetragen mit dem wenigen Gelde was er ran bringen konnte Briefmaterial zu besorgen und den Priester ihres kleinen Dorfes einen Brief schreiben zu lassen. Abel begrub seine eigene Mutter mit zarten 12 Jahren. Tränen versperrten ihm die Sicht auf die kleine Zeremonie und seine Gedanken waren zu Laut um nur ein Wort des Priesters zu hören. Abel war alleine, der Brief denn er vor Wochen an einen Unbekannten schicken lies, mit den einen Boten der alle paar Wochen eventuell mal kam, war in den Hinterkopf verdrängt. Die anderen Bewohner der Stadt zeigten Mitleid, Mitleid das Abel nur trauriger machte. Er wollte es nicht, doch war er drauf angewiesen. Abel schreckte auf, als es an der Tür hämmerte. Mittlerweile 13 Jahre jung, griff er nach dem Dolch der auf dem Tisch in seiner kleinen Hütte lag, langsam bewegt er sich zu einer Leiter, die in die Dachnische hinaufführte. Wieder klopfte es und eine Stimme ertönte. Abel antwortete nur zögernd und zittrig „I-Ist offen!“. In den letzten Jahren hatte keine mehr bei Abel geklopft. Er hatte Angst, Angst vor dem was gleich rein kommt. Vatter oder doch Mörder, wollte ihn wer mitnehmen? Er wusste es nicht und das machte ihm die meiste Angst. Die Tür knatschte langsam auf und mit schweren Schritten wirbelte sich der Staub und Dreck vom Boden auf. Ein Mann mitte dreißig betrat die Stube und blickte sich um, seine Augen zusammen gekniffen riefen sie einen Namen der Abel fast von den Balken fallen ließ. Der Brief war angekommen, adressiert war er an seinen Onkel. Ehe er sich versah war er auf dem Rücken eines Pferdes. Sein Blick fiel zurück auf sein Haus, auf die Kirche und mit seinen Gedanken wohl eher bei den Friedhof und ihren Grab, das sie vorhin noch besucht hatten. Abel hatte Angst, Angst was kommen würde, Angst über was er zurück lassen würde. Die nächsten paar Jahre verbrachte er weit weg von seinen Heimatdorf, der Grabstätte seiner Mutter und allem ihm bekannten. Sein Onkel lehrte ihn das Handwerk eines Jägers. Alle die kleinen Dinge die man beachten muss. Sein Onkel war ihm zwar liebevoll gegenüber, aber solche strenge war er einfach nicht gewohnt. Ein gutes Jahrzehnt später hatte ihm sein Onkel eine letzte Prüfung gegeben. Er legte eine Reihe an Tieren und präsentierte ihm jede der verlangten Trophäen. An die Feier mit ihm und seinen neuen Freundeskreis erinnert er sich kaum noch, es floss einfach zu viel Alkohol. Er erinnert sich sowieso nicht gerne zurück, lieber sieht er, was er gerade hat.
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