Hallo liebe Athalon-Community!
Persönliches (RL):
Ich heiße Florian, bin 16 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen Wien. Ich besuche derzeit die 6. Klasse (10. Schulstufe!) einer HTL für chemische Industrie. In meiner Freizeit spiele ich gerne Volleyball, treffe mich mit Freunden, lese gerne Bücher (Die Zwerge, Das Lied von Eis und Feuer, etc.) und verbringe natürlich auch viel Zeit beim PC. Auch mache ich gerne YT-Videos und Trailer (hier der Link zu meinem aktuellen Video:
IG:
MC-Acc-Name: littlerabb
Charaktername: Edric Storm
Charakteralter: 19
Volk: Kalifat
Beruf: Schmelzer
Geschichte:
„Nun komm doch endlich“, rief mein Vater, schon etwas erzürnt. Ich sollte ihn, wie fast jeden Tag, bei seiner Arbeit unterstützen. Dabei wäre ich viel lieber den ganzen Tag im Garten gesessen und hätte Sand zu Glas geschmolzen und daraus die wunderschönsten Dinge hergestellt. Doch mein Vater, streng wie er nun mal war, zwang mich ihm bei der Suche nach Erzen zu helfen. Natürlich hatte er Recht, dass man nur wenig Geld verdienen würde, wenn man den Beruf des Schmelzers ausübte, doch immerhin wäre es ein konstantes Einkommen gewesen. Anders als beim Beruf des Bergarbeiters. Nicht nur dass es ein sehr gefährlicher Job ist, auch ist es nicht gegeben, dass man viel findet und dadurch auch viel verdient. Denn die Chance Diamanten zu finden und damit das große Geld zu machen, ist ja, wie wir alle wissen, sehr gering.
An jenem Tag, als ich die traurige Nachricht bekam, dass mein Vater während der Arbeit ums Leben kam, weil die Mine eingestürzt war, setzte ich mich in den Garten an meinen Lieblingsplatz, wo ich immer saß, wenn ich meiner Lieblingsbeschäftigung, der Glaserei, nachging und versuchte den Kopf meines Vaters aus Glas nachzumachen. Nach stundenlanger Arbeit war ich fertig und ich war sehr stolz auf das Resultat. Es glich meinem Vater fast vollkommen und ich bewahrte ihn unter meinem Bett auf, gab ihm jeden Tag bevor ich schlafen ging einen Kuss auf die Stirn und weinte mindestens eine Träne für ihn.
Ich lebte von nun an jeden Tag gleich. Stand auf, setzte mich in den Garten, ging meiner Lieblingsbeschäftigung nach und saß an der gleichen Stelle bis es dunkel wurde. Eines Tages, als es an der Tür klopfte und der Steuereintreiber die monatlichen Steuern haben wollte, bat ich ihn kurz herein und sah die vielen Kunstwerke aus Glas auf dem Tisch stehen, die ich seit dem Tod meines Vaters gemacht habe. Als ich ihm erzählte, dass meine Mutter bei meiner Geburt starb und mein Vater vor einiger Zeit ums Leben kam, meinte er zu mir: „Junge du hast großes Potenzial, doch hier in Dasgar gibt es schon zu viele Leute mit großem Talent. Spare ein wenig und versuche dein Glück in einer Stadt. Als ersten Schritt erlaube ich dir, die Steuern nicht zu zahlen, dann hast du schon mal einen kleinen Teil.“
Nach einigen Nächten und langem Überlegen, beschloss ich das zu tun, was der nette Steuereintreiber mit gesagt hatte und packte meine wenigen Sachen, darunter natürlich auch den Glaskopf meines Vaters, verkaufte die kleine Hütte in der ich wohnte, machte mich auf dem Weg zum Hafen und fuhr kurze Zeit später auf einem großen Schiff gerade Wegs Richtung Neu Corethon.