Guten Abend Athalon-Community,
Zuerst einmal ein bisschen zu meiner Person:
Ich heiße Tobias bin 16 Jahre jung, gehe aufs Gymnasium und hatte bis jetzt eigentlich noch keine richtige Erfahrung mit Minecraft-RP, nur mit Skyrim und Konsorten sowie einem RP-RTS-MMO das leider nicht so sehr bekannt ist… Ich hab also durchaus ein schon ein wenig Erfahrung mit Roleplay und mich nun mal umgehört und bin nach kurzem Suchen auf euren Server gestoßen der sich sehr interessant anhört und anscheinend bei den Spielern auch sehr beliebt ist.
*Ja schon ein Edit: Bin jetzt fertig und hab jetzt gesehen das die Geschichte circa 250 Wörter lang sein soll es sind jetzt 900…na toll^^ beim Absatz sind es 250 und ansonsten noch viel Spaß damit ;).
Zu meiner Geschichte, die ich ja eigentlich sehr gerne in einem SciFi-Setting geschrieben hätte, aber so geht’s auch:
Die Sonne brannte erbarmungslos auf El-Gharia herab und dörrte alles und jeden aus der sich in ihren Wirkungsbereich begab. Sie war einer der zwei Gründe warum sich Aelstan nicht gerne in den Wüstenstädten tief im Süden aufhielt. Er bevorzugte die kühleren Gebiete Branelandes im Norden, dort wo der Winter ewig währte. Der andere Grund war der Sand. Bei diesem Gedanken verzog er nur angewidert den Mundwinkel. Es bedurfte nur eines kleinen Windstoßes und schon fand man den Sand überall. Dennoch befand sich Aelstan hier, in El-Gharia und wenigstens lag der Grund für sein Hiersein im Norden. Er wurde dafür bezahlt hier zu sein, besser gesagt um sich um jemanden zu „kümmern“ der sich in El-Gharia aufhielt. Marhad war der Name seines Zieles, ein reicher Karawanenführer der im Süden hoch im Ansehen stand und der sich mit entsprechend vielen Anhängern umgab. Allein ihn ausfindig zu machen war schon eine harte Aufgabe gewesen, da die Karawanen oft vollkommen ohne System von einer Stadt zu anderen reisten. Aelstan zog sich in eine dunkle Gasse zwischen zwei halb verfallenen Sandsteinhäusern zurück und überprüfte seine Ausrüstung. Diese war, so wie es sich für einen guten Söldner gehörte, in makellosem Zustand. Er trug einen festen Lederwams, der alleine schon einige Schwerthiebe abgefangen hätte, und zusätzlich darüber noch ein Kettenhemd von ausgezeichneter Qualität, so wie es sich nur wenige leisten konnten. Pflichtbewusst hatte er auch seine Fellstiefel mit versteckten Eisenstreifen versehen, da er schon von vielen Kriegern gehört hatte die aufgrund von niedrig geführten Schlägen ihr Leben verloren hatten.
Schwerter besaß Aelstan zwei Stück. Da war zum einen sein Kurzschwert mit einer Klinge die etwa der Länge seiner Elle entsprach und blau schimmerte; sie wurde aus einem speziellen Erz hergestellt, dem Nor-Erz welches dem Schwert eine ungeahnte Schärfe verlieh. Das andere war ein Eineinhalbhänder mit einer stolzen Länge von 85 Zentimetern, welches er vorzugsweise auf dem Rücken trug. Es besaß schon viele Scharten die die Stellen markierten an denen das Schwert auf andere getroffen war. Aelstan war zufrieden; alles war dort wo es sein sollte, also war er bereit. Er hatte sich für seinen Anschlag auf Marhad den Zeitpunkt ausgewählt, an dem die Sonne an ihrem höchsten Punkt stand, denn Marhad gehörte einem Kult an der zu dieser Zeit seine Götzen anbetete. Aelstan war nicht gläubig. Er respektierte den Glauben seiner Mitmenschen, aber Götzenprediger verachtete er, weshalb er sich auch den „Gottesdienst“ ausgesucht hatte um ein Blutbad anzurichten. Er war zu Recht stolz auf die Arbeit, die er bis jetzt getan hatte. Der Ort an dem die Kultisten ihren Hokuspokus vollziehen würden war ihm genau bekannt, ebenso die Anzahl der Wachen. Das Gebäude in dem der Kult heute tagte lag am Rand von El-Gharia und weit abseits von den sozialen Brennpunkten der Stadt. Was verständlich war den dieser Kult wendete höchst spezielle Riten an. Aelstan schätzte die fünf Wachen die die Tür bewachten mit seinen Blicken ab. Sie trugen allesamt nur leichtes Leder, was bei der Hitze verständlich war, und die für die südlichen Regionen üblichen Krummschwerter deren Klingen leicht gebogen waren. Leichte Ziele. Er ging direkt auf die Wachen zu, die wahrscheinlich annahmen, das Aelstan selbst dem Kultritus beiwohnen wollte. Ein tödlicher Fehler. Bevor die Wachen reagieren konnten hatte Aelstan sein Kurzschwert gezogen und es einer der Wachen durch das dünne Leder in den Bauch gestoßen. Blitzartig drehte er sich zu dem nächsten Gegner um, schlitzte ihm noch bevor dieser sein Schwert hatte ziehen können, die Kehle auf und sprang mehrere Schritte zurück, um Abstand zu den übrigen drei Wachen zu nehmen. Er zog langsam seinen Eineinhalbhänder vom Rücken und brachte sich in Kampfstellung. Seine Gegner hatten ihre Schwerter nun auch bereits gezogen. So standen sie sich einige Sekunden gegenüber und man hörte nur das Röcheln des Mannes am Boden, dem Aelstan den Hals zerfetzt hatte und an seinem Blut erstickte. Dann stürzte plötzlich eine der Wachen ohne Vorwarnung vor und versuchte Aelstan mit einem über den Kopf geführten Schlag die Schulter zu spalten, doch Aelstan macht nur lässigen einen Schritt zur Seite, ließ die Wache an sich vorbeifallen und schickte ihm sein Schwert hinterher, welches seinem Gegner den Rücken zertrümmerte. Aelstan fühlte plötzlich wie der Blutrausch ihn packte. Er rannte auf die Wache zu die links von ihm stand, machte aber nicht denselben Fehler wie der, der jetzt stöhnend weiter hinten lag sondern hielt sein Schwert vor sich und duckte sich in den Lauf. So konnte ihn die rechte Wache nicht angreifen ohne mit seinen Schlägen seinen Partner zu gefährden. Aelstan blockte das auf ihn herabfahrende Schwert seines Gegenübers ab und ließ seine Klinge an der Hüfte des anderen entlang fahren, fing seinen schlaff werdenden Körper auf und stieß ihn in Richtung seines letzten Kontrahenten. Dieser war von dem auf ihn stürzenden Körper so überrascht das er kaum realisierte wie Aelstan sein Schwert in die Schulter seines Schwertarms stieß. Die blutverschmierte Klinge seines Eineinhalbhänders wischte Aelstan an dem Lederwams eines Toten ab und verstaute es wieder auf seinem Rücken. Er stieß die dicke Palmholztür des Kulthauses mit beiden Armen auf und warf einen Blick hinein. Marhad saß umringt von ungefähr fünfzig seiner Anhänger vor einem zwei Meter hohen Götzenbild. Die die dem Eingang am nächsten saßen drehten sich zu Aelstan um und wichen ängstlich zurück als ihr Blick auf die hinter der Schwelle liegenden Leichen und Verwundeten fiel. Aelstan zog erneut sein Kurzschwert und ging langsam auf Marhad zu…
Möge sich bitte kein etwas zart besaiteter Mensch über eventuelle Brutalität äußern…ich habe halt versucht alles so realistisch wie möglich darzustellen.
Wenn ihr was mit Dialogen wollt sagt Bescheid … so was kann ich mir auch noch irgendwie aus den Fingern saugen. ;D
Das wars soweit von mir, viele Grüße und gute Nacht
Tobias