Serwurst
Ich bin terrorlamm und komme aus Baden-Württemberg. Ich bin 21 Jahre alt und studiere momentan. Ich spiele Minecraft seit der alpha und hab auch selbst schon einige erfolgreiche Server erstellt/betrieben. In der Freizeit programmiere ich Plugins, baue Welten etc.
Mit Rollenspielen hab ich noch im Pen'n'Paper Stiel Erfahrung aber auch online.
Es macht mir viel Spaß Geschichten zu erfinden und ich habe auch schon Bücher geschrieben.
Zu meinem Charakter:
Drogna (17) kommt aus den Wüsten des Kalifat Albastra. In eine Hirtenfamilie geboren wurde sein Körper durch harte Arbeit und strenges Wetter gestählt.
Schon mit jungen Jahren wurde er vom Vater mit der Herde losgeschickt um sie in den Oasen der Umgebung graßen zu lassen. Sein Vater wurde in Drognas Jugend von einem Löwen angefallen und verlohr sein linkes Bein, weshalb nun Drogna selbst die Familie versorgen musste.
Seine Mutter ist eine liebevolle doch strenge Person und prägte Drogna deutlich, was man in seiner harten Einstellung zum Leben wiederfindet.
Seine jüngere Schwester ist stumm geboren, was dem guten Verständniss der zwei Geschwister nicht schlecht bekam. Drognas selbst stand selbst stehts Kritisch zu Glauben und Adel, respektiert jedoch Autorität, welche man sich aber seiner Meinung nach verdienen muss. Er hat früh gelernt mit dem Dolch um zu gehen um sich gegen gefahren der Wüste zu wehren. Und ist auch in Heil und Giftkunde gewandt. Um seine Waffen zu stärken nutzt er das gift der Raunen. Diese Wurzeln rufen, richtig bearbeitet, Übelkeit und Schwindel hervor. Bessere Mediziner können auch Sekrete daraus gewinnen, welche sogar zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen führen, was Drogna bisher noch nicht gelang.
Die Geschichte:
Noch bevor die Hitze des Tages auf die Wüste hernieder sank hatte sich Drogna mit der Herde auf den Weg gemacht.
Seine Schwester hatte ihm noch ein für ihre Verhältnisse üppiges Frühstück mit gesäuertem Brot, Käse und Trockenfrüchten bereitet.
Jedoch schien die angestrebte Oase sich nicht zu nähern. In den sängenden Strahlen der aufgeheneden Sonne, suchte er verzweifelt danach. Als die Hitze schon über das erträgliche gestiegen war, schälten sich Platanen aus der flirrenden Luft. Dies war jedoch keine der ihm bekannten Oasen. Durstig und erschöpft erreichte Drogna den Schatten der Bäume. Als er die Schafe versorgt hatte kniete er sich nieder um an der Wasserstelle zu trinken. Das kühle Wasser ronn ihm die Kehle hinunter und erquickte seine schweren Beine. Er spritzte sich etwas davon ins Gesicht und öffnete die Augen.
Gerade noch rechtzeitig, um die Schlange zu entdecken, welche sich in seinen Arm biss. Schreiend sprang er auf und warf sie von sich. Einige Schafe nahmen von dem Lärm reiss aus und Unruhe befiehl die Herde.
Drogna öffnete seinen Gürtel und band ihn streng um seinen Oberarm. Schnell entnahm er einem Beutel in der innenseite seines Mantels ein paar Kräuter und kaute sie zu einer breiigen Masse. Diese verteilte er auf der Wunde und setzte sich in den Schatten. Drogna wusste, dass die Kräuter das Gift neutralisieren, dennoch werden die nächsten Stunden schmerzhaft und Kräftezehrend.
Kaum den Gedanken zu ende geführt, entschwandt er auch schon in Halluzinationen.
Er wusste nicht wie viele Stunden vergingen, oder ob gar Tage im Sand gesunken waren, als sich eine Gestalt aus der Hitze des noch jungen Abends schälte. Bevor Drogna seine Stimme erheben konnte Sprach sie zu ihm. "Drogna, erwache, kläre deinen Geist und kehre zu den Lebenden zurück." Drognas sicht wurde schärfer und er erkannte einen Mann unbestimmten alters. Sein Mantel war grau und wurde von einer Waage geziert. "Mein Name ist Lybra, und ich habe eine Mission für dich!"
Drogna schüttelte nun den rest der Benommenheit ab und richtete sich auf. "Ich kenne euch nicht und doch wisst ihr meinen Namen. Wer seit ihr?"
"Mein Name ist Lybra, Wächter des Gleichgewichts. Drogna, ich habe eine Aufgabe für dich. Ich habe dich auserkohren um die kippende Welt zurück zu alter Neutralität zu führen. Das Gleichgewicht ist gestört und der Untergang ist nahe." "Beisite, ihr Faselt Unsinn und mein Weg ist noch weit!" Der Mann schüttelte das Haupt: "Ich wusste, dass ihr zweifeln werdet. Doch bald werdet ihr selbst die Ungerechtichkeit dieser Welt erkennen und ich werde wiederkeheren." Drogna drehte sich genervt um, um nach seiner Herde zu sehen. Als er sich jedoch wieder dem Mann zuwenden wollte, war dieser Spurlos verschwunden. Nicht einmal Fußabdrücke konnte man entdecken. An eine Halluzination glaubend, trieb Drogna die Herde zusammen und machte sich auf den Weg, der untergehenden Sonne entgegen.
Als er an der heimatlichen Oase ankahm, rannte ihm seine Schwester entgegen. Ihre Augen waren voller Tränen und in ihrem Blick konnte man Leid erkennen. Von der Angst gepackt rannte Drogna in die aus Lehm gemauerte Hütte.
Im halbdunkeln der Hütte erkannte er seine Mutter, in sich zusammengesunken mit hängenden Schultern.
"Mutter was ist geschehen?" Sie blickte zu ihm auf und ihr Schmerz überwältigte ihn. "Es kamen die Männer des Kalifen und haben deinen Vater geholt. Er soll Arbeiten um des Kalifen neuen Palast zu erbauen. Er, der sein Bein verlohr und nie etwas anderes als Schafe hütete."
Da öffnete sich Drognas Geist und die Erkenntnis über das Ungleichgewicht der Welt öffnete seine Augen. Er erkannte die Fäden der Geschichte und konnte die Linie des Lebens in eine Zukunft führen sehen. Eine Zukunft, die ihn von seinem Zuhause wegführen würde. Weg von seiner Familie und seiner Heimat. Er betrat sein Zimmer und stand dem Mann gegenüber. "Ihr hattet Recht, die Welt ist ungerecht und ich werde eure Mission in diese führen." Der Mann reichte Drogna einen Mantel und sprach: "Nimm diesen Mantel, er wird dir helfen. Diejenigen mit schwachem Willen werden dich darunter nur erkennen wenn du es willst. Andern falls werden sie durch dich hindurchsehen und in die Leere des Seins starren. Selbst jene mit starkem Willen werden dich nur finden, wenn sie dich Suchen und ihre Gedanken klar auf diese Ziel fixieren. Nun geh und bringe meinen Willen in das Kaiserreich, denn die Herrschenden Götter haben ihr Spiel schon viel zu lange getrieben." Mit diesen Worten entschwandt Lybra. Drogna Vermachte sein Hab und Gut seinem Onkel auf dass dieser auf die Familie aufpasse. Und mit schwerem Herzen und unter Tränene verabschiedete er sich von Schwester und Mutter um einer ungewissen Zukunft entgegen zu treten.