Bewerbung Izel.

  • Sehr geehrte Athalon Community,

    mein Name ist izel, ich bin 14 Jahre Alt und interessiere mich sehr an eurem RP teil zu nehmen. Ich kam zu diesem Rp durch eine Freundin, die ebenfalls dabei ist. Außerdem habe ich lange Rp Kenntnisse, die ich hier gerne einsetzen würde. Ich bin freundlich, hilfsbereit, neugierig und teile gerne meine Ideen mit anderen. Ich habe vor, eine normale Bürgerin zu spielen, um mich vorerst in die Welt einzuleben. Auch eine Freundin habe ich, mit der ich ausmachte, dass sie mir ein wenig zeigt.
    Geschichte:
    Izel ist eine gebürtige Sorridianerin, die weit gereist ist. Sie suchte nach einem Ort, andem sie sich wohl fühlt und in der Gesellschaft aufgenommen werden kann. Sie lebte einst mit ihrem Mann und ihrem kleinen Kind in der Stadt Olapaso. Durch eine Reihe von unglücklichen Missverständnissen und der böswilligkeit ihres Mannes wurde sie von diesem jedoch des Eheverrats beschuldigt, welchen sie nie begangen hatte. Izel hatte nun die Wahl: Bleibt sie in ihrer Heimat und läuft ihn Gefahr einer Verurteilung oder verlässt sie Olapaso, im Wissen ihr Kind niemals wiedersehen zu können? Letztendlich entschied sie sich für letzteres, da die Angst vor ihrem Mann zu groß für sie war. Auf der Flucht von ihrem Gatten, der sie gezwugen hatte, ihre Familie und Heimat zurückzulassen, brach sie nach Neu Corethon auf, um dort ein neues Leben beginnen zu können.Hier ein Auszug aus den letzten Tagen in Olapaso:

    Trüb und dunkel war der Sonnenuntergang an jenem Abend, in der sonst so sonnigen Stadt. Die Wellen des Meeres, vom Wind gegen Küste und Ufer gepeitscht gaben das wohlbekannte, unheilverkündete Rauschen von sich, dass einen baldigen Sturm zu erwarten hatte.

    Mit verzweifeltem Blick stand Izel da. Die tränenden Augen auf den Balkon gerichtet, wo ihr Gatte seinen Blick auf die Stadt schweifen ließ. All die Wärme und Liebe, die sie vor nicht allzu langer Zeit noch von ihm erhalten hatte, war einer kaltherzigkeit und unterdrückenden Stille gewichen.

    ''Wie lange willst du das eigentlich noch vorspielen? Den Namen unserer Familie hast du doch schon besudelt.'', raunte er finster vom Balkon, ohne seinen Blick auf Izel zu richten. Jene stand vor dem großen Kamin im Wohnzimmer, der an anderen Abenden stets Wärme und Wohlgefühl gespendet hatte. An diesem Abend jedoch, wurde Izels Herz nicht von dem aufmunternden Feuer berührt. Ihr Kopf schmerzte, ihre Beine schienen schwach, sie nicht mehr tragen zu wollen. In ihrem Hals und der Brust hing immer noch das stechende Gefühl der Verzweiflung.

    ''Wa-warum tust du.. das? Ich ha-habe dich nicht betrogen! D-d-du musst mir doch glauben!'', ihre piepsigen Bitten warem kaum lauter als Geflüster. Den Mann am Fenster ließen sie jedenfalls völlig kalt.

    ''Verschone mich mit deinen Lügen, Weib.. Sieh es ein, ich liebe dich nicht mehr. Und dass du Eheverrat begangen hast zeigt, dass du dies auch nicht mehr tust. Das Gericht wird schon entscheiden, wer von uns beiden ins Gefängnis kommt.. Zeugen gibt es genug.''

    Darauf wusste Izel nichts mehr zu sagen. Sie wandte sich ab und schritt auf unsicheren Beinen aus dem Zimmer. Es gab jetzt keinen anderen Weg mehr, sie musste das Haus ihres Mannes und die Stadt ihrer Familie verlassen. Keinen Ort in Sorridia könnte sie jemals wieder 'Zuhause' nennen.

    Viele Sachen brauchte sie nicht. In derselben Nacht sollte sie mit dem auslaufenden Schiff fliehen. Wohin Izel gehen wollte, wusste die Frau nicht.. Nur weit weg, das war klar. Weit, weit weg, übers Meer.

    Nachdem alle Taschen gepackt waren beugte sie sich noch ein letztes Mal über ihr schlafendes Kind. Ein Kuss auf seine Wange, würde das letzte sein, was dem kleinen Jungen von seiner Mutter bleiben sollte. Tränen kamen in Izels Augen, als sie daran dachte, was der Kleine wohl denken würde, wenn er am nächsten Morgen nicht von seiner Mutter begrüßt wird.

    'Wenn nicht sie, wer dann?'
    Diese Frage verdrängte Izel aus ihrem Kopf. Sie musste jetzt standhaft bleiben. Wenn sie gehen wollte, durfte sie keinen Blick mehr auf das werfen, was sie zurückließ.

    Das Schiff legte in derselben Nacht ab.

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