Bewerbung von Gurugi

  • Ehrenwertes Athalon-Team,


    ich möchte ein Teil der Gesellschaft von Athalon werden, und befürworte die dafür notwendige Bewerbung. Zuerst sollt Ihr einen Einblick in meine Person erhalten, um so besser entscheiden zu können, ob ich für Euer Spielkonzept geeignet bin.
    Ich werde Julius gerufen, und bin ein - bald - 19 jähriger Abiturient. Meinen Wohnsitz habe ich in Bayern, nahe dem schönen Nürnberg. Seit 2011 beschäftige ich mich intensiv mit der digitalen Fotografie. Seit dem Jahre 2013 fotografiere ich allerdings beinahe nur noch analog. Ich schreibe regelmäßig auf meiner Website über Design und Fotografie. In der Schule bin ich[/font] für das Layout unserer Schülerzeitung zuständig, was ich - aufgrund des enormen Zeitaufwandes - beinahe schon als Hobby bezeichnen würde.
    Die altdeutsche Sprache halte ich für außerordentlich interessant. Ich halte nicht viel von neudeutschen Jugendwörtern. Ich versuche zwar stets meinen Satzbau dem altdeutschen anzupassen, doch gelingen mag es mir nicht immer. Ich lese altdeutsche Werke und lerne seit nunmehr 8 Jahren die lateinische Sprache, die mit ihrem Satzbau dem Altdeutschen sehr ähnelt.
    Anderweilig lebe ich meine Fantasie und Kreativität gerne in Minecraft aus. Mir ist es aber wichtig, dass meine Bauwerke nicht neben irgendwelchen Bunkern stehen, sondern in ein gesamtes Konzept passen. Alleine spielen, finde ich aber öde. Deshalb bewerbe ich mich hier bei Euch.


    Mein Roleplay-Charakter


    Name: Gurugi
    Spitzname: Guru
    Alter: 99
    Geschlecht: Männlich
    Geburtsort: Geboren im Hoheitsgebiet der Tasperin
    Aussehen: 72 Kg schwer, 1.65 m groß und graue - vom alter gezeichnete - Haare
    Beruf: Holzfäller


    Die Geschichte des Gurus


    Es begab sich zu der Zeit König Krönskos. König Krönskos leitete das Reich der Tasperin, und verdiente sich dabei das Vertrauen der Bevölkerung. Das war für den König gar nicht leicht, denn die Bürger Tasperins waren vom zuvor viele Jahre regierenden Rat der Sieben herb enttäuscht worden. Doch die Bürger merkten schnell, dass König Krönskos einen völlig anderen Regierungsstil pflegte. Er beutete die Bürger nicht aus, und förderte gezielt den Ausbau des Handels. Auf das er das Reich aus dem Bauerntum hebe.
    König Krönskos alterte mit den vielen Jahren seines Regierens. Und mit dem Alter wurde er auch immer weißer. So betete er zwar zum Gott Deyn Cador, war aber dennoch stets offen für religiöse Ansichten anderer Völker. Vielen Bürgern half er mit seinem Rat aus misslichen Lagen. Und so florierte das Reich.
    Bis eines Tages des Königs geliebte Gattin verstarb. König Krönskos stürzte das in eine so tiefe Trauer, dass er sich nicht mehr im Stande sah, das Reich zu regieren. Und so kam es, dass König Krönskos abdankte und Platz für einen neuen König - seinem Schwager - machte.
    Hier beginnt eine neue Ära. Eine neue Ära für das Reich, für die Bürger aber auch für den ehemaligen König Krönskos, dem viele Bürger Tasperins noch lange nachtrauerten.
    König Krönskos, der nunmehr nicht mehr den Titel König genoss, sondern nur noch Gurugi Krönskos hieß, zog sich in den Wald zurück. Ganz allein - vollends abgeschieden von den Städten und anderen Siedlungen - beschäftige er sich dort in einer kleinen Waldhütte weiterhin intensiv mit der Religion und Philosophie. Er las die Werke längst verstorbener Philosophen, und hoffte stets durch den Rat der Philosophen seine Lebensfreude wieder zu erlangen. Mit den Tagen, Wochen, Monaten und Jahren in Einsamkeit, alterte Gurugi Krönskos immer weiter, und eines Tages bemerkte Gurugi, dass all sein Kummer, all sein Selbstmitleid nichts an dem Tode seiner geliebten Gattin würde ändern können. In einem seiner Bücher las er: "Nur wer sein Herz offen hält, kann die Liebe anderer Menschen erfahren". Lange dachte er über diese Worte nach. Denn wer ein offenes Herz hat, ist gleichsam auch angreifbar.
    Und so kam es, dass Gurugi eines Tages entschloss, aufzubrechen. Nicht physisch aufzubrechen, sondern psychisch. Er beschloss das Schloss - das so lange Zeit sein Herz verschloss und jeglichen Kontakt zu Mitmenschen blockierte - aufzubrechen. Offen für Neues zu werden. Offen auf die Menschen zuzugehen.
    Als denn eines Tages ein Wanderer an seiner Waldhütte vorbeizog, lud Gurugi ihn ein bei ihm eine Rast einzulegen. Er solle sich kräftigen um den weiteren Weg mit voller Kraft begehen zu können. Der Wanderer nahm das Angebot dankend an, und speiste mit Gurugi. Die beiden verstanden sich gut, und beide waren - als der Wanderer wieder aufgebrochen war - glücklich einander kennengelernt zu haben. Über Briefe blieben sie in Kontakt. Und das war - gerade für Gurugi - völlig in Ordnung. Er schrieb sowieso viel lieber, als das er sprach.
    Und doch war Gurugi kein völlig neuer Mensch. Er blieb weiterhin in seiner Hütte im Wald wohnen, und zog nicht ins Dorf. Er war zwar aufgeschlossener geworden, doch genügten ihm einige wenige Freunde. Er war auch weiterhin darauf angewiesen sich in die Ruhe des Waldes zurückziehen zu können, sobald er es wollte.
    99 Jahre alt ist Gurugi nun. 99 Jahre - eine schöne Zahl, wie Gurugi findet.


    Ich habe den Leitfaden, sowie den Bewerbungsleitfaden und die Regeln und Hinweise gelesen und aktzeptiere diese mit dem Veröffentlichen dieses Beitrages.


    Nun habt Ihr die Geschichte des Gurugis gelesen. So wie der Charakter im Rollenspiel, vermeidet auch Julius jeglichen sprachlichen Kontakt zu - ihm unvertrauten - Menschen. So nehmet bitte Rücksicht darauf, dass er auf ein Gespräch lieber verzichtet, sich aber gerne schriftlich auf Skype mit Euch unterhält.
    Ich hoffe, das ist kein Hindernis für viele fröhliche gemeinsame Spielstunden auf Athalon.


    In hoffnungsvollen Worten verabschiede ich mich nun.
    Beste Grüße
    Julius

  • Grüß dich Julius.


    Wenn auch der Inhalt deiner Geschichte auf Athlon nicht ganz umsetzbar ist, so ist sie doch schön geschrieben und zeugt von Kreativität und gewissen Schreibkünsten.


    Wenn du dein Skype Namen dalässt können wir uns um den Rest kümmern :)


    LG, Moza

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