Hallo, liebe Community!
Persönliches:
Mein Name ist Alex, ich bin 17 Jahre alt und gehe in die Q2 des Gymnasiums. Zu meinen Hobbies zählen (natürlich) das Zocken, sowie Musik hören, kreatives Langeweileschieben und fast alles, was mit Computern und Filmen zu tun hat.
Rollenspiel-technisch habe ich, zumindest was diesen Bereich des Rollenspiels angeht, noch nicht sonderlich viel Erfahrung, da ich bis jetzt nur die Action RPGs gespielt habe, wobei mein Interesse an Neuem sehr hoch ist und mich dieser Sektor des Genres sehr interessiert.
Was Minecraft angeht, kann ich sagen, dass ich das Spiel schon sei einigen Jahre spiele, allerdings noch nie in richtung RP gegangen bin. Außerdem habe ich erst vor Kurzem wieder angefangen zu spielen und Lust auf Neues bekommen.
Ingame Charakter:
Name: Kim Jona Koe
Geschlecht: Männlich
Alter: 17
Herkunft: Geboren und aufgewachsen in Sorridia
Beruf: Bergmann
Geschichte:
- Könnte verstörend wirken! -
Ich war schon immer anders, als die Anderen, das wusste ich.
Viele machten sich darüber lustig, dass ich noch in meiner frühen Jugend eine imaginäre Freundin hatte, die ich bis heute besitze. Doch was sie nicht wussten ist, dass sie nicht imaginär war.
Sie existiert ganz real, nur konnte nur ich sie sehen... und selbst das nur manchmal.
Sie ist sehr schüchtern und traut sich nicht, sich zu zeigen, da sie mir sagt, dass es peinlich ist, wenn ich sie "so sehe".
Mehrfach in meiner Kindheit fragte ich sie, was ihr an ihr peinlich ist, doch nie antwortete sie und wich meinen Fragen stets aus.
"Lass uns was Lustiges machen", sagte sie dann. Doch was für mich lustig war, war für sie pure Langeweile. Sie wollte mehr Abenteuer erleben, da sie, so fand ich später heraus, nie die Gelegenheit dazu gehabt hat.
"Jona, hör auf mit die selbst zu reden und geh endlich ins Bett, sonst müssen wir dich hinterher noch weggeben, weil du für verrückt oder besessen erklärt wirst", sagte mein Vater oft zu mir, wenn ich mich bis spät in die Nacht mit Emma, so heißt meine Freundin, unterhielt.
Ich hasste es, wenn mein Vater mich mit meinem Zweitnamen ansprach; ich hasste ihn! Immer war er faul und ließ meine Mutter und mich hart arbeiten. Seitdem er einen Arbeitsunfall in den Eisenmienen hatte, bei dem er ein Bein verlor, saß er den ganzen Tag nur auf dem klapprigen Holzstuhl, der in unserer viel zu kleinen Küche, in unserem viel zu kleinen Haus stand. Wenn man es überhaupt "Haus" nennen konnte. "Hütte" trifft es eher.
Mit den mageren 50 Kreuzern, das meine Mutter und ich verdienten konnten wir uns gerade so über Wasser halten, und das wenige Geld, das am Ende des Monats noch übrig war, versoff mein Vater.
Er war ständig angetrunken und wurde mit der Zeit immer aggressiver, bis er schließlich begann meine Mutter und anschließend mich zu schlagen. Wir seien Schuld an unserer Armut, unserem niederen Lebensstil, einfach allem.
Mehrfach schickte meine Mutter mich nach Draußen, um mit anderen Kindern zu spielen, damit ich sie nicht weinen sehen musste, doch ich wusste, was passierte, auch wenn ich es nicht sah, denn zu Überhören war es nicht.
Die anderen Kinder machten sich darüber lustig und sprachen hinter meinem Rücken davon, dass Vater Mutter eines Tages zu Tode prügeln würden...
Sie wussten ja nicht, wie recht sie hatten. Sie wussten nichts! Nichts über mich! Nichts über meine Familie! - Nichts über Emma!
"Willst du nicht auch aufhören zu weinen?", fragte sie mich Ein ums Andere Mal, wenn ich mal wieder in den kleinen abgetrennten Raum gerannt war, um mich auf mein Strohbett zu werfen, welches fast den ganzen Raum einnahm. Es war nicht gemütlich, aber es reichte, um darauf zu schlafen. Oder zumindest es zu versuchen.
"Wie meinst du das? Du meinst, es gibt eine Lösung für meine Probleme?", fragte ich zurück.
"Du musst mir aber versprechen, dass du es auch tun wirst, wenn ich es dir erzähle!"
"Verpsrochen. Immerhin bist du die einzige, die mich versteht."
"Und du musst mir versprechen Niemandem, wirklich Niemandem, davon zu erzählen."
"Natürlich nicht."
"Also, bist du bereit, deine Trauer hinter dir zu lassen?"
"Ja, ja und nochmal ja. Nun sag schon, was die Lösung ist und mach es nicht so spannend."
"Ganz einfach: Du musst deinen Vater umbringen!" Sie kicherte. Doch es war nicht das übliche Kichern, das ich von ihr kannte und so niedlich klang. Es war... irgendwie düsterer. Ernster.
"Was?! Bist du verrückt geworden?" Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte.
"Du weißt es doch auch. Es ist auch gar nicht so schwer. Deine Spitzhacke ist scharf und du weißt, wie man damit umgeht. Du holst einfach aus und tust so, als würdest du einen Stein in der Mitte spalten wollen." Ihr Kichern wurde nun Lauter und hämmerte in meinem Kopf, bis es schließlich verstummte und es muchsmäuschenstill war.
Man konnte aus dem Nachbarraum meinen Vater hören, wie er sich wieder einmal betrank. Ganz leise dahinter hörte man meine Mutter weinen und nach und nach wurde mir klar, dass Emma richtig lag.
Plötzlich schrie sie mich an: "Tu es!"
Ich fuhr hoch und meine Haare sträubten sich, als ich sie so hörte. Sie klang nun eher verärgert und nicht mehr so lieblich, wie vorher.
Ich wurde nervös und dachte über meine Mutter, meinen Vater und die Nachbarskinder nach.
Nichts hatte ich zu verlieren, stellte ich erschrocken fest. Selbst wenn man mich nach dem Mord auch umbringen würde, würde es immerhin meiner Mutter besser gehen, auch wenn sie bestimmt voller Trauer wäre.
Die Spitzhacke in der Hand und die Tür halb geöffnet, bereit auf meinen Vater einzuschlagen, wie auf einen leblosen, alten Stein, erstarrte ich.
Vor mir sah ich meinen Vater, mit blutbespritzten Klamotten.
Vor ihm lag meine Mutter reglos und blutüberströmten Gesicht. Ihre Augäpfel wurden ihr in die Augenhöhlen gedrückt und man sah nur noch Blut an der Stelle, wo sie sich früher bafanden. Ihr Gesicht war zu einem stummen Schrei verzerrt. Wie konnte ich diese Tat nur überhört haben?
"Du mieses Schwein!", brüllte ich meinen Vater an. "Nach All dem, was sie für dich getan hat?! Du bringst sie einfach um?!"
"Was fällt dir ein, so mit mir zu reden, du Wicht?", lallte mein Vater vor sich hin, ehe er sich auf den Körper meiner Mutter übergab.
Ich schloss die Augen, atmete ein und hob die spitzhacke. Wie in Trance senkte ich sie mit voller Kraft auf den Kopf des Muttermörders zu und mit einem lauten Krachen spaltete ich seinen Säuferschädel in zwei Hälften. Gehirnmasse lief heraus und Blut überströmte den ganze Fußboden. Meine nackten Füße standen in diesem Brei, doch ich ignorierte dies.
Das Einzige, worauf ich starren konnte, war das kleine Mädchen in dem weißen Kleid und dem verdrehten Hals, das am anderen Ende des Raumes stand.
"Emma?", fragte ich, noch immer wie angewurzelt.
"Ich sagte doch, dass es dir nicht schwer fallen würden." Sie lächelte stumm. "Endlich haben wir mal etwas Lustiges gemacht." Ihr Lächeln wurde breiter.
"D... Dein Hals...", mehr brachte ich nicht mehr heraus.
"Mein Vater war genauso wie deiner. Doch anstatt meine Mutter umzubringen, brachte er mich um. Doch jetzt kann ich endlich mit dir ganz alleine sein." Ihr Lächeln wurde erst zu einem leichten Kichern und wurde dann immer lauter und verrückter, bis mir schließlich Schwarz vor Augen wurde.
(2 Jahre später)
Jetzt sitze ich hier auf diesem alten Schiff, das mich in die sogenannte "Neue Welt" bringen soll. Sie sagten mir, ich könne entweder dorthin, um ein neues Leben zu beginnen, oder aber in einem der Gefägnisse der Stadt verrotten.
Mir war beides nicht recht, aber eine neue Chance konnte ich durchaus gebrauchen und war mir dennoch tausendmal lieber, also den Rest meines Lebens allein in einer kleinen Zelle zu verbringen. Naja, allein war ich ja nicht. Ich hatte ja immernoch Emma, die mir bis heute nicht von der Seite gewichen ist.
Ich hoffe bloß, dass sich das alles gelohnt hat...
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Ich habe den Leitfaden, sowie den Bewerbungsleitfaden und die Regeln und Hinweise gelesen
und akzeptiere diese.