Bewerbung Aremir

  • Hallo Liebe Rollenspielfreunde. Mein Name ist Franzl, bin 19 Jahre alt und strebe nun meinen zweiten Runden Geburtstag an. In meiner Zeit vor dem PC habe ich bereits einige Rollenspiele spielen können. Darunter zählen alle Teile von Gothic, Risen, sowie die Elder Scrolls Teile Oblivion und Skyrim und noch zahlreiche RPG´s mehr. Ich hoffe ich kann mit dieser kleinen Story meine Begeisterung an Rollenspielen belegen und freue mich daher schon wie ein Kleines Kind, welches auf dem Rummel einen Großen Lolli versprochen bekommt, auf dem Server spielen zu dürfen. In diesem Sinne, viel Spaß beim lesen =)


    Das Geheimnis einer Legende


    Kapitel 1

    Lasst mich euch eine kleine Geschichte erzählen...

    Sie dreht sich um einem kleinen Jungen namens Aremir. Aufgewachsen bei seinen Eltern und nun schon stolze 7 Jahre alt. Seine Mutter Sira ist eine einfache Bauerstochter aus Sorridia und hegte schon früh den Traum einen eigenen Hof in Tasperin zu bewirtschaften. Sie wurde in Ihrem Leben schon mit viel Glück beschenkt und so ergab es sich wie von selbst, dass sie den jungen und durchaus gutaussehenden Mann Felor, den Vater von Aremir kennenlernte.
    Natürlich stammte er ganz zufällig aus Tasperin und wie es der Zufall wollte besaß seine Familie einen Großen Hof auf dem Land. Seine Eltern verstarben nur wenig später an einer schweren Krankheit die schon seit längerem die Umgebung heimsuchte und so waren die beiden vorerst allein. Nach Ihrer Hochzeit dauerte es nicht lang und ein gesunder Junge erblickte das Licht der Welt. Dieser Kleine Mann war Aremir. Bis zu seinem siebten Lebensjahr verbrachte er seine Kindheit auf dem Hof seiner Eltern und entdeckte Stück für Stück die vielen schönen Seiten des Landes. Ein kleiner Fluss erstreckte sich entlang der Wiesen auf denen die Tiere Ihr dasein fristeten. Dieser war zugleich die Quelle für Fische als auf für Trinkwasser und bot zugleich ein atemberaubendes Landschaftsbild, wenn die Sonne hinter dem kleinen Hügel westlich des Hauses unterging. Zwischen den 3 kleinen Feldern rings um das kleine Landhaus ergab sich also genug Platz um dem Kopf und den Gedanken eines kleinen Kindes freien Lauf zu lassen. Doch so sollte es nicht bleiben.

    Das Glück und die Freude die dieser kleine Hof in mitten eines kleinen Tals ausstrahlte sollte nicht von Dauer sein. Eine kleine Truppe Sorridianischer Wegelagerer durchstreifte schon des längeren die Länder Tasperins. Sie Plünderten und Mordeten wo auch immer sie sich befanden. Auch vor dem kleine Hof mit der 3 köpfigen Familie zusammen mit einem Knecht machten sie nicht halt. Es war ein ganz normaler tag im Frühherbst. Die ersten Blätter die von den Bäumen vielen wehten über den unsauber aufgeschütteten Weg vor der großen, jedoch nicht sehr stabilen Eingangstür. Mit einem lauten krachenden Schlag flog die Tür aus Ihren Angeln und die Fenster zerbersteten an heranfliegenden Steinen. Sira schnappte Ihren Sohn und floh zur Hintertür in die Scheune, welche sich im Anschluss an das Landhaus anfügte. Im Haus vielen Schreie. Laute brechende und dumpfe Geräuche waren zu hören. Das Bellen des Hundes, welcher das Unheil bereits einige Minuten zuvor ankündigen versucht hat verstummte unter dem lauten Gebrüll der aufgehetzten Meute. Felor wusste um sein Schicksal und auch das seiner Frau. Er wusste das er Zeit verschaffen musste und lehnte sich mit aller Kraft gegen die schwer bewaffneten Männer auf. Aremir wusste nicht wie Ihm geschah. Noch nie zuvor hat er solch schreckliche Geräusche gehört. Doch an eines sollte er sich troz all dieser Hetzerei auf ewig erinnern. Es waren die letzten Worte seiner Mutter. In einer kleinen Ecke der Scheune verbarg sich eine Falltür. Das Loch darunter war gerade groß genug um eine kleine Schachtel zu verstauen. Abgedeckt unter einer dünnen Schicht Stroh öffnete Sie die Lucke und holte aus der verstaubten Holzkiste die sich in Ihm verbarg einen Stein. Eher unscheinbar aber dennoch von einem spürbar großem Wert. Eine art geschliffener Kristall, nicht größer als die kleine Glocke die Mire, die Hofkatze, stendig um den Hals trug. Er wirkte mit seiner rauen Oberfläsche eher schlicht, doch durch einen dunklen grünen Ton auch eher elegant. "Bewahre Ihn gut auf und lass Ihn dir von niemanden nehmen hörst du?" sagte Sira und steckte dem kleinen Aremir den wertvollen Besitz in die Tasche. "Alles was auf dieser Welt geschieht braucht Ihren Platz. Auch wenn dies keine schönen Erinnerungen mitsichführen." fuhr Sie fort und gab dem kleinen einen Kuss auf die Stirn, bevor sie Ihn neben einen kleinen Karren in einen Heuhaufen setzte. Sie trat aus der Scheune heraus und lies die Tür hinter sich langsam zufallen. Aremir blieb noch für 3 Stunden bewegungslos und voller Angst unentdeckt in dem Heuhaufen sitzen. In der Hand fest umschlossen, den Stein den er bekommen hat. Er ahnte was geschehen ist und ging nach draußen. Aus irgendeinem Grund vernachlässigte er jede trauer über seine nun verstorbenen Eltern und den Verlust seines Heimatortes. Er sah hinweg über die zerpflügten Körper, den Blutspritzern an jeder Ecke der Hauswand und dem Weg. Die Welt muss in diesem Moment ein sehr schrecklicher Ort gewesen sein und dennoch trieb Ihn irgendetwas nach vorn. Er lief in das nächste Dorf. Allein. Ohne jegliche Ahnung was er als nächstes tun soll.

    Wie durch einen glücklichen Zufall wurde Aremir von dem Wirt der nahegelegen Siedlung aufgenommen. Als dieser hörte was sich auf dem kleinen Hof abspielte, nahm er den kleinen zu sich. Da er ein guter Freund von Felor war, war es für Ihn fast selbstverständlich den sehr schweigsamen Jungen großzuziehen.
    Aremir wuchs nun in einem Wirtshaus auf, stendig umgeben von Trunkenbolden, Wanderern und fahrenden Händlern. Er lernte viele verschiedene Charaktere kennen und reifte aus den Erfahrungen und Erinnerungen die er aufschnappte. Natürlich ohne seine Arbeit in der Schenke zu vernachlässigen.

    In einem recht starken Winter in dem der Schnee bereits die klapprige Eingangstür versuchte vollständig zuzuwehen, klopfte es an. "Wer ist da? Wir haben Heute nicht geöffnet!" rief Aremir zur Tür hin. Eine krazige Stimme brach durch die morschen Bretter der Tür:"Bitte.. ich brauche einen Platz an dem Ich diese Nacht bleiben kann. Ich bitte Sie helfen Sie mir!". Eher aus Mitleid öffnete Aremir die Knarrende Tür und lies den ungepflegten Fremden hinein. Für diese kalte Jahreszeit war er recht spärlich bekleidet und trug nur einen kleinen Dolch neben einem fast noch kleineren Geldbeutel an seinem Ledernen Gürtel bei sich. Der Mann setzte sich und legte den Geldbeutel auf den Tresen. "Das ist alles was ich habe." sagte er und betelte um ein Zimmer für diese Nacht. Es waren zwar nicht genug Dukaten im Beutel, doch Aremir stimmte zu. Er wusste zwar, das der Hausherr nicht begeistert sein wird, doch dies nahm er in kauf. Die beiden kamen ins Gespräch. Der Fremde erzählte von seiner Reise durch die Wüste, vorbei am Volk der Esh´shajen, was seine Kleidung bestätigt. Der Mann ist auf der Suche nach einer Legende. Eher ein Mythos der fern ab der Bekannten Länder existiert. Ein kleiner Stein mit dunklem matten grünen ton, nicht größer als eine Murmel soll sich Irgendwo südwestlich des Ozeans befinden. Der Legende nach besitzt der Stein unfassbare Macht welche es ermöglicht mit dem Seelenreich in Verbindung zu treten. Er gibt Kontrolle über Leben und Tot für diejenigen, die es zu nutzen wissen. "Ob das wahr ist?" fragte Aremir vorsichtig, ganz in dem Wissen, im Besitz dieses Artefakts zu sein. "Ich bin Forscher und Mythenjäger!" erhob der Mann das Wort und sagte dazu:"Ich werde es schon herausfinden!"

    Die Entscheidung viel Aremir nicht schwer. Er wollte das Geheimnis um diesen kleinen unscheinbaren Stein, den Ihm seine Mutter kurz vor Ihrem Tod überreicht hatte, um jeden Preis aufdecken. Begeistert von diesem Vorhaben, bat er den Forscher ihn mit auf seine Reise zu nehmen. Aremir war immerhin schon ganze 19 Jahre alt und war ohnehin kaum noch aufzuhalten. Der Fremde Mann ließ sich schließlich darauf ein und die beiden zogen zu Beginn des nächsten Tages los.

    Sie mussten nach Carviel reisen, denn nur dort ergab sich die Möglichkeit bei einem Transportschiff der Garnison an Bord zu gehen. Ein halbes Vermögen mussten sie auslegen um die Überfahrt zu bestreiten. Das viele Geld, welches sich Aremir in den Jahren bei dem Freund seines Vaters zusammengespart hatte, gab er hier aus um das Geheimnis über den Stein seiner Mutter zu lüften. Seinem Freund, dem Forscher, hielt er den Besitz des Steines natürlich verborgen. Die Reise zum Hafen dauerte bis in den April hinein und das Wetter war dementsprächend gereizt. Es Stürmte leicht als das Schiff den Anker an Bord holte und die Segel setzte. Der Wind brauste einem um die Ohren und das Wasser peitschte in die Gesichter der beiden Reisenden. noch keine Meile vom Hafen entfernt, konnte man diesen zwischen den hohen Wellen und dem Stürmenden Regen schon nicht mehr erkennen. Die fahrt verlief nach dem Sturm unerwartet ruhig. Auf hoher See konnte man die Meerestiere beobachten, die untergehende Sonne betrachten und stundenlang den sanften Wellen die gegen den Rumpf des Bottes schlugen lauschen. Fast unbemerkt vergingen Tage und Wochen der Überfahrt.


    "ALLE AN DECK!!! Leinen Sichern! Segel reffen! Die Fog dicht holen!!!"
    Erschreckend waren die Worte des Steuermanns bei denen Aremir aus seinem Schlaf gerissen wurde. Es Stürmte. mehr als je zu vor auf dieser Fahrt. Den Stein und sein Hab und Gut fest an Ihn geschnürt verließ er die Kajüte und begab sich an Deck des Dreimasters. Wasser fegte Ihm ins Gesicht und nicht festgezurrte Fässer rollten quer über die polierten aber nun zugespülten Holzplanken an Ihm vorbei. Taue rissen nacheinander durch und das Hauptsegel knallte samt Großbaum* vor dem Hauptmast herab und zerstörte dabei einen Teil des Geländers des Schiffes. Der Steuermann ließ das Große Radförmige Steuer schreckhaft los, als sich der hintere der drei Masten verbog und auf Ihn zu fallen drohte. Das Schiff, welches gerade von einer starken Böe getroffen war, neigte sich auf die Le Seite in Richtung Steuerbord und drohte zu Kentern. Aremir verlor den Boden unter den Füßen. Voller Panik fiel er von Bord des Schiffes und tauchte unter Wasser. Nach einigen salzig schmeckenden Atmungsversuchen wurde er Ohnmächtig. Aufgrund des Sturmes war er für keinen der Matrosen zu sehen und es verlor sich jede Hoffnung auf Rettung. "LAND IN SICHT" brüllte einer der Männer und klammerte sich aus Schutz vor der nächsten Welle an das vordere, noch vorhandene Geländer. Der Steuermann ergriff voller Tatendrang wieder das Steuer und brachte das Schiff mit Müh und Not in den Hafen.

    Aremir hatte Glück. Großes Glück. Er trieb auf einem von Bord gegangenem Fass an die Küste nicht weit vom Hafen entfernt und erwachte als der Sturm bereits vergangen war. Alles war grau, seine Augen mussten sich an den bereits begonnenen neuen Tag gewöhnen. Der Sturm war vorbei, doch in Ihm drehte sich alles und er begann am Ufer hin und her zu schwanken. Als er endlich zu Bewusstsein kam traute er seinen Augen nicht. So erleichtert er war noch am Leben zu sein, so entsetzt war er über das fehlen des Kristalls. Irgendein dahergelaufener muss ihn gestohlen haben während er dort regungslos am Strand lag. Der Beutel mit den wenigen Dukaten und das eingenähte Fach in seiner Hosentasche, indem sich der Stein befand waren sorgfältig aufgeschnitten. Sein Ziel war klar. Aremir muss den Stein finden und Ihn wieder in seinen Besitz bringen. Um jeden Preis will er herausfinden was für Geheimnisse sich um das Erbe seiner Mutter verbergen.

    Eine lange Reise liegt vor Ihm. Denn eines Ist klar: Der Kristall ist weiter weg als Aremir glaubt. Vielleicht sogar unerreichbar für einen einfachen Menschen. Doch diese Geschichte ist noch nicht geschrieben.

    Kapitel 2

    der Autor braucht ne Pause :P


    *Großbaum = die untere Verbindung des Großsegels mit dem Mast

    Einmal editiert, zuletzt von Aremir (8. Januar 2016 um 12:57)

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