Grüsse Serverleitung
---Persönliches---
Nun ich denke ich muss nicht viel zu mir sagen da mich die meisten eh kennen
Ich heisse Sandra bin 27 Jahre alt und lebe in Niedersachsen. Ich habe bereits auf einigen Servern gespielt die da wären ToE, Athalon, AoM, Mondaria und Ascarion. Mir sind die Regeln geläufig und ich akzeptiere sie.
---Geschichte---
Ich wurde in eine mittelständische Bauernfamilie hineingeboren und war die zweitjüngste in der Familie. Zusammen mit meinen Eltern, meinen älteren Brüdern und meiner kleinen Schwester waren wir die Familie Himmelsrufer. Der Name Himmelsrufer hatte zweierlei Gründe, zum einen weil unsere Hähne gen Himmel rufen wohl aber eher weil die Frauen aus der Familie ein Stimme wie die Valkyren selber hatten. So war unsere Aufgabe nicht nur das Anbauen von Getreide, Kartoffeln und anderen Dingen, sondern auch die Lordschaften zu unterhalten. Das singen hatte mir schon immer viel Spass gemacht und als junges Mädchen von 10 Jahren wurde ich mit meiner Mutter immer zu den Festen eingeladen um zu singen. Ich wusste nicht was hinter dem Vorhang aus Feiern und angeblicher Freude lag. So erfuhr ich erst später was es heisst für die Lordschaften Unterhaltung zubieten, mich liessen sie in Ruhe und sperrten mich in ein Zimmer bis sie fertig waren meine Mutter zu benutzen. Wenn wir heim kamen war es als wäre nichts passiert, aber ich wusste das meine Eltern es einfach tot schweigten um nicht zu sterben. So ging es Tag ein und Tag aus bis ich das 14te Lebensjahr erreichte. Am Abend bevor ich losging wollte meine Schwester noch eine gute Nachtgeschichte hören und so erzählte ich ihr von den Magiern die mit mächtigen Zaubern über das Land wachten. Die Wasser und Feuer beherrschten. Mit ihren 5 Jahren glaubte sie mir alles und war sehr aufgeregt wenn sie nur von Magie hörte. Als sie eingeschlafen war ging ich mit meiner Mutter los, ich wusste noch nicht was mich erwartete...
Es war ein grosses Fest zu Ehren des Lords der über die Nachbargegenden gewonnen hatte. Es gab Schweinsbraten,massenweise Kartoffeln und leckeres Hühnchen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, doch essen gab es für uns nicht. Wir sangen von Mut und Ehre von Stärke und Ruhm. Wir sangen so lange bis ich wieder in meine Kammer kam. Ich kauerte mich hin und hielt mir die Ohren zu, zumindest versuchte ich zu ignorieren was im Nebenzimmer vor sich ging. Plötzlich hörte ich den Lord zu seinen anderen Männern sprechen: " Nun euer Mädchen..ist doch nun eine junge Frau! Ich finde wir sollten ihr beibringen was es heisst eine Frau zu sein!" Erschrocken schaute ich zur Tür und versuchte sie zu zuhalten. In diesem Moment als sich der Schlüssel drehte und die Tür aufgeschlossen war, hörte man laute Schreie und Schwerter die aufeinander geschlagen wurden. Das letzte was ich hörte waren Gebrüll und Kampfgeräusche, und der Schrei meiner Mutter. Ich verharrte still in meiner Kammer und rührte mich nicht. Männer sprachen zueinander und zogen dann nach einer Weile ab. Ich rührte mich selbst dann noch nicht als ich nichts mehr hören konnte. Stunden später öffnete ich endlich die Tür nur um ein Massaker zu sehen. Körper nackter unbekannter Männer die auf dem Boden lagen, durchstochen und blutend lagen sie da und regten sich nicht mehr. Und darin auf einem Bett der leblose Körper meiner Mutter. Ich sah zu ihr und mir wurde übel. So erbroch ich auf den Boden und weinte. Ich begab mich durch die Halle, auch hier das gleiche überall war der Weg von Feiernden gepflastert. Die Kehlen durchgeschnitten, geköpft und aufgeknüpft. Ich rannte so schnell ich konnte fort, nachhause. Das alles war nur ein Albtraum und wenn ich zuhause war würde meine Mama mich lachend empfangen, Vater würde in seinem Lieblingsstuhl vor der Feuerstelle sitzen und meine Geschwister spielen. Doch es war keiner...
Die Krieger waren auch hier gewesen, mein Vater und meine Brüder lagen erstochen in der Nähe der Feuerstelle, das hinaussickernde Blut hatte das Feuer verglimmen lassen. Geschockt stand ich neben ihren Leichen. " Anna..." Ich rannte in das Schlafzimmer und sie lag nur da ...schlafend, das Bett rot gefärbt. Ich sackte vor dem Bett zusammen und schrie, es war mir egal wenn mich jemand hören würde. Ich weinte so laut ich konnte und hielt die kleine Hand meiner Schwester. Kurze Zeit später hörte ich Männerstimmen, ich hatte die Tür aufgelassen ... Ich hielt die Hand vor dem Mund. "Kommandant hier liegen auch welche." Ich hörte schwere Schritte und einen Mann sprechen mit einer bekannten Stimme. Ich kannte den Mann er war ein Freund meines Vaters gewesen. Ich rief raus und ging aus dem Zimmer zu ihm. "Sie sind alle tot...alle sind tot." Der Kommandant schritt schnell auf mich zu und hob mich hoch. Ich wurde augenblicklich ohnmächtig und wurde mitgenommen. Meine Familie wurde in der Nähe der alten Kirche beigesetzt und ich kam zum Kommandanten. "Ich bin es deinem Vater schuldig", sagte er lächelnd zu mir.
So wuchs ich bis zu meinem 20 Lebensjahr bei ihm auf. Ich half in der Festung in der Küche mit und er brachte mir das lesen bei. Doch es war Krieg und so war er immer seltener in der Feste. Eines Tages kam er zu mir und sagte: "Serena, ich nahm dich als junges Mädchen auf, du bist wie meine eigene Tochter und das wertvollste was ich habe. Darum hör mir nun gut zu." Er gab mir einen Rucksack in dem sich einige Dinge und meine Kleidung befanden." Unten ist ein Pferd und einer meiner Soldaten. Du wirst mit ihm zum Hafen reiten und weit weg segeln. Wohin ist egal. Nur weg aus diesen Ländern." Erschrocken schaute ich ihn an und stotterte:"Ich vers...!" Doch er schrie:" Hast du verstanden?" Ich nickte hastig mit dem Kopf und sah ihn weinend an. Er umarmte mich gab mir einen letzten Kuss auf die Stirn und ging. "Lebwohl, Valena.." Ein Soldat kam und führte mich weg. Wir ritten zum Hafen und ich stieg in ein Schiff ein. Ich sah ihn nie wieder....