Ein alter Bekannter mit neuem Gesicht

Einleitung
Um die zwei/drei Jahre muss es nun schon her sein.
Damals zog es einen wenig erfahrenen Abenteurer namens DerNaomHD mit seinem Charakter "Sarius" auf die schöne Insel Neu Corethon ein. Dieser seltsame Zeitgenosse hat keine großen Spuren hinterlassen, und verschwand spurlos, gemeinsam mit seinem Ersteller. Sarius Gebeine liegen am Grunde des Ozeans.
Nun ist es endlich an der Zeit das Rätsel um Sarius zu lösen!

Zu meiner Person
Guten Tag!
Mein Name lautet Noah, und für einige von euch mag ich ein alter bekannter sein.
Vor einigen Tagen habe ich endlich mein 16 Lebensjahr abgeschlossen.
Wie wenige der Anwesenden wissen mögen, wanderte ich schon einmal in der Welt Athalons.
Doch auf Grund familiärer Probleme verschwand mein damals 13 Jähriges Ich spurlos.
In den vergangenen Jahren habe ich etliche RP und RPG-Erfahrungen gesammelt.
Es gab viele Zeitpunkte, in denen ich nach Athalon zurückkehren wollte, doch dank der Atersgrenze,
die neu eingeführt war, war es mir nicht möglich.
Nun ist es endlich soweit! Mit meiner P&P, sowie LARP und anderer RPG- und RP-Erfahrung bin ich bereit
für eine Rückkehr.

Ein Stück Vergangenheit

Die Sonne wanderte unaufhaltsam dem Horizont entgegen. Ihr Licht tauchte die Landschaft in ein weiches Orange-rot. Die Farbe änderte sich mit dem Lauf der Sonne, wurde zu einem tiefen, vollkommenen Rot, welches den Fluss, der sich durch fröhlich durch die Ebene schlängelte, wie flüssiges Blut erscheinen ließ.
In der Ferne brannten gelbe, pulsierende Lichter, und bildeten einen Einklang mit dem Licht der sterbenden Sonne. Es war kühl geworden, und die Sonne war letztendlich gänzlich verschwunden, weshalb nurnoch der silberglänzende Mond und die gelben Lichter in der Ferne, die nun langsam näher kamen, die Nacht erleuchteten.
In dem nahegelegenen Dorf waren alle Lichter erloschen, und ein jeder genoss einen erquickenden Schlaf.
Auch der kleine Bauernhof, welcher als einziges Gebäude auf jener Ebene stand, war von kalter Stille umhüllt. Es herrschte ein vollkommendes Schweigen. Die Ruhe vor dem Sturm.
Niemand bemerkte die Lichter, die nun immer näher kamen, und schon Bald waren sie im Dorf angekommen. Es schien, als schwebten jene Lichter, doch bei näherer Betrachtung erkannte man eine riesige Anzahl an Personen, welche von tiefschwarzen Kaputzenmänteln bekleidet waren, und darum mit der Umgebung verschmolzen. Der Führer der Gruppe, er trug als einziger eine Fahne blieb stehen und die Anderen taten es ihm gleich. Seine Lippen formten einige leise Worte, welche von den Anderen leise, wie ein flüsterndes Schreien immer wieder wiederholt wurden, als wären sie ein Zauberspruch.
"Möge Gott sie richten"
Dann setzten sich die Gestalten in Bewegung, in den Händen silberglänzende Kligen, und Schreie zerissen die Stille.

Saldoryn wurde von lauten Geräuschen geweckt.
Der Junge lief hinaus, um nachzusehen, woher diese stammten. In nicht allzuweiter Ferne war ein orangener Schein sichtbar, und schwarzer Rauch türmte sich am Himmel. Saldoryn stieß einen Entsetzenslaut aus, und beeilte sich Alarm zu schlagen.
Das letzte, was er spürte war ein dumpfer Schlag auf seinen Hinterkopf.

Kaltes Wasser wurde in sein Gesicht gekippt, weshalb er erwachte. Und als seine verschwommene Sicht plötzlich klarer wurde weiteten sich seine Augen vor Entsetzen. Er blickte auf einen Haufen von verstümmelten Leichen. Er übergab sich auf der Stelle. Er wollte rennen, nur rennen, und entkommen aus dem Albtraum. Doch er war festgekettet.
Ein Mann in weißer Robe kam auf ihn zu. Saldoryn konnte das Gesicht des Mannes nicht erkennen, denn es war von der Kaputze völlig verdeckt. Der Mann blieb stehen und schien ihn zu mustern. Dann nickte er leicht, und zog in einer fließenden Bewegung langsam seine Kaputze von seinem Kopf. Saldoryn blickte in das entstellte Gesicht des Mannes, der mit breit verzerrten Grinsen vor ihm stand.
Jetzt kam der Mann weiter auf ihn zu.

"Wie ist dein Name Kind?"
Der Mann packte Saldoryn am Kinn und hob ihn daran leicht in die Luft. "Wie dein Name ist frage ich!!"
Saldoryn senkte seinen Blick, er konnte nicht Antworten. Er war doch nur ein Junge. Er verstand davon nichts.
"Warum? Warum liegt nur eine derartige Liebe auf einem solchen Kind?!"
Der Mann verdrehte auf eine abartige Weise sein Gesicht.
"Aber du gefällst mir."
Er leckte sich über die Lippen.
"Du willst wohl nicht mit mir reden, was?! Dann werde ich dich zum Reden bringen."
Der Mann grinste wieder.
"Los schafft sie her."
Zwei weitere Männer mit schwarzen Roben traten aus dem Schatten, und nickten. Dann verschwanden beide wieder, und kamen mit zwei gefesselten Personen wieder.
"Mein Junge. Du darfst entscheiden wer von den Beiden stirbt."
Der Mann kam ganz nah an Saldoryns Gesicht und flüsterte ihm etwas zu. Die Augen des Jungen wurden glasig. Der Mann blieb ausdruckslos. Dann lächelte er psychotisch.
"Das Schicksal ist bereits bestimmt, mein Kind. Du hast gezögert."
Er drehte sich um.
"Tötet sie Beide. Die Mutter und den Vater!"
Dabei verzerrte er seine Gesichtszüge.
Die beiden Männer verbeugten sich lautlos. Langsam wurden die Eltern des Jungen zu Tode gefoltert.

Saldoryn übergab sich noch ein weiteres Mal. Sein Gesicht war tränenüberströmt. Alles in ihm schrie. Er konnte nurnoch an eines denken. Hätte Lidyn sie retten können, wenn er an seiner Stelle gewesen wäre?
Der Mann legte ihm die Hand auf die Stirn, und Saldoryn hörte auf zu weinen. Der Blick des Jungen verlor alle Wärme. Er hatte nun etwas Totes, gebrochenes an sich.

Der Mann grinste wieder, und ließ ein kleines Lederbuch bringen.
"Wenn du glaubst, dann werden die Götter dich erretten."

Und so schnell die gekommen waren, so schnell verschwanden sie auch wieder, jene verhüllten Gestalten. Und zurück blieb nichts als Tod, und Verzweiflung. Und Rachsucht. Ewige Rachsucht.

Ich akzeptiere den Leifaden und die Regeln und ich habe mich über Völker, Klassen usw. informiert.
Ich würde mich über eine Antwort und ein Feedback freuen.

MfG,
Nousama