Bewerbung - Jingus Bobbelkopf

  • Schönen guten Tag, mein Name ist Angelika, bin 23 Jahre jung und in einem halben Jahr fertige Krankenschwester.
    Bis es soweit ist drück ich mich gerne vor dem Lernen, indem ich mich in der Blöckchenwelt von Minecraft verliere. Vor etwa zwei Jahren habe ich entdeckt, dass mir das Rollenspiel sehr viel Freude bereitet und habe mich vom klassischen Anfängerfehler einer langweilig vorhersehbaren tragischen "Eltern gestorben, Kind weggelaufen"-Geschichte bis hin zu komplizierteren spaßigeren Charakteren mit Persönlichkeitsstörungen oder sonstigen schönen Dingen entwickelt.
    Mir fiel es schwer, mich für einen Charakter zu entscheiden, weil ich gerne so vielseitig wie möglich durch probiere um mich an verschiedenen Facetten zu versuchen.. Nun habe ich mich für einen Charakter aus einer Kurzgeschichte entschieden, der mich schon lange reizte.

    Ich würde euch gerne Jingus Bobbelkopf, den abgehalfterten Hofnarr, vorstellen.

    Mit den Händen tief in der Tasche schlurfte er den Strand entlang, der feinkörnige Sand heftete sich bei jedem seiner Schritte schwerer an die triefenden Schuhe. Die Kleidung klebte unangenehm kalt an seinem Körper und ein fürchterlicher Juckreiz machte sich des Salzes wegen darunter breit. Er knirschte verärgert mit den Zähnen und stapfte voran, darum bemüht nicht wie ein Irrer zu fluchen. Einen Kater verspürte er schon lange nicht mehr, der Vorteil an der Gewöhnung. Keine Kopfschmerzen mehr. Außer natürlich, er trank zu lange keinen Tropfen. Bei dem Gedanken sah er sich verunsichert um. Sand. Gräser. Irgendwo da hinten sah er Bäume. Nichts weiter. Da müsse er sich wohl gedulden. Ein Blick nach oben sagte ihm, dass es Mittag sein müsse, sein Magen stimmte grummelnd zu. Das letzte Mal hatte er vor einem Tag etwas zwischen die Zähne bekommen, in dieser Kneipe unweit dem Steg. Was genau das war, daran erinnerte er sich nicht. Irgendwas mit Linsen wusste er, da sie es wieder an die frische Luft schafften und nun an seiner Hose klebten, zusammen mit Rotweinflecken. Irgendwie fiel es ihm ein, besoffen wie er war, sich an Bord eines Schiffes zu schmuggeln. Die Besatzung fand es wohl nicht so lustig, wie er vermutet hatte, dass ein Hofnarr mit leeren Weinflaschen jonglierend bei voller Fahrt über Deck lief und eine Spur aus Scherben hinterließ. Jingus fasste sich bei der Erinnerung an das linke Auge, das nun schmerzend pochte. Die verschmierte Schminke überdeckte das Veilchen. So wütend er auch auf sich selbst war, musste er sich eingestehen, Glück gehabt zu haben. Er wurde in seinem Zustand über Bord geworfen und von der Strömung wie ein nasser Sack an Land gespült. Schnarchend verbrachte er die Nacht mit dem Gesicht im vom Speichel klumpigen Sand und dem Körper im seichten Wasser, das ihn sanft hin und her schaukelte. Er hätte absaufen können, er war schon nüchtern kein guter Schwimmer. Jingus Bobbelkopf umfasste die nasse Mütze und zurrte sie zurecht, während die Glöckchen an den Bommeln klingelten. Glück gehabt. Seine Mundwinkel zuckten und Zähne Knirschen setzte wieder ein. Er brauchte einen Schluck. Nur einen kleinen.


    Ich habe den RPGLeitfaden sowie den Bewerbungsleitfaden gelesen, und akzeptiere auch die Regeln und Hinweise mit dem Veröffentlichen dieses Beitrags!

    Einmal editiert, zuletzt von Jingus (19. November 2016 um 14:59)

  • Hallo Angelika!

    Deine Geschichte klingt auf jeden Fall schon einmal vielversprechend.
    Leider hast du einen kleinen Satz vergessen, schau noch einmal in den Leitfaden. ;)

    Schreib mir am besten eine PN, wenn du den Beitrag editiert hast, damit ich das sehe. :)

    LG
    Sae

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