Hallo mein Name ist Julian. Ich bin 20 Jahre alt und bin durch Google auf euren Server gestoßen. Ich suche nun schon seit langem nach einem MC Server, welcher richtiges/echtes RP betreibt. Ich selbst habe in diversen MMORPGs wie GuildWars, AuraKingdom und Co. schon Spielerfahrung. Sowie ich auch schon an einigen LARPs teilgenommen habe. Diese gingen zwar von meiner Kampfsport Tätigkeit aus, jedoch bezieht sie sich auf das selbe Prinzip. Außerdem lese ich sehr viele Fantasy Bücher und schreibe derzeit selbst auch an einem Buch, welches zwar durch mein Studium der Informatik nur schwer voran geht.
Nun möchte ich euch meinen Charakter vorstellen:
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Er fühlte sich nicht wohl. Es war kalt und der Boden war feucht. Langsam und müde öffnete er seine Augen. Es war düster und er suchte seine Umgebung ab, jedoch konnte er nicht sicher sagen wo er sich befand. Er sah an sich herunter und bemerkte nichts Ungewöhnliches. Einige Lumpen, ein Gürtel mit seltsamen Verzierungen und ein Beutel waren das einzige was er an seinem kargen Körper ausfindig machen konnte. Er fühlte sich leer und konnte sich nicht erinnern wie er an diesen Ort gelangte. Er stand vorsichtig auf und suchte halt an der Hauswand und lehnte sich daran. Er schaute sich um und konnte eine steinerne Sitzfläche am Rande des Weges ausmachen. Sie war beleuchtet durch den Schein einer Fackel, welche sich an der Wand neben einem Eingang des nächst gelegenen Hauses befand. Der Junge setzte sich auf die Steinfläche und durchwühlte seine Gedanken, versuchte sie zu sortieren, doch er fand nur einen großen Nebelschleier. Er wusste nicht wer er war, noch wo er herkam, noch wo er nun war. Nun kramte er in seinem Beutel und legte alle darin befindlichen Sachen vor sich auf die Steinplatte. Viel hatte er nicht bei sich. Eine Halskette mit einem kleinen goldenen Drachen darauf, ein kleiner Dolch, ein Brief welcher mit einem Siegel versehen wurde auf dem auch ein Drache zu sehen ist und noch ein eingewickeltes Brot welches jedoch schon sehr weich und feucht war. Er besah sich den Dingen vor ihm und wollte gerade den Brief öffnen als er hinter sich das Geräusch einer sich öffnenden Tür und eine dunkel grunzende Stimme wahrnahm. „He Junge, was machst du hier draußen vor meiner Taverne? Du siehst durchnässt aus, möchtest du nicht hereinkommen und ein Schluck meines köstlichen Mets trinken?“ Der Junge drehte sich zu der Stimme um und sah einen alten aber kräftig aussehenden strammen Mann mit einem freundlichen Lächeln in der Tür stehen. Er nickte nach kurzem Überlegen und packte seine Sachen wieder in den Beutel.
Der Met schmeckte tatsächlich so gut, wie es der Mann namens Tug Thar ihm zuvor versprach. Sie hatten sich nun schon eine Weile unterhalten und ihm wurde allmählich wieder warm. Tug Thar erzählte ihm, dass er auf der Insel Sorridia in der Hauptstadt Montebrillo wäre und sich gerade in der Taverne zur leisen Grille befand. Wie der Wirt auf den Namen kam, hatte er dem Jungen auch erzählt, doch das ist eine zu lange Geschichte um sie hier zu erzählen. Der alte Wirt fragte nach dem Namen des Jungen und ob er sich an etwas aus den vergangenen Tage erinnerte, doch egal wie sehr er sich anstrengte, er konnte sich nicht erinnern. Dann fiel ihm wieder der Brief aus dem Beutel ein und er holte ihn heraus. Als der Wirt das Siegel sah konnte der Junge nur einen fragenden Blick auffangen und somit ging er davon aus, dass ihm das Symbol nicht bekannt war. Er öffnete den Brief indem er das Siegel knackend zerbrach. Darin befand sich ein kleiner Zettel mit einigen Zeilen Text darauf. Jedoch war dies eine Sprache, welche der Junge nicht beherrschte und so zeigte er den Zettel dem Wirt. Dieser zog seine Augenbrauen nun noch weiter nach oben. „Das… das…Mhh…das habe ich schon einmal gesehen.“ sagte Tug Thar. „Ja ein guter Freund von mir ist Sammler alter Artefakte, ich glaube er weiß was für eine Sprache das ist. Nur wie bist du an solch einen Brief geraten?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete der Junge. „Ich bin nun auch zu müde um weiter darüber nachzudenken.“ „Oh wie unhöflich von mir.“, sagte der Wirt. „Ich habe ein Zimmer für dich im 1. Stock gleich die zweite Tür links. Hier ist der Schlüssel. Morgen besuchen wir meinen Freund. Ich wünsche dir eine gute Nacht junger Reisender.“ „Gute Nacht und danke für den Wein er hat mir gutgetan.“, sagte der Junge zu dem Wirt und ging nach oben.
Der Laden von Balt Zar, dem Freund von Tug Thar, war sehr überfüllt mit alten Artefakten. Er saß an einem Tisch über den Zettel gebeugt und begutachtete ihn mit einem scharfen Blick. Sie sind nun schon eine lange Zeit in seinem Laden, als Balt Zar ihnen nun endlich seine Übersetzung vorlas. „Bevor ich euch dies nun vorlese möchte ich noch hinzufügen, dass es sich hierbei um eine sehr alte Sprache handelt, welcher sich einer Legende nach damals die Drachenreiter behalfen. Nun kommen wir zu dem Brief:“
Dieser Brief ist für dich mein Sohn Bryghal Hyth,
sobald du diese Zeilen liest bin sowohl ich als auch dein Volk nicht mehr. Ich habe nicht viel Zeit und kann deshalb auch nicht alles in diesen Brief schreiben. Du bist der Sohn von Arcyt Hyth einem angesehenen Krieger in unserem Volk.
Unser Volk wurde verraten von einem uns unbekanntem Feind. Wenn du deine Bestimmung noch nicht gefunden hast und mehr über deine Vergangenheit herausfinden möchtest, dann musst du das in deiner Zukunft tun.
Dazu solltest du in Richtung deiner Heimat aufbrechen. Egal wo du dich befindest, deine Heimat liegt im Westen. Mach dich auf und finde deine Bestimmung.
Wir lieben und ehren dich Bryghal. Und es tut uns leid, dass wir nicht bei dir sein können.
Ich hoffe das Amulett unserer Familie ist noch in deinem Besitz, es soll dich an uns erinnern.
In Liebe deine Mutter, Silahi Hyth.
Dem Jungen lief eine Träne über die Wange, als sich der Nebel in seinem Gedächtnis etwas lüftete. „Nun, Bryghal Hyth was habt ihr nun vor?“, fragte ihn der Wirt. „Ich fühle mich dazu bestimmt, herauszufinden wer ich bin. Was liegt im Westen?“, antwortete Bryghal entschlossen. „Der Leändische Ozean und weit dahinter vor den unbekannten Landen liegt eine Insel namens Neu Corethon“, sagte nun Balt Zar an den Jungen gerichtet. „Nun dann werde ich nach Neu Corethon aufbrechen…“
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Ist vielleicht etwas viel geworden aber das habe ich wohl so an mir.
Ich habe sowohl den Leitfaden als auch alle Regen und Hinweise gelesen und akzeptiere diese.
Ich freue mich, falls ich aufgenommen werde auf eine nette gemeinsame Zeit und bedanke mich schon mal im Voraus für die Zeit, die Sie sich zum lesen meiner Bewerbung nehmen.
Liebe Grüße Julian