Bewerbung von Stealth274 (Rhaan Hebden)

  • Hallo,
    mein Name ist Chris, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Sachsen-Anhalt.
    Ich bin schon seit Jahren auf der Suche nach einem "echtem" Rollenspiel...
    Angefangen hat es mit "Gothic" und der "The Elder Scrolls" Reihe, da mir das aber nicht genug war hab ich es auch mal mit einem freeshard von Ultima Online versucht. Meine Rp-Erfahrung reichte zu dem Zeitpunkt leider nicht aus, wordurch ich letztendlich vom Server verwiesen wurde.
    Danach gab ich auf und begnügte mich mit einem anderen Genre.
    Als ich dann auf Minecraft stiess war ich erstaunt was man hier alles machen kann...
    Kurzerhand bewarb ich mich auf einem Rp-Server namens Castlecraft.
    Es war ne schöne zeit auch wenn nur kurz ... naja nach dem Zerfall von Castlecraft versuchte ich mit einigen alten Teammitglieder einen neuen Server aufzubauen, was zum schluss nun auch in die Hose ging ...
    Tja jetzt bin ich hier und hoffe einen guten Server gefunden zu haben :)


    Nun zu meiner Geschichte:


    Tagebuch des Rhaan Hebden
    Das erste was ich spürte war Schmerz. Jeder noch so kleine Muskel schmerzte. Als nächstes spürte ich einen harten Gegenstand im Rücken. Unter stöhnen stemmte ich mich auf die Seite und öffnete langsam meine Lieder. Gleißendes Licht blendete mich und ich schloss die Augen gleich wieder. Nachdem ich mich an das Licht gewöhnt hatte setzte ich mich auf und drehte mich ein wenig, um den Gegenstand zu begutachten auf dem ich aufgewacht war. Es war ein Schwert in einer ledernen Scheide. Nach näherem begutachten legte ich es wieder beiseite da mir nichts besonderes am Schwert auffiel. Nach einigen Anläufen gelang es mir aufzustehen. Ich trug lediglich eine dreckige Hose und ein zerschlissenes Hemd. Ich überlegte wer ich war jedoch lies mich mein Gedächtnis im Stich. Nachdem ich mich um guckte entdeckte ich auf der Wiese auf der ich mich befand einen kleinen Teich. Da meine Kehle nach Wasser lechzte schnallte ich mir das Schwert um und ging zum Gewässer. Als ich mich runter zur Wasseroberfläche beugte erschrak ich. Das Gesicht, das mir da entgegenblickte war, dass eines Fremden. Es war, dass eines jungen Mannes, etwa 18 Jahre alt, mit dunkelgrünen Augen, einer breiten Nase und einem schmalen Mund der von einem stoppeligen Bart umrandet war. Ich stillte meinen Durst und trank dann noch weiter bis mein Magen komplett gefüllt war, denn ich wusste ja nicht wann ich wieder Wasser finden würde. Ich wusste zwar nicht wo ich war, doch auf der Wiese würde ich auf jeden fall nicht bleiben.
    Also ging ich in eine zufällige Richtung los. Nach etwa einer Stunde Fußmarsch kam ich an einen Wald, da die Sonne auf meiner Haut brannte, entschied ich mich in den Schatten des Waldes zu gehen. Als es langsam Nacht wurde machte ich mich auf die Suche nach einem geschützten Schlafplatz. Es war schon Stockduster und ich hatte immer noch nichts gefunden, weshalb ich einfach auf einen relativ niedrigen Baum kletterte und mich in eine Astzweigung legte. Obwohl ich nicht wusste warum fühlte ich mich hier oben sicherer als auf dem Waldboden. Aus Erschöpfung schlief ich schnell ein. Ich wachte durch Sonnenstrahlen die mein Gesicht kitzelten auf und drehte mich auf die Seite. Aufeinmal fiel ich ins nichts und prallte auf dem Waldboden auf. Es war zwar nicht hoch gewesen jedoch raste mein Herz immernoch wegen dem Schrecken. Wenigstens war ich jetzt wach. Ich machte mich wieder auf den Weg. Gegen Mittag meldete sich mein Magen mit einem lauten Knurren, weshalb ich ein paar Beeren erst vorsichtig probierte und nachdem ich merkte wie süß und lecker sie waren, in mich hineinschlang. Als ich satt war packte ich mir noch einige in meine Hosentasche und ging weiter. Am späten Nachmittag fand ich eine kleine Höhle die sicher aussah. Obwohl es noch nicht komplett dunkel war entschied ich mich, dass dies mein Schlafplatz für diese Nacht seien würde. Ich legte einen Blätterhaufen in der Höhle als Schlafplatz an und sank darauf in den Schlaf. Nach meinem Erwachen setzte ich meine Reise fort.
    Als die Sonne am hellsten schien, lichtete sich der Wald und ließ den Blick auf eine Wiese mit einem Feld und ein kleines Haus frei. Da ich sowieso nicht wusste was ich sonst hätte tun können ging ich zu dem Haus. Ein Mann hackte gerade vor dem Haus etwas Holz. Als er mich sah guckte er erst etwas Misstrauisch hob dann jedoch die Hand und winkte mich zu sich. Als ich vor ihm stand sagte er:"Ich grüße euch, wer seit ihr denn wenn ich fragen darf?" Ich antwortete mit einer tiefen brummigen Stimme die ich nicht als die meine erkannte:"Tut mir wirklich Leid mein Herr aber, dass weiß ich leider nicht. Vor zwei Tagen wachte ich auf einer Wiese auf seit dem irre ich umher. Hättet ihr vielleicht einen Schlafplatz für eine Nacht?" Nach einem kurzen Schweigen antwortete der Mann:"Das ist ja eine sehr ausgefallene Geschichte die ihr da habt. Und ihr wisst wirklich nicht wer ihr seit?" "Tut mir Leid aber mein Gesicht ist mir eben so Fremd wie euch." "Da ihr mir nicht so vorkommt als ob ihr lügt könnt ihr meinetwegen eine Nacht hier schlafen, jedoch müsst ihr euch euren Schlafplatz erarbeiten." "Gewiss doch, ich tue jede Arbeit die ihr von mir verlangt. Vielen Dank mein Herr." Ich arbeitete den ganzen restlichen Tag auf dem Acker des Mannes, der wie ich erfuhr eine Frau und eine Tochter hatte, die ebenfalls auf dem Hof lebten. Die Frau lud mich ein mit ihnen Abend zu essen was ich natürlich nicht ablehnte. Die Tochter der beiden war eine Schönheit sie war vielleicht etwas jünger als ich, hatte langes blondes Haar und stechend blaue Augen. Sie wirkte etwas eingeschüchtert von mir was man ihr nicht übel nehmen konnten da die Familie ja abseits der Städte lebte. Ich schlief im Stall auf einem Heuballen. am nächsten Tag nach dem Frühstück fragte mich der Bauer ob ich nicht vielleicht noch einen Tag auf seinem Hof arbeiten wolle da er langsam alt wurde und manche Arbeiten nicht mehr so leicht erledigen könne. Ich lehnte dieses Angebot natürlich nicht ab, da ich so Essen und einen Schlafplatz hatte. Der nächste Tag und der übernächste verliefen ähnlich. Doch am vierten Tag bei der Bauersfamilie sagte ich dem Bauer das ich ihnen doch bestimmt eine Last sei und ich weiterziehen sollte. Er sagte kurzerhand:" Du bist mir so eine Hilfe auf dem Hof nimm meine Tochter zur Frau und bleib hier du weist doch ohnehin nicht wohin du gehen sollst." Da ich schon seit dem ersten Augenblick in dem ich sie sah in Godelinde, die Tochter des Bauerns verliebt war stimmte ich zu und wir heirateten. Bei unserer Hochzeit sagte mein Schwiegervater:" Du sollst nicht weitehin namenslos sein. Ich gebe dir den einen starken Namen der zu dir passt: Rhaan Hebden so wie mein Vater sollst du heißen, der ein großer Krieger war."
    Ich lebte einige Jahre bei den Eltern meiner Frau. Im Dorf, in dem ich ab und zu die Feldfrüchte verkaufte hörte man das Krieg im Land herrschte und, dass starke Männer gebraucht wurden. Da ich noch jung war und mein Abenteuer noch nicht erlebt hatte entschied ich mich mit meiner Frau an die Front zu ziehen. Wir reisten mit einem Karren in ein Dorf nicht weit von der Front entfernt und kauften dort ein Haus. Ich ging zum Militärlager und ließ mich dort als Soldat ausbilden. Ich hatte großes Geschick mit dem Schwert und lernte insgesamt schnell das Kriegerhandwerk. Ich kämpfte in einigen Schlachten wurde jedoch wegen meines Könnens nie größer verletzt. Manchmal war ich mehrere Tage oder Wochen hintereinander im Lager. Während sich unser Heer auf einen Angriff vorbereitete schlichen sich mehrere Einheiten der Feinde hinter unsere Reihen sie zerstörten und plünderten die Dörfer an der Front. Unser Heer machte sich sofort auf um das eigene Land zu verteidigen jedoch kam ein Heer der Feinde hinteruns her. Es kam auf freier Fläche zum Kampf wir wurden von zwei Seiten attackiert wir hielten uns so gut es ging, als unser Heerführer jedoch erkannte, dass die Lage aussichtslos sei kapitulierte er um noch mehr Blutvergießen zu verhindern. Die meisten aus unserem Heer wurden ihres Besitzt enteignet oder wurden versklavt und ins ferne Länder gebracht. Ich hatte Glück und mir wurde nur mein Besitz genommen. Als ich in unserem Dorf ankam merkte ich bereits, dass es von den Plünderungen betroffen wurden war. Die Tür meines Hauses hing aus den Angeln und Teile des Daches waren verbrannt. Als ich vorsichtig eintrat roch ich den penetranten Geruch der Blutlache auf dem Boden. Ich konnte meine Frau nirgendwo finden weshalb ich mich dazu entschied unsere Nachbarn aufzusuchen, da sich Godelinde eventuell bei ihnen versteckt hatte. Vor ihrem ebenfalls stark zerstörten Haus saß die gute Freundin meiner Frau. Als sie mich kommen sah lief sie zu mir und fragte mich mit wimmernder Stimme ob ihr Mann noch lebte. Ihr Mann hatte mit mir gekämpft und ich musste mit ansehen wie er von den Feinden niedergestreckt wurde. "Tut mir wirklich Leid aber er hat es nicht geschaft." Sie brach in Tränen aus und fiel auf die Knie. "Weist du wo meine Frau ist." Sie schaute mich an und schüttelte den Kopf. Ich versuchte die Fassung zu bewahren und fragte sie ob sie schon begraben wurde. Nachdem ich mehrere Stunden am Grab meiner Frau war entschied ich mich mit diesem Abschnitt meines Lebens abzuschließen, da ich erst 25 war und noch viele Jahre zu Leben hatte. Ich ging zurück zu den Trümmern meines Hauses und suchte mir alles zusammen was ich noch gebrauchen konnte und reiste zu der nächsten Hafenstadt. Auf dem Markt der Stadt traf ich an einem Stand einen reichen Händler der mich wegen meines kriegerischen Aussehens und meinem Schwert an der Seite fragte ob ich ihn auf der Reise in eine andere Hafenstadt begleiten würde da auf dieser Route oft Händler Überfallen werden. Dieses Angebot nahm ich natürlich an da ich etwas Geld brauchte und er mir eine große Menge an Talern anbot. Wir brachen am nächsten Morgen früh auf. Er saß auf seinem Karren und mir hatte er ein Pferd gegeben auf dem ich vor ihm her ritt. Nach zwei Tagen kamen wir an dem Wald den wir durchqueren mussten um in die Stadt zu gelangen an. Etwa auf halben Weg durch den Wald kamen Plötzlich drei bewaffnete Männer aus dem Dickicht, die sofort auf mich losgingen ich zog mein Schwert und da ich durch meine erhöhte Position einen Vorteil hatte streckte ich alle Drei nieder, ohne schwere Verletzungen als einige Kratzer abzubekommen. Als wir in der Stadt ankamen gab der Händler mir die vereinbarte Summe und noch etwas Gold zusätzlich da ich ihn vor den Banditen bewahrt hatte. Ich war noch einige Tage in der Stadt, übernachtete in einer Gaststätte, und vertrieb mir die Zeit in Schenken. Eines Tages hörte ich jedoch in einer Spelunke, dass ein königliches Handelsschiff noch Besatzung anheuerte. Da ich sowieso nicht wusste was ich noch mit meinem Leben anfangen sollte ging ich an Bord.

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