Bewerbung von Angie

  • Guten Abend wertes Team von Athalon!

    Auf der Suche nach einem Server, auf dem nicht das Chaos regiert, sondern ein geordnetes Miteinander statt ungehobeltes "Geflame" statt findet, bin ich auf eine Empfehlung im Netz gestoßen. Dieser Server soll reife, freundliche Member beherbergen, wo höflicher Umgangston herrscht. Wenn besagtes stimmt, würde ich mich glücklich schätzen, mich anzuschließen und die Lehren Deyn Cadors zu verbreiten.

    Nun zu mir: Mein Name ist Angelika, habe mit meinen 20 Jahren das Abitur abgeschlossen und beginne ab März mit der Krankenschwesternschule.
    Ich spiele seit etwa 1 einhalb Jahren auf einem PvP Server mit Fraktionsplugin mit einem sehr reifen Adminteam, habe mir den Rang des Moderators verdient, und will aufgrund vieler kindischer, respektloser Spieler den Server wechseln, da ich nicht als Kindergärtnerin fungieren will.
    Rollenspielerfahrung in Minecraft habe ich keine, soweit MineZ nicht dazu zählt :p
    Die Klassiker wie Skyrim und WoW haben mir Stunden an Spielspaß gebracht, ist aber an Rollenspiel-Erfahrung vermutlich nicht mit dem Server zu vergleichen.

    Nun zu meinem Charakter: Ihr Name ist Angel, der englische Name passt auf den ersten Blick nicht in das mittelalterliche Flair, ich hoffe jedoch, dass ich ihn trotzdem verwenden dürfte, da mein Name Angelika im griechischen "die Engelhafte" bedeutet, und ich als Klasse gerne einen gläubigen Jünger des Deyn Cador erwählen würde.

    Wie Angel zu Deyn Cador fand.
    Ein hell strahlender Vollmond durchbrach die dichten schwarzen Gewitterwolken der stürmischen Nacht. Nur kurz, gerade lang genug, zu erkennen, dass sie sich noch auf dem Weg befanden. Erste schwere Tropfen prasselten auf den matschigen Boden des herbstlichen Tasperins nieder. Das Kreischen von Möwen hallte in der Ferne wider, das Meer und somit die rettende Stadt Asmaeth konnte also nicht mehr weit sein.
    Die dunkel umhüllten Gestalten stapften durch den Schlamm, die kleinere von Beiden hielt das kleine Bündel fest in den Armen, dem Wind entgegenstemmend. Sie vernahmen das Schreien der Seemöven etwas lauter, das verlieh ihnen Hoffnung, sie näherten sich eindeutig der Stadt. Das Bündel schlotterte heftig, die Frau drückte ihr Baby fester an sich. Dann, endlich, sie vernahm ein Leuchten etwas Abseits des Weges. Die Gestalten blieben stehen und blinzelten durch den Regen. Ein altes Gebäude, es sah aus wie der Hof eines Bauern. Ein zögerliches Lächeln durchzog sein Gesicht. Er ging voran. Sie klopften an der modrigen Holztüre und lauschten. Keine Reaktion, sie kloppften erneut. Wieder kein Geräusch aus dem Inneren zu vernehmen. Die Eltern blickten sich ratlos an, und wollten gerade wieder Richtung Weg aufbrechen, als sie ein lautes Poltern und wüste Schimpfworte aus dem erleuchteten Haus hörten. Das Geräusch aufeinandertreffenden Stahles war zu vernehmen, einmal, zweimal, dann das Klirren von einer auf den Boden auftreffenden Klinge und ein Mark durchdringender Schrei. Lautes Wimmern und von einer Sekunde auf die andere vollkommende Stille. Das Herz der beiden Gestalten raste, und sie gerieten in pure Panik, zwei Geräusche näherten sich ihnen gleichzeitig. Schwere dumpfe Schritte hinter der Türe und das Klackern von Hufen auf dem Weg. Freund oder Feind? Eine Stadtwache oder ein weiterer Bandit? Sie mussten schnell eine Entscheidung treffen, er packte sie an der Schulter und rannte um das Haus herum. So schnell sie konnten liefen sie über den Hof, um sie herum liefen aufgeschreckte Schweine umher. Sie gingen hinter dem Futtertrog in Deckung und starrten in Richtung des Eingangs. Das Geräusch des Reiters entfernte sich rasch, und sie erkannten den Schein einer an dem Sattel angebrachten Laterne und das durch den Regen nass glänzende Wappen. Eine Stadtwache. Falsche Entscheidung, sie hätten zum Weg rennen sollen. Nun hockten sie hier zwischen dem Vieh und beteten, dass ihr Klopfen von vorhin in der Hitze des Kampfgemenges untergegangen ist. Sie wurden eines besseren belehrt. von beiden Seiten des Hauses kamen Männer auf sie zu. Vier an der Zahl, mit Äxten und Schwertern bewaffnet. Hinter den Fensterscheiben rege Bewegung, es sind also noch mehr im Haus. Pure Verzweiflung und nackte Angst kam in den beiden Gestalten auf, gefolgt von purer Hoffnungslosigkeit und Sorge um ihr Baby. Sie schluchzte und legte das kleine Bündel zwischen die Schweine, und Hand in Hand gingen sie auf die Banditen zu. Gehässiges Lachen brach aus den breitgebauten Männern, sie bedankten sich finster grinsend, dass die Zwei so bereitwillig ihrem Tod entgegen schritten. Sie drückten ihre Hände fester und schlossen die Augen. Ein bärtiger Mann mit einer Breitaxt holte aus, und schlug ihnen die Köpfe ab. Blut ergoss sich auf die Erde und vermengte sich mit dem Regenwasser.
    Das Baby froh fürchterlich, die Wärme der Mutter war bereits verschwunden, es fing zu schluchzen an, und gerade als es zu einem Schrei ansetzte, luggte ein Schwein es an und schnüffelte an seinem Gesicht. Schlagartig verstummte das Kind und fasste die Schnauze des Tieres an. Das Schwein blinzelte, und das Kind fixierte es fasziniert und konzentriert. In jener Nacht retteten die Schweine dem Mädchen das Leben, indem sie es vom Weinen abhielten und es mit ihrer Körperwärme vor dem Erfrieren bewahrten. Als die Sonne über die düstere fürchterliche Nacht triumphierte und der Vollmond sich zurück zog um der wärmenden Sonne Platz zu schaffen wurde das Gemetzel von einem Händler, der sich frische Hühnereier vom Bauern holen wollte, entdeckt. Die Kirche nahm sich dem Waisenkind an und eine ehrwürdige Priesterin zog es auf.
    Geprägt durch die vergangenen Ereignisse wuchs das Mädchen mit einer unglaublichen Tierliebe auf und ehrte die Regel IV. als ihre eigene. Sie machte es sich zur besonderen Aufgabe für die Tierwelt zu sorgen und sich auch um deren Gesundheit und Glück zu kümmern, und sich vielleicht eines Tages für ihre Rettung durch die Schweine zu revanchieren.

    Tut mir leid, dass es so ein Roman geworden ist, einmal angefangen zu schreiben komm ich nicht mehr aus dem Schreibfluss heraus :)

    Mit freundlichen Grüße
    Angie/Angel

  • Heyho Angie!
    Schön dass du zu Athalon gefunden hast :)
    Deine Geschichte gefiel mir ganz gut, und ansonsten ist an deiner Bewerbung auch nichts auszusetzen :)

    Komm mal bei uns im TS vorbei ;)

    - Thonar

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    Der Mensch leidet nur, weil er ernst nimmt, was die Götter zum Spaß erschaffen haben.

    - Alan Watts

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