Teil I - Charakterhintergrund
➤ Name des Charakters
Ingrim van Lock, jeder Nennt Ihn aber Grimlock.
➤ Äußerliche Erscheinung
Relativ groß und schlank, mittellange schwarze Haare, braune Augen, trägt stets eine Brille.
➤ Angewohnheiten
Zieht sich oft zurück. Spricht mit Menschen die nicht da sind. Oft in Gedanken. Ist schizophren.
➤ Weltanschauung
Alles dreht, beziehungsweise drehte sich um seine verstorbene Frau. Nach Ihrem Tod, der viele Fragen aufwarf, verlor er immer mehr den Glauben an die Menschen, ganz zu schweigen von Göttern. In seinen augen herrscht große Ungerechtigkeit.
➤ Ängste und Phobien
Angst vor dem Tod und vor Veränderungen.
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Teil II - Charaktergeschichte
➤ 27.3 Endlich war es soweit, nach 10 Monaten zusammen mit Griselda war nun der Tag ihrer Hochzeit gekommen. Ach wie sehr hatte er sich diesen Tag herbei gesehnt. Alles schien perfekt zu sein, und das war es auch. Es war ein warmer Frühlingstag, die Sonne schien, die Vögel zwitcherten und die Gäste warteten freudig auf seine Braut. Nicht nur die Gäste, auch er konnte es kaum erwarten sie zum Altar schreiten zu sehen, sich neben ihn zu stellen, und ihm das Ja-Wort zu geben.
Die Jahre vergingen und sein Leben schien, nein, es war perfekt. Sie waren noch immer glücklich verliebt, hatten inzwischen ein kleines Haus am abgelegenen See, und Griselda konnte ihn sogar dazu überreden eine Katze zu adoptieren. Anfangs wollte er nicht, doch da er schon gegen kinder war, zumindest vorerst, wollte er seiner Frau wenigstens diesen Wunsch erfüllen. Besagte Katze lag nun schnurrend auf seinem Schoß wärend er auf der Terasse saß und auf den See blickte.
Sie führten ein ruhiges und bescheidenes Leben, aber es reichte ihnen, beide brauchten keinen Reichtum, keine Abenteuer oder sonstigen Firlefanz, wie er immer zu sagen pflegte. Ab und zu kamen Reisende vorbei, übernachteten für ein paar Tage und zogen anschließend weiter. Er war ein sehr gastfreundlicher Mann und, auch wenn er es nicht zugeben wollte, genoss es den Geschichten den Reisenden zu lauschen.
Er war nun schon 30 Jahre alt, seine Gattin 27 und sie war immernoch sein ein und alles. Der alte König, einer waiser, großzügiger Mann, war letzten Winter verstorben. Sein Nachfolger, der Prinz, verfügte über keine dieser Attribute. Er war gierig, motiviert und angriffslustig. Es dauerte nicht lange und er schmiedete Pläne das benachbarte Königreich zu plündern. Bei seinem Volk stoß dieses Vorhaben auf keine große zustimmung und wandte sich so gegen ihn. Dies sollte der Beginn einer unruhigen Zeit werden. Der König entsandte seine Truppen nun nicht Richtung der angrenzenden Ländereien, sonder schlug die Aufstände im landesinneren mit eiserner Faust nieder. Nach einem Jahr voller Kriege und Revolten siegten die königlichen Streitkräfte über die aufständischen und ein Zeitalter der Unterdrückung brach an.
Ingrim van Lock und seine Gatting hatten von all dem nur wenig mitbekommen. Natürlich, sie wussten über alles bescheid, doch sie wohnten so abgelegen und versteckt, das die königlichen Truppen nie ihren weg zu ihnen fanden.
Eines Tages, an einem kalten Winterabend, als Grimlock auf der suche nach neuen Fruerholz durch die Abenddämmerung wanderte, sah er einen, im kalten Schnee liegenden, jungen Mann. Zitternd lag er da, kauerte sich in ein dünnes Gewandt und blickte dem Tode entgegen.
Natürlich konnte er ihn dort nich einfach liegen lassen, also half er dem Mann hoch und zusammen schleppten sie sich zurück zu seiner Hütte.
Griselda war ihm nicht böse, ganz im Gegenteil, sie war stolz einen so großherzigen Mann als Gatten zu haben. Während sie eine Suppe für den verfrohrenen Mann kochte, kamen dieser und Grimlock ins Gespräch. Sie unterhielten sich gut und waren sich auf Anhieb sympatisch. Es stellte sich heraus das er Garrock hieß und Händler war, er bereiste das ganze Land auf der suche nach neuen Waren die er an und verkaufen konnte. Sie erzählten sich an diesem Abend noch viele Geschichten und so erfuhr Grimlock, dass es etwas gab, das im ganzen Land unheil stiftete. Garrock wusste selbst nicht was es war, oder wollte nicht darüber reden, und so tat er es einfach als paranoide Geschichten eines erschöpften Jungens ab.
Die Tage verstrichen und Garrock entschied ein paar Tage bei seinen neuen Freunden zu verweilen. Ein Sturm tobte graußen, es wäre zu gefährlich jetzt zu gehen. Grimlock hatte nichts dagegen, nur eins bereitete ihm sorgen, es kam nun immer häufiger vor, dass ihr Gast von dieser Macht redete, die die Lande heimsuchte und überall den Tod brachte, doch er konnte nichts beweisen. Zwar glaubte Grimlock ihm noch immer nicht, doch er wurde wachsammer.
Die Hälfe ihrer Schafe war über Nacht gestorben. Er wussten nicht wie, da sie nicht verletzt waren. Es war so, als hätten ihre Herzen einfach aufgehört zu schlagen, grundlos.
Garrock sagte, es war das Werk der bösen Kraft, in allen Dörfern durch die er zog war es gleich gekommen. Zuerst starben die Tiere, danach die Menschen, Grundlos.
Auch wenn Grimlock es sich nicht eingestehen wollte, er war beunruhigt, er hatte Angst. Sie lebten hier schon seit Jahren glücklich, nie gab es irgendeinen schwischenfall, hatten sogar die Aufstände problem los überstanden, und nun das...
Es zehrte an ihm. Er musste etwas tun, er musste seine Frau beschützen, er liebte sie so sehr, sie war sein ein und alles. Doch was konnte er tun, der einzige, der wusste mit was sie es zu tun hatten, wusste auch nicht mehr als er selbst. In der darauf folgenden Nacht bekam er kein Auge zu. Schlaflos lag er neben Griselda und wartete jeden Atemzug von ihr ab, hoffend das noch ein nächster kommen würde. Die Morgendämmerung brach an, sie hatten die Nacht heil überstanden.
Der nächste Tag verlief Ereignis los, zwar konnte er sich nicht entspannen, aber er war nicht so in Sorge wie in der Nacht. Dann sprach Garrock ihn an, und fragte warum er sich so sicher sei das sie Tags sicher waren, nur weil die Schafe des Nachts starben, hieße das ja nicht, das man sich Tags nicht zu sorgen hat. Er hätte merken sollen das etwas nicht stimmen konnte, Garrock sprach mit so einer Gelassenheit, so einer Ruhe, das passte nicht zu Jemandem der fürchtete jeden Moment sterben zu können. Es wäre Grimlock auch aufgefallen, doch die schlaflose nach erschöpfte ihn so sehr, dass er nicht klar denken konnte. Die Panik stieg nun wieder in ihm an, er glaubte Garrock und verzweifelte noch mehr, es gab nichts das er tun konnte. Er ging in den Stall zu seinen restlichen Schafen, um nach ihrem wohl zu sehen, das Bluck stockte in seinen Adern, sein Herz hörte kurz auf zu schlagen. Als er das Tor öffnete musste er mitansehen, dass nun auch seine restlichen Tiere von den lebenden gagangen waren. Leblos lagen ihre Körper dort, es war fast schon ein friedlicher Anblick. Er rannte zurück ins Haus um nach Griselda zu sehen, sie saß auf ihrem Bett und schaute ihn ängstlich an. Er setzte sich zu ihr, umarmte sie und erzählte mit Tränen in den Augen was passiert war, doch sie blieb Ruhig. Im gegensatz zu ihrem Gatten fürchtete sie den Tod nicht, sollange er an ihrer Seite war.
In der darauf folgenden Nacht schlief er wieder nicht. Ebenso wie in der nächsten.
Er war nun schon den dritten Tag wach. In dieser jenen Nacht erkrankte auch Garrock, keiner von ihnen wusste was er hat, es zeigten sich keinerlei Merkmale auf seinem Körper, doch er musste Qualen leiden. Er schrie und wimmerte, es musste schrecklich sein. Grimlocks Angst stieg ins unermessliche. Er würde den Tod seiner Frau niemals verkraften, doch wenn sie davor auch noch so leiden würde wie Garrock, bei dem Gedanken daran wurde ihm fast schwarz vor Augen.
In der vierten schlaflosen Nacht fasste er einen schweren Entschluss. Er konnte kaum noch klar denken, so erschöpft war er, doch trotz allem war er sich noch nie so sicher gewesen, zu wissen was zu tun ist. Garrocks schmerzhaftes Stönen hallte auf und gab Grimlock die letzte Sicherheit die er brauchte, seinen Plan durchzuführen.
Er ging in die Küche, nahm das große Kochmesser, welches er vergangenen Sommer selbst geschmiedet hatte, und wanderte auf leisen Sohlen zurück ins Schlafzimmer. Er musste es tun, er musste es einfach tun, es gab keinen anderen Ausweg, sagte er sich die ganze Zeit über. Er stand nun im Schlafzimmer, Tränen füllten seine Augen, liefen seine Wangen hinab, er zitterte, musste aber stark bleiben, das war der einzige Ausweg, es gab keinen anderen Weg.
Die Bettlaken färbten sich rot. Dickflüssiges Blut tropfte auf den Boden, klebte am Messer, und ronn an seinen Händen herab.
Er musste es tun.
Es war zu ihrem besten gewesen. Er durfte sie nicht leiden lassen.
Er liebte sie so sehr.
Er wollte in den Sallon gehen, zu dem provisorischen Bett in dem Garrock schlief, doch es war leer. Es war sein Bett.
Er ging in den Stall, nach den Schafskadavern sehen, doch sie waren nicht da. Der Stall war unberührt, hier lebten schon seit Jahren keine Tiere mehr.
Er ging wieder ins Haus. Die Kleider von Garrock waren verschwunden, sein Hab und Gut nicht mehr da, als hätte er nie existiert.
Er ging wieder ins Schlafzimmer. Griselda sah so lieblich aus. Aber sie hatte ihn nicht mehr geliebt, das wusste er, seit Jahren hatte sie kaum mehr mit ihm gesprochen.
Er liebte sie noch immer, jetzt würde sie für immer ihm gehören.
Er entfernte die Fessel an ihrem Fuß, die sie mit dem Bett verband. Diese war nun nicht mehr von nöten.
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Teil III - Charakterfertigkeiten
➤ Trefferpunkte: 20/20
➤ Staturbonus: /
➤ Schwere Wunde? Nein
➤ Psychische Probleme? Schizophrenie
➤ Versporung 0/100
Attribut: Stärke 40%
- 20% Handgemenge
- 20% Werfen
- 20% Nahkampfwaffen (Grob: Äxte, Hämmer, Flegel, Stäbe, Knüppel)
- 05% Schilde
Attribut: Konstitution 60%
- 60% Vitalität
- 35% Athletik
- 25% Klettern
- 15% Schwimmen
- 25% Springen
- 55% Reiten
Attribut: Geschicklichkeit 60%
- 25% Ausweichen
- 55% Nahkampfwaffen Fein (Auswahl: Dolche, Schwerter, Speere, Strangenwaffen)
- 40% Fernkampfwaffen (Auswahl: Bogen, Armbrust)
- 5% Pulverwaffen
- 15% Fahren (Karren, Gespann, Schiff..)
- 20% Fingerfertigkeit
- 15% Belagerungswaffen
- 25% Heimlichkeit
Attribut: Geist 40%
- 20% Wahrnehmung
- 15% Horchen
- 20% Orientierung
- 15% Willenskraft
- 10% Erste Hilfe
- 45% Fährten lesen
- 30% Sprachen (Auswahl: Leandrisch, Helyrisch) Muttersprache in Höhe des Geist-Wertes!
- 30% Lesen / Schreiben (Auswahl: Ledanrisch, Helyrisch)
Handwerk
- 0% Wissen (Auswahl: Alchemie, Archäologie, Astronomie, Baukunst, Gesteinskunde, Mathematik, Metallurgie, Medizin, Naturkunde, Nautik, Okkultismus, Statik, Theologie, Tierkunde etc.)
- 0% Handwerk (Auswahl: Alle Handwerke)
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➤ Optional: Der Hochzeitsring von Griselda, mit Gravur beider Namen[/b]
Und anschließend noch etwas zu mir. Hoffentlich seid ihr bis hier gekommen, ich hab mich bei der Geschichte etwas gehen lassen ;D
Ich bin Nicolas, 21 Jahre alt und war auch schon auf dem ein oder anderen Roleplay Server aktiv, allerdings nie in wirklich großem ausmaß. Ansonsten habe ich außerhalb von Minecraft ein wenig RP Erfahrung, was ich allerdings fast nur auf schreiben und Geschichten bezieht. Bei der spielerischen und fairen(!) Umsetzung kenne ich mich leider nocht nicht so aus.