Servus liebe Athalon Community!
Um mich ersteinmal vorzustellen:
Mein Name lautet Stefan, ich bin 16 Jahre alt und komme aus dem schönen Unterfranken. Meine Hobbys sind Bogenschießen, etwas mit Freunden unternehmen, Computerspiele spielen ( vorzugsweise RPGs ) sowie Roleplay im Allgemeinen ( Minecraft Roleplay, Pen & Paper ).
Was sind meine bisherigen Roleplay Erfahrungen?
Ich betreibe nun seit c.a. 2 Jahren Minecraft Roleplay und war bisher auf den Servern CastleCraft sowie Legendary Dreams.
Ich habe bereits mit verschiedenen Charakteren Erfahrung sammeln dürfen, z.b. als Stadtwache, Mienenarbeiter, Gastwirt und Adeliger Gutsherr.
Wie bin ich auf Athalon gekommen?
Ein guter Freund von mir ( Rene345 ) hat mich auf den Server aufmerksam gemacht und mir einiges über den Server und die Community erzählt. Besonders die spielerische Freiheit hat mich von Athalon überzeugt.
Nun zu meinem Charakter und dessen Eigenschaften:
Name: Wolfgang Eulenstein
Geschlecht: männlich
Alter: 40 Jahre
Volk: Tasperin
Tätigkeit: Medicus / Arzt
Hier ein "kurzer" Lebenslauf meines Charakters:
Mein Leben begann wie ein jedes, schlicht, jedoch beengt, so wie ein jedes Leben nunmal beginnt. Genau 40 Jahre und 21 Tage ist dieser Moment nun her, als ich das Licht der Welt erblickte.
Ich war der Zweite, der zweite Sohn meiner Familie.
Mein drei Jahre älterer Bruder war nie der schlauste, jedoch musste er das auch nicht, denn seine Zukunft war bereits vorbestimmt nämlich die Übernahme unseres Imperiums.
So nannte Vater es zumindest gerne, in Wirklichkeit waren meine Eltern nur ein paar Kaufleute mit einigen Marktständen.
Meine Eltern beschlossen an meinem sechsten Geburtstag mich in ein Kloster zu geben, um mir Lesen und Schreiben beizubringen sowie alle Lebenswichtigen Elemente.
So vergingen die Jahre unter meinem Mentor, Pater Matthäus, der sich liebevoll um den Kloster- und Kräutergarten kümmerte.
Er lehrte mich zusätzlich zu meiner normalen Ausbildung Pflanzen- und Kräuterkunde, womit er mein Interesse weckte.
Mit einem Alter von 15 Jahren verließ ich das Kloster, nach abeschlossenem Studium.
Ich machte mich auf, zurück zu meinem Elternhaus, wo ich mit gemischten Gefühlen empfangen wurde.
Meine Mutter schien glücklich, mein Vater hingegen schien nurnoch auf meinen Bruder fixiert zu sein, denn er sollte sein Nachfolger werden.
Nach einem Jahr beschloss ich, meine eigenen Wege zu gehen und brach auf in Richtung Küste.
Es war ein weiter Weg, aber ich wollte der Handelsmarine beitreten, da ich aufgrund meines Elternhauses Ahnung davon hatte, schien mir dies am besten.
Auf meinem Weg übernachtete ich oft in Gasthäusern, bis sich an einem Abend, ein Mann an meinen Tisch setzte.
Er war älter als ich und trug einen schwarzen Schnurrbart, außerdem nannte ihn die Bedienung Harry.
Er schien schon einige Maß getrunken zu haben, ich verhielt mich also still.
Er sprach einige Dinge an und lud mich zum Glücksspiel ein, Würfeln.
Ich nahm sein Angebot an, verlor jedoch einige Runden und damit auch einige meiner letzten Dukaten.
Als ich zu Bett ging bemerkte ich, dass ich mit meinem restlichen Geld nichteinmal meine Zeche bezahlen konnte.
Früh stand ich in jener Nacht auf und suchte unbemerkt das Weite, denn der Wirt und alle anderen waren noch in ihren Betten.
Ich entschloss mich eines seiner Pferde zu stehlen, was im Nachhinein eine dumme Idee war, denn ich konnte nicht besonders gut mit Pferden umgehen und so geschah es, dass das mir einen ordentlichen Tritt verpasste, als ich es losbinden wollte.
Ich spürte den Tritt kaum, denn ich stieß mit dem Kopf an einem Holzpfeiler an, von da an wurde alles um mich herum schwarz.
Als ich nach einer geschätzten Ewigkeit aufwachte und zu Sinnen kam, bemerkte ich, dass ich in einem Zimmer lag, und nichtmehr beim Stall.
Ich schreckte auf, was ziemliche Schmerzen verursachte, denn der Tritt hatte seine Spuren hinterlassen.
Nach einer kurzen Zeit kam ein Herr mit dunklem Haar und dunkler Haut in mein Zimmer herein.
Er stellte sich vor, er war Medicus des Dorfes, und berichtete, dass seine Frau mich am Stall fand, als sie frühs Milch vom Gasthof holen wollte.
Er erklärte mir, dass mehrere meiner Rippen gebrochen waren und dass ich Glück gehabt hatte, dass ich keine inneren Blutungen gehabt hatte.
Der Mann machte mir klar, dass er mich nicht länger als ein paar Tage hierbehalten könne und fragte mich über meine Herkunft und meinen Namen aus.
Nach einiger Zeit kam auch seine Frau herein und berichtete, dass sie meine Zeche beim Wirt für mich beglichen habe.
Daraufhin ging sie wieder, denn sie selbst hatte Kinder, um die sie sich kümmern musste.
Ich fragte den Medicus immer wieder über seine Praktiken aus, es interessierte mich, denn bei uns Zuhause kümmerten sich meist Mönche oder Priester um die Kranken und Verletzten.
Als ich mich nach einer Woche etwas besser fühlte, wollte ich mich bei ihnen erkenntlich zeigen, und bot ihnen an, bei ihnen auszuhelfen.
Ich berichtete dem Medicus, dass ich bereits Wissen in Sachen Kräuterkunde habe und er akzeptierte mein Angebot.
So kam es, dass ich ihm bei seinen ausgefeilten Operationstechniken assistierte und mir oft Notizen dazu machte.
Nach einiger Zeit, sagte er, es sei mir frei zu gehen.
Ich entgegnete ihm, dass ich gerne eine Lehre bei ihm beginnen möchte und er stimmte nach einer Weile zu.
Er schien mich in sein Herz geschlossen zu haben und brachte mir über vier Jahre hinweg alles wissenswerte über seinen Beruf und seine Methoden bei.
Nach meiner Lehrzeit schrieb er mir ein Empfehlungsschreiben und meinte, dass man sein Wissen immer erweitern sollte.
Er schickte mich zu einem seiner Freunde, in seine Heimat.
Ich bereiste daraufhin das halbe Kalifat Al'bastra und lernte von vielen Gleichgesinnten dazu und bot meine Hilfe in vielen Dörfern und Städten an, bis ich nach 15 Jahren beschloss nach Asmaeth zu reisen, um mich dort vorerst niederzulassen.
Die Reise war lang und beschwerlich, aber sie lohnte sich letzten Endes, denn ich fand eine Festanstellung in der Hafengarnison, wo ich bis vor wenigen Tagen meine erlernten Praktiken anwenden konnte.
Die Soldaten der Garnison sprachen oft über die Kolonie Neu Corethon.
Viele brachen dorthin auf und ich beschloss vor zwei Tagen mich einem solchen Schiff anzuschließen.
So kommt es, dass ich nun hier sitze und mir Gedanken über die Kolonie mache... Wie werden die Menschen dort sich mir gegenüber verhalten? Werde ich meine Tätigkeit ausüben können?
Ungewissheiten, aber der Morgen wird sicher Klarheit bringen...