Hallo zusammen,
durch einen Freund bin ich auf Athalon aufmerksam geworden. Zu meiner Person, ich bin Kira und 24 Jahre jung, meine Hobbys sind unter anderem mit Freunden etwas unternehmen, lesen (vor allem im Bereich Fantasy) und Sport treiben. Meine Rollenspiel-Erfahrung hält sich noch recht in Grenzen, ich habe schon ein paar Pen & Papers (überwiegen nach dem Regelwerk von DSA und D&D) gespielt und sonst habe ich meine Erfahrungen durch WoW, TESO, Skyrim und ähnlichen Spielen gesammelt.
Charakter Beschreibung
Katherine Finé 24 Sommer alt, die zweite Tochter vom Bergarbeiter Casper und Hausherrin Agnes. Katherine hat mittellanges blondes Haar, welches sie offen trägt. Ihre Figur ist zierlich, aber sie hat Kraft in den Armen und Schwielen an den Händen durch den Bergbau. Ihre Augenfarbe ist ein gemischter Grünton. Katherine wird durch ihr jungenhaftes Aussehen für jünger geschätzt. Meist trägt sie Baumwollkleidung in dunklen Farben, Kleider trägt sie nur zu besonderen Anlässen. Sie ist eine Hilfsbereite Person, liebt das Entdecken und hat eine große Angst vor Spinnen. Im Umgang mit Kämpfen ist sie nicht besonders begabt, da sie mehr auf Athletik und Ausdauer setzt. Durch ihre Herkunft aus den östlichen Berglanden von Fellice ist sie silvanischer Konfession.
Die Geschichte der Katherine Finé
„Katherine, Katherine!“
Ruft es von weit her. Katherine liegt im hohen Gras und lässt sich von der Sonne kitzeln. Sie genießet gerne den Ausblick von hier oben, man sieht Wälder, Weiden/Wiesen und ein nahes gelegenes Dorf. Sie dreht sich zu dem Rufen um und erblickt ihre Mutter Agnes. Ihre Mutter ist eine große, schlanke Frau mit einem traurigen Gesichtsausdruck.
„Katherine, das Essen ist fertig!“
Katherine geht in Richtung eines kleinen Bauernhauses. Im Vorhof laufen Hühner frei rum. Das Hause selbst, macht einen gemütlichen Eindruck von innen, es ist rustikal und gemütlich eingerichtet. Auf dem Tisch stehen die Teller schon bereit, auf dem Weg dahin, kommt sie am Kaminsims vorbei. Dort steht ein Kreuz aus Holz, welches an ihren verstorbenen Bruder erinnern soll. Seitdem Tot ihres Bruders, ist die Mutter nicht mehr sie selbst und weint viel.
„Hallo Katherine“ kommt es aus Richtung des Tisches her, „Hast du Lust mich heute in den Bergbau zu begleiten? Du bist nun alt genug damit du mitkommen darfst“
Katherine ist heute 13 Sommer alt geworden. Am Tisch sitzt ihr Vater Casper, ein Bergarbeiter, Katherine fängt an zu lächeln, als sie ihn erblickt. Ihr Vater ist ein groß gewachsener Mann, mit einer stattlichen Figur und einer sehr blassen Haut durch das wenige Tageslicht, am Hals trägt er eine Kette mit einem Kreuz. Neben ihrem Vater sitzt noch ihre jüngere Schwester Isabelle, ihr älterer Bruder Jacob ist nicht anwesend, da er gen Norden gezogen ist.
„Sehr gerne begleite ich dich Vater.“
Agnes kommt mit dem Essen zu Tisch und alle fangen an zu essen…
…Katherine mag den Weg zu der Mine, man kann immer wieder was Neues entdecken. Ihr Vater läuft neben ihr her. Nach geraumer Zeit treffen sie beide am Eingang zur Mine ein. Die Mine ist alt und man bekommt noch gut Erze zu Tagebefördert. Jahre lang hat Katherine ihren Vater in die Mine begleitet…
9 Sommer später
„Katherine, du bist nun 24 Sommer alt, es wird Zeit, dass du einen Mann und Kinder bekommst.“
Kommt es von Agnes her. Sie kann nicht glauben, was sie da gehört hat, sie wollte schon als Kind lieber etwas Entdecken und hat nie sonderliches Interesse an den Männern aus dem nahe gelegenen Dorf gehabt.
„Ich möchte aber keinen Mann aus dem Dorf! Hier wollen alle, dass ich dann Zuhause bleibe und nicht mehr in die Mine gehe!“
Zwischen Agnes und Katherine bricht ein Streit aus.
„Mein Kind was ist passiert?“
Ihr Vater ist zurück aus der Mine und steht neben ihr. Sie liegt im Gras und starrt vor sich hin.
„Mutter möchte das ich Heirate und den Bergbau aufgebe und eine Familie gründe“
Die Mine bringt kaum noch ertrag, der Vater schafft es maximal nur noch 2 bis 3 Erze im Monat zu Tage zu befördern.
„Kind, deine Mutter hat Recht, du musst an deine Zukunft denken.“
„Aber ich möchte eine Familie und im Bergbau arbeiten!“
„Kind, du kannst mich heute noch einmal begleiten zur Mine“
So gehen Katherine und Casper den gewohnten Weg zur Mine, die Mine hat die letzten Sommer nur schwer überstanden, das Holz innen ist morsch und sieht nicht mehr sehr stabil aus. Katherine und Casper müssen tief in die Mine rein.
„Kind, pass auf, dass du nicht runter fällst“
Katherine geht weiter voran und erblickt nach lange Suche noch eine kleine Erzader. Sie zeigt es freudig ihren Vater. Zusammen machen sie sich an die Arbeit die Erzader freizulegen. Bei jedem Schlag auf den Stein, rieselt es Staub und Stein von der Decke. Die Ader sieht größer aus, als sie Anfangs gedacht zu haben.
„Kind schau es dir an, wenn wir noch tiefer reingraben, können wir die ganze Ader frei legen.“
Casper schlägt und schlägt immer weiter, es rieselt zunehmend mehr Stein von der Decke, das Holz zur Stabilität der Gänge gibt langsam ein klein wenig mehr nach.
„Vater! Vater pass auf, es rieselt immer mehr Stein von der Decke!“
Ihr Vater ignoriert die Sorgen seiner Tochter.
„Kind, wenn wir das freilegen und zu Tage befördern, werden wir lange Zeit keine Geldsorgen mehr haben.“
Ihr Vater wird immer freudiger und fängt noch schneller und mit mehr Kraft an gegen die Wand zu schlagen. Das Holz knarrt und knackt und es liegen schon größere Gesteinsbrocken auf dem Boden.
„Vater, pass auf, wenn du noch weiter gräbst, stürzt der Minenschacht zusammen!“
„Geh ein Stück bei Seite mein Kind.“
Katherine geht weiter zur Seite und sieht, wie ihr Vater weit ausholt und zuschlägt. Es gibt einen lauten Knall und das Holz zu Stabilität gibt nach, der Minenschacht bricht zum Teil ein. Katherine und Casper trennt nun eine dicke Schicht von Gesteinsbrocken.
„Vater? Vater?!“
„Ich bin hier mein Kind, ich bin vom Stein eingeschlossen und vergraben“
Kommt es mit schwacher Stimmer von Casper.
„Vater? Ich werde dich daraus holen und das Gestein wegtragen!“
„Das ist viel zu viel Gestein.“
Mehr als ein flüstern, bekommt Casper nicht mehr zu Stande, das Atmen wird schwieriger, da die Luft langsam knapp wird, durch den ganzen Staub.
„Kind, *hustet* sieh zu das du aus der Mine kommst und lauf *hustet und spuckt* zu Mutter und erzähl ihr *hustet*, dass ich sie vermissen werde.“
Katherine versucht das Gestein zu beseitigen und hört ganz leise und schwach ihren Vater reden. Von der Decke rieselt weiter Stein und Staub.
„Vater, Vater?“
Kommen Rufe von Katherine, es bleibt nur eine Stille. Katherine fängt an zu weinen und zu laufen, läuft bis nach draußen und nach Hause. Zuhause erzählt sie alles ihrer Mutter und ihrer Schwester…
1 Sommer später
Katherine hat den Verlust von ihrem Vater noch nicht ganz verarbeitet. Die Mine wurde durchsucht, ihr Vater jedoch nie gefunden, sei es lebend, oder tot. Agnes und Isabelle haben angefangen Felder mit Weizen zu bestellen, daraus Brot zu backen und dieses im Dorf zu verkaufen. Ihre Mutter ist in dem letzten Jahr robuster und härter geworden, lachen tut sie nur noch sehr wenig. Katherine ist auf dem Weg ins Dorf, um das frische Brot und ein paar Eier zu verkaufen. Im Dorf sieht sie einen Aushang.
Das Schiff Amadeus fährt am xx.xx.xxxx zur Insel Neu-Corethon.
Katherine liest den Aushang interessiert und bekommt weite Augen, als sie liest, dass es dort Minen gibt. Sie war nun 1 Jahr lang nicht mehr in einer Mine gewesen, aber nun merkt sie, dass sie es vermisst. Die Mine in der Umgebung wurde seit dem Einsturz geschlossen, da nach und nach immer mehr eingestürzt ist. Katherine verkauft schnell ihre Sachen, nimmt einen Aushang mit und beeilt sich nach Hause zu kommen.
„Mutter, schau dir den Aushang an, da könnte ich gut Silber verdienen.“
„Kind, das ist so weit weg von uns.“
„Mutter, bitte, lass es mich zumindest probieren. Hier fühle ich mich seit Vaters Tot nicht mehr wohl.“
Es huscht ein Schatten und eine einzelne Träne über das Gesicht der Mutter.
...Hier stehe ich nun, auf einem alten Schiff, damit ich mitfahren durfte, muss ich auf Deck bei den Arbeiten mithelfen. Da ich durch den Bergbau Kraft in den Armen habe, bin ich für die Segel mit zuständig. Auf dem Schiff herrscht ein rauer Ton, wehe dem, der nicht gehorcht! Ich habe Durst und Hunger, es gibt jeden Tag nur kleine Portionen, damit die Vorräte für die lange Reise halten. Der Wind ist stark, Regen peitscht auf uns herab und die Wellen preschen gegen das alte Schiff, es ist eine starke Brandung, es benötigt viel Kraft die Segel zu Spannen. In der Ferne meine ich Umrisse von Land zu erkennen. Ich fühle auf meiner Haut die Kette meines Vaters.
„Wir sind kurz vor der Insel Neu-Corethon“
Schallt es durch den Wind und Regen. Auf einmal *dock* das Schiff hat angelegt.
„Willkommen.“
Höre ich es rechts von mir. Ich steige von dem Schiff und… und bin bereit für eine neue Geschichte.
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So, das war es auch erstmal mit Katherine, ich hoffe, dass die Geschichte weiter gehen kann
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit beim lesen dieser Bewerbung und verbleibe mit schönen Grüßen
Kirosh