• Oh, ohhh...


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    Endlich, nun kann ich mich auch über die Horror-Untermenschen erheben ^^

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    Der Mensch leidet nur, weil er ernst nimmt, was die Götter zum Spaß erschaffen haben.

    - Alan Watts

    Einmal editiert, zuletzt von Thonar ()

  • 12:30h Gedenkminute in Europa, auch bei mir an der Schule.
    Davor: Thema ausgelutscht, drüber geredet, als wäre man selbst betroffen. (Was Todesfälle angeht)
    *an den Kopf fass*
    Dann: Gedenkminute
    Ich (in Gedanken): Das bringt die Toten auch nicht wieder zurück...


    Bitte nicht falsch verstehen, dass, was passiert ist, ist erbärmlich und traurig und ich fühle mit den betroffenen Famillien, aber dieser regelrechte Hype macht mich krank...


    Hier ein passendes Zitat:
    "[...] bedaure nicht die Toten. Bedauere die Lebenden und besonders all diejenigen, die ohne Liebe leben." ~Dumbledore

  • Es sterben doch täglich Menschen, gerade in Syrien und Co. Darüber trauert hier auch keiner. Wenn, dann das Gleiche für alle: Es ist traurig, aber solange es einen selbst nicht betrifft, muss man keinen Nationalfeiertag draus machen. Das ist immer so ein Medienhype. Komisch, dass das wir nie syrische Flaggen in Facebook hatten?

  • Seien wir ehrlich.
    Für Europa ist es doch inzwischen zur Normalität geworden, dass irgendwo im nahen Osten oder in Afrika Selbstmordattentate, Geiselnahmen und Hinrichtungen stattfinden.
    Da gibt es nie einen riesigen Medienhype zu irgendetwas, oder die Massen bekunden ihr Mitleid dabei.
    Es wird hingenommen, es ist vollkommen egal.
    Aber kaum passiert soetwas bei uns, ist der Aufschrei groß-Nur um einige Wochen danach wieder in Vergessenheit zu geraten.


    Natürlich ist es ein nicht in Worte zu fassendes Übel, was da in Paris passiert ist.
    Keiner der Toten und Verletzten hat soetwas verdient, und auch danach sollte keiner in Angst leben müssen.


    Aber mMn sollte man dann jeden Tag den Dutzenden Gedenken, die durch den Terror um´s Leben kommen.
    Ob in Paris oder im nahen Osten-Wir alle sind Menschen, und ein toter Syrer ist nicht weniger zu betrauern als ein toter Franzose.

  • Nunja... Was soll man dazu sagen?


    Die eine oder andere unqualifizierten Aussage hier... mir fehlen die Worte, dass man sich da überhaupt vernünftig unterhalten kann. Liegt vermutlich auch daran, dass die meisten hier nichtmal 20 sind. Da muss ich schon etwas den Kopf schütteln, was manche eine Weltbild haben oder versuchen krampfhaft lustig zu sein.


    Es ist berechtigt, dass die Medien von Frankreich berichten. Es ist unser Nachbarland, innerhalb eines Jahres traf es das selbe Land wieder. Auch die Türkei wurde ja das Wochenende heimgesucht bei einer Razzia. Und die Ausmasse sind uns nicht bekannt, wie das weiter geht. Zuletzt hatten wir das in 2004 in Spanien und 2005 in London. Das waren die Anfänge.


    Europa kannte die Probleme von unten nicht. Sie sind zu weit weg und vom suspektem Strafsystem möchte ich gar nicht reden. Klar, die Welt hat Probleme, die an der Tagesordnung sind. Ändert es aber etwas daran? Nein. Es werden weiterhin Menschen getötet, Kindersoldaten ausgebildet, Kinder in Minenschächte gezwungen, Kinder die Genitalien verstümmelt, ich könnte alles weitere aufführen, aber ihr wisst was ich damit meine. Syrien ist nunmal nicht in Europa und zu weit, als das es für die Medien und für alle anderen interessant wäre davon zu berichten. Dort ist es nunmal an der Tagesordnung.


    Letztendlich sucht der Terror nun Europa heim. Wir haben uns auf etwas ausgeruht, bei dem wir dachten, uns geschieht sowas nicht.
    Dieser Facebook Gschmarn braucht es nicht. Das bezweckt ja nichts und hilft auch niemanden etwas. Man hält sich von mir aus den Moment fest und denkt nach, was da passiert ist. Mehr aber auch nicht. Die Frage ist nun, wohin das ganze führen wird,... Ich glaube ich werde mir so eine Erde als Profilbild setzen, damit ich die Welt bedauere und mein Beileid ausdrücke. Dann ist jeder glücklich.


    Der Mensch schaut nicht weit in die Zukunft und auch nicht weit zurück. Er vergisst mit der Zeit. Wenn er aus einem Unglück die Lehren gezogen hat, darf er das auch. Das hat auch Vorteile: Wir müssen nicht auf Jahre hinaus mit einer Angsthypothek leben. Fluch oder Segen? Vermutlich beides.

  • Allerdings.


    Betrachten wir doch die Geschichte von Europa etwas genauer unter die Lupe. Einzelheiten können gerne selber nachgesehen werden. Finde das allerdings sehr spannend, was wir so in Europa hatten.


    Die wohlbekannteste war wohl Rote Armee Fraktion (RAF) in den 70er und 80er, die wohlgemerkt linksextrem war und sich nicht auf die Religion stützte. Es waren Systemfeinde die Wirtschaft, Politik und das ganze in einer fragwürdigen Weise ausgeübt haben.


    Euskadi Ta Askatasuna (ETA) war ursprünglich eine nationalistische Bewegung gegen die Diktatur die sich im Baskenland zwischen Spanien und Frankreich ihren Fuss fasste und später grundsätzlich nur das System in Spanien hinterfragte. Die waren ja sehr lange aktiv (60er - 2010 glaub ich) aber seit ein paar Jahren haben sie sich aufgelöst. Wir halten fest - Keine Religiösen hintergedanken.


    Óglaigh na hÉireann, oder zu englisch Irish Republican Army (IRA), war aktiv anfang des 20. Jahrhundert und kämpfte für die Abstaltung Irland von England. Das "Problem" beschränkte sich zwischen den beiden Staaten. Keine Religiösen Motive.


    Das waren wohl die 3 wichtigsten Gruppen im Europa die wir als Terror kannten. Man sieht die gemeinsamkeiten, was alle nicht haben. Religiöse Motive fehlen gänzlich und es waren, bis auf vielleicht wenige Operationen, regionale Konflikte. Der Terror, den wir von früher kannten, hat sich gewandelt. Es werden nun sinnlos Ziele in Europa ausgesucht von überkontinentaler Gruppen, die nicht hier stationiert sind. Ohne richtige Ideale und Ziele, mal böse gesagt.


    Auszug Wiki:
    Laut dem National Consortium for the Study of Terrorism and Responses to Terrorism sind in Europa von 2001 bis 2010 durch Terrorismus 325 Menschen ums Leben gekommen, in Deutschland keiner.[51] In der Studie nicht berücksichtigt sind die zehn Toten des NSU, welche zwischen 2000 und 2007 neun Migranten und eine Polizistin ermordeten.


    Zählen wir wohl mögliche Mitgliederzahlen von den obrigen Gruppen zusammen, ist das nur ein Bruchteil dessen was wir heute vorfinden. Hier mal eine Auflistung welches Land wen auf die Terrorliste gesetzt hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Terroristische_Vereinigung


    Die heutige Zeit - Kennt nur das Religiöse als internationales Machtwerk, was uns nun erreicht.


    Warum ich diese These weiterhin verfolge und sage, dass wir uns in Sicherheit bewegt haben?
    Bestes Beispiel: http://www.news.de/panorama/85…toff-verkehrskontrolle/1/


    Dieser Mann fuhr von Montenegro... bis nach Bayern mit mehrere Kalaschnikows, Granaten und Sprengstoff!!! Haltet euch mal vor Augen wie weit er damit gekommen ist ohne an der Grenze kontrolliert worden zu sein zu einem Land. EU als solches... ist das eine. Aber abgeschaffte Grenzkontrollen? Das ist das verherrende, weil wir es für eine gute Sache hielten. Grade mit solchen Sachen bestätigt es, dass das Schengener Abkommen nicht funktionieren kann.


  • Ohne das ich dem Rest wiedersprechen will oder überhaupt könnte - Das ist im Prinzip die selbe Diskussion wie mit dem Sammeln von allerlei Daten im Internet. Persönliche Freiheit entgegen der Sicherheit, die man damit eventuell erreichen könnte. Lassen wir 79,99 Millionen Deutsche frei reisen, in den Rest des Schengenraumes, weil es sicher und unbedenklich ist, weil diese Menschen nur Touristen sind oder lassen wir jeden von ihnen wegen einigen wenigen Extremisten stundenlang kontrollieren und stellen sie alle unter Generalverdacht? Sammeln wir die Daten von allen unseren Bewohner auf begrenzte/unbegrenzte Zeit, um eventuelle Anschlagsziele durch das Internet zu finden oder lassen wir jedem seine Freiheit und spionieren sie nicht aus.
    Hier einfach pauschal zu sagen, das Schengen so nicht funktionieren kann, ist falsch. Wir können gut ung gerne an allen Grenzkilometern Zäune ziehen, Minenfelder verlegen (um es krass zu sagen) und am Ende nur an wenigen Punkten Menschen durchlassen. Unserer Wirtschaft, Freiheit und allen anderen Interkulturalität tut das am Ende nicht gut. Das schadet nur. Klar, kann man nur an Straßen kontrollieren, aber dann marschiert man mit seinem Rucksack voller Waffen halt durch den Wald an der Grenze und ist drin. Und der allgemeine Glaube fällt dann darauf, dass es im Inneren sicher sei, weil ja alle Punkte kontrolliert würden.
    Versteht mich nicht falsch - Ich bin ein Freund des starken Staates, wenn ich mich zwischen Sicherheit und Freiheit entscheiden muss, dann wird es immer die Sicherheit sein. Wenn ich muss, spreche ich mich sogar als Befürworte der Vorratsdatenspeicherung aus, aber das Ziel von Schengen ist mehr als erfüllt. Ein Europäischer Transitraum ist geschaffen. Und wenn da jemand aus Montenegro, das weder im EU-Gebiet noch im Schengenraum ist, trotzdem problemlos mit den Waffen einreisen konnte, dann bringt offenbar auch die Grenzkontrolle, die da zumindest theorethisch stattgefunden hat, nichts.


    Ist es eben nicht. Man kann es eben nicht vergleichen. Ich unterteile deine zwei Themen, da sie in meinen Augen zwei unterschiedliche Themen sind die ich gerne erläutern möchte.


    Nach meinem Verständnis kann es nicht der Auffasung sein, dass man einmalig in einem Land kontrolliert wird um in 7 verschiedene EU-Länder weiter reisen zu können. Noch dazu frage ich mich, wie man verbotene oder maximal erlaubte Gegenstände wie Fleisch, Käse, Alkohol, Zigaretten, etc,... kontrollieren will, die für das entsprechende Land gelten. Die Grenzkontrolle bestimmt hier mehr das Materielle was man mit sich führt, im Prinzip wie die Kontrolle am Flughafen. Der Pass ist sekundär und ich weigere mich bis heute noch einen biometrischen Pass zu holen, da er bei uns optional ist. Der biometrische Pass gehört in das andere Thema, weswegen ich noch nicht darauf eingehe. Klar kannst du auch mit einem Rucksack über den Wald irgendwo gehen. Wir haben hier nicht USA und Mexiko. Ich denke es wäre aber auch etwas zuweit hergeholt der Vergleich. Aber wenn man effizient sein will, dann schaut man einmal über den Nordatlantik, wie man Wärmebildkameras benutzt. Also grundsätzlich sind die Möglichkeiten gegeben, ob sie genutzt werden, natürlich eine andere. Im Grunde würde ich ja jetzt herauslesen das du TTIP befürworten würdest, da auch der Zoll bei Warenverschicken wegfallen würde... Aber das weiss ich nicht.


    Thema Sammlung von Daten. Da ich Informatiker bin, ist das für mich etwas spannender. :)
    Uff... Du triffst mit dem einem Thema einen Nerv bei mir wo sich der Magen umschlägt mit was für Idioten wir es auf dieser Welt zu tun haben. Posten ständig ihr Essen ins Netz, zeigen sich gern nackt vor der Kamera um geben durch die Technologie so viel von sich preis, dass Snowden denken würde: "Und für solche Idioten habe ich mein Leben aufs Spiel gesetzt?" Nein. Ich bin gegen Vorratsdatenspeicherung. Egal wie lange sie sind. Menschen sind nicht immer gleich. Menschen ändern sich. Möchtest du wollen, dass man dir etwas anlastet, was du vor 10 Jahren gesagt hast, was du heute nicht mehr denkst? Willst du für immer einen Stempel auf der Stirn bekommen, in welches Raster du fällst? Ich denke nicht. Das würde keiner wollen. Alles digitale bleibt sehr lange erhalten. Ohne dein Wissen. Auch wenn du den einen Dienst nicht mehr nutzt. Es ist eine Datenbank. Datenbanken können gehackt werden. Wenn man wirklich darauf aus ist und eine Generation von Hackern heranzüchtet, die es im Griff haben... Sicher... Hier ein Video was ziemlich das umschreibt, was ich eigentlich sagen will:

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    Wir Menschen sind dumm, was das Internet betrifft. Wir benutzen es so verständlich, statt das man sich bewusst wird, was das für konsequenzen haben kann.


    Natürlich geht es nun weiter. Was passiert wenn sich die Datenbanken ergänzen? Was wenn man plötzlich ein Profil eines Menschen mit den verschiedenen Datenbanken vervollständigen kann. Beispiel: Amazon kennt deine Vorlieben für Bücher über Grillfleisch und deren zubereitung und schlägt dir weitere Bücher vor, wo du aus diesem Themenbereich viel gelesen hast. Ist doch toll oder nicht? Ab nächsten Jahr musst du plötzlich mehr für die Versicherung zahlen, weil die Versicherung sieht du interessierst für Fleisch und der verdacht auf Arterielle Verschlusskrankheiten steigt bei dir an und du wirst zum Risiko für die Versicherung? Nicht so toll, oder?


    Klar, dass ist ziemlich fiktiv aber nicht weit hergeholt, da die Vernetzung bereits da ist. In meinen Augen, ich sage mal 15 - 20 Jahre, haben wir das oben beschriebene Problem. Der erste Schritt kommt schon in diese Richtung, was in Deutschland bereits angewendet wird. (Ich finde die aktuellen Bericht nicht mehr, darum hier schon mal der ältere) http://www.heise.de/newsticker…sbekaempfung-2140703.html Eine Software stuft dich als gefährlich ein, wenn du falsche Sachen suchst und plötzlich Besuch bekommst am nächsten Tag von der SEK. Muss man sich plötzlich anfangen selber zu zensieren? Das ist nicht der Sinn der Sache und schreit förmlich nach 1984. (Wer das Buch nicht kennt - Lesenswert!) Genau damit werden wir in Zukunft zu kämpfen haben, weil wir vernetzt werden.


    Und hier kommt der biometrische Pass als nächstes Beispiel. Auf dem Pass sind deine Personalien, Bild und deine Fingerabdrücke (also deine Gesamte Identität) gespeichert mittels RFID Chip. Wusstest du, dass man einen Scanner (eigentlich Funkmasten) bauen kann, der dazu benutzt werden kann, um ein ganzes Areal auf diese RFID Chips auf dem Meter genau zu Orten? Wusstest du, dass dieser Chip bereits gehackt wurde und man Zugang zu deiner Identät bekommt? Allein die Vorstellung was man mit diesen Sachen alles anstellen kann, ist für mich jenseits von Gut und Böse. Natürlich kann das Argument kommen, "Ja aber dann nehme ich doch ein Glas und nimm deine Fingerabdrücke mit Klebstreifen" - Ja kannst du machen. Aber die oben drei Sachen wirst du so nicht schnell in Erfahrung bringen auf einmal, da dir egal ob im RL oder im Internet bei Unbekannten eines der drei Sachen fehlt. Mit diesem Chip bist du ein wandelndes Ziel wo nur von sich aus Schreit: "Hier nimm meine Daten!" - Klar, natürlich ist es machbar um mit mehr Aufwand auch möglich alles zu bekommen. Aber warum das so freiwillig geben?


    Das obere Beispiel mit dem Pass haben wir mit Computern in der alten Firma angewandt. Ich konnte die Computer finden, die ich gesucht habe auf dem Areal. Es ist eine krasse Vorstellung, wenn man sich vor Augen hält, dass man das auch mit Menschen machen könnte,...


    In den unteren 2/3 kann ich so stehen lassen, da du ein paar sehr gute Punkte ansprichst, die ich so unterschreibe.


    Und wenn doch alles mal aus den Rudern gerät, hier ein Video aus dem Jahr 2007 was mich immer wieder zum lachen bringt.


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